ab wann ist man drogen süchtig?

7 Antworten

wenn du sagst er schafft es nicht - dann ist er süchtig, weil er es nicht aushält und kontrollieren kann.

Sucht ist eine gewisse form an Willensschwäche, die substanz kann greifen aber "ich" steht wenn ich es wirklich will, darüber. Körperlich kommt der entzug wenn dazu, den muss man aushalten.


Cloeeeequeeen 
Beitragsersteller
 14.08.2024, 00:14

sicher? aber es sind halt mehrere substanzen

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MINX69  14.08.2024, 00:18
@Cloeeeequeeen

sicher, du sagst er schafft es nicht - das heißt, es hat ihn mehr unter kontrolle als er es selbst. menschen können vieles sagen, aber wenn er keinen tag ohne aushält dann braucht er und wenn er braucht, dann greift es zur sucht! egal was er heute und morgen genommen hat. Sein leben wird nicht so lustig sein ansonsten würde er es sich nicht lustig machen wollen!

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Es gibt psychische und körperliche Abhängigkeit. Schafft man es nicht seinen Tag zu bewältigen ohne dieses ständige verlangen zu haben spricht man schon von einer psychischen Abhängigkeit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hi,

er schafft es halt auch nicht mehr als 1 tag nüchtern zu bleiben ist das normal?

das ist normal bei Abhängigkeitserkrankten. Es liegt mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine psychische und oder eine köprerliche Abhängigkeitserkrankung vor.

Bitte erkundige dich anonym bei einer Suchtberatungsstelle.

Vor allem auch für dich, das Thema Co-Abhägigkeit wird oft übersehen!

Wer nicht steuern kann, wann er eine Substanz nimmt, gilt als Abhängig! Ein Tag Abstinenz ist keine Steuerung, sondern ein sehr kurzer Zeitraum.

Du hilfst ihm, wenn Du ihm klare Grenzen setzt! Sag ihm, wenn er aufhört mit Drogen, unterstützt Du ihn. Macht er weiter, würde ich jemanden der sich so verhält verlassen, und das vorher ankündigen. Drogen oder Beziehung.

Als nahestehende Person verharmlost du seinen Konsum genauso wie der Süchtige selbst.


Von Experte nochnefrage bestätigt

"Die Abhängigkeit wird gemäß ICD anhand von sechs Kriterien definiert, von denen mindestens drei innerhalb des zurückliegenden Jahres erfüllt gewesen sein müssen. Diese Kriterien sind:

  • starker Wunsch und/oder Zwang, das Medikament zu konsumieren;
  • verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Menge und/oder der Beendigung der Einnahme;
  • körperliche Entzugssymptome;
  • Toleranzentwicklung (Wirkverlust) bzw. Dosissteigerung;
  • erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen oder sich von den Folgen des Konsums zu erholen, verbunden mit der Vernachlässigung anderer Interessen;
  • fortgesetzter Konsum trotz Folgeschäden."

https://www.medikamente-und-sucht.de/behandler-und-berater/medikamentensicherheit/missbrauch-und-abhaengigkeit/abhaengigkeit-diagnosekriterien