0,6 Liter Cola auf einmal getrunken gefährlich?

8 Antworten

Du hast ja schon ein paar antworten. 0,6 ltr Cola trinken viele Menschen. Aber ich überlege gerade, welche Medikamente Diabetes als Nebenwirkung haben.


Cheese353626 
Beitragsersteller
 12.04.2022, 16:46

Aripiprazol hat Diabetes als Nebenwirkungen

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BerndBauer3  12.04.2022, 22:20
@Cheese353626

Ich bin kein Arzt. Ich bin Landwirt. Ich muß das nicht wissen. Ärzte wissen das natürlich besser. Aber man kann heute fast alles googeln.

Ich habe das gegoogelt. Da steht nichts von Diabetes. Woher hast du das, das es Diabetes als Nebenwirkung hat? Das wäre auch nicht zu erwarten, bei einem Antipsychotika.

Typ 1 Diabetes ist angeboren. Entweder man bekommt es oder nicht. Das kann man nicht verhindern, aber man kann es auch nicht fördern.

Bei Typ2 Diabetes (auch Altersdiabetes genannt), gibt es eine Veranlagung dazu. Es ist aber nicht so, das einer die Veranlagung dazu hat, und ein anderer nicht. Es gibt auch alle Zwischenstufen. Und Typ 2 Diabetes kann man durch seine Lebensweise stark beeinflussen. (Übergewicht, Sport, Bewegung).

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Frageritikum  12.05.2022, 03:12
@BerndBauer3
Ich habe das gegoogelt. Da steht nichts von Diabetes. Woher hast du das, das es Diabetes als Nebenwirkung hat? Das wäre auch nicht zu erwarten, bei einem Antipsychotika.

>>> Bitte siehe meine Antwort... lG 🙋🏻‍♀️✌️

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Hallihallo 🙋🏻‍♀️,

ein lebensgefährlicher hypoglykämischer Schock (umgangssprachlich = Zuckerschock) entsteht durch keinen zu hohen BZ, sondern einen viel zu niedrigen BZ!  

> Den können idR nur Typ1-Diabetiker, wenn z.B. zuviel Insulin gespritzt wurde, bekommen.

> Ist also bei dir gar nicht möglich!

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Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen unter der Einnahme von Aripiprazol sind:

  • Benommenheit
  • Schläfrigkeit
  • Akathisie
  • Tremor
  • verschwommenes Sehen
  • Kopfschmerzen
  • gastrointestinale Symptome

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Aripiprazol_48385#Nebenwirkungen

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Diskussion

Der Praxiserfahrungsbericht TRACE-Extended ist eine Fort- führung des zwölfwöchigen gesamtschweizerischen Daten- erhebungsprogramms TRACE bei niedergelassenen Psychiatern. In der vorliegenden Untersuchung wurde nun gezeigt, dass durch eine Umstellung auf Aripiprazol bei Patienten mit schi- zophrenen Störungen auch über einen längeren Zeitraum die Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit der antipsychotischen Behandlung erhalten bleibt oder sich sogar verbessert. Dabei wurden die in der Kurzzeituntersuchung TRACE ge- wonnenen positiven Ergebnisse auch in der insgesamt 15 Monate dauernden vorliegenden Arbeit nachhaltig bestätigt. Bemerkenswerterweise stand vor Beginn dieser Langzeitbeobachtung für die Patienten nicht, wie in der vor einigen Jahren durchgeführten multinationalen Aripiprazol-BETA-Studie, die Verbesserung der psychotischen Symptomatik im Zentrum der Erwartungen (9). Entscheidend war für vier Fünftel aller Teilnehmer die bessere Verträglichkeit der Medikation. Und auch hier wurde eine eindeutige Präferenz offenbar: die Stabilisierung und wenn möglich die Normalisierung des Körpergewichts. Während früher die durch Antipsychotika bedingte Gewichtszunahme viel eher als eine zu tolerierende Nebenwirkung hingenommen wurde, weiß man heute, dass die Entwicklung des Körpergewichts unter einer solchen Therapie von besonders großer Bedeutung ist. Denn erst in den vergangenen Jahren wurden die psychosozialen, aber auch die physiologischen Folgen dieses Problems in ihrer ganzen Tragweite erkannt. Durch Fettleibigkeit droht die soziale Stigmatisierung und als deren Konsequenz eine starke Beeinträchtigung des Lebensgefühls. Beides kann einen stark negativen Einfluss auf die Compliance der Patienten haben (10, 11, 12). Auf der anderen Seite erhöhen sich die mit starkem Übergewicht verbundenen kardiometabolischen Risiken wie Hypertonie, Schlaganfall, koronare Herzkrankheit und Typ-2-Diabetes (13–16). Dabei ist der Zusammenhang zwischen Schizophrenie und dem vermehrten Auftreten von Typ-2-Diabetes schon seit Längerem bekannt (17, 18). Das Fatale dabei: Der erhöhte Blutzucker wird möglicherweise nicht nur durch die Gewichtssteigerung verursacht, sondern auch durch direkte diabetogene Einwirkungen gewisser Antipsychotika (19, 20). Epidemiologische Studien zeigen, dass ein Diabetes mellitus eher bei atypischen, als bei klassischen Neuroleptika auftritt. Innerhalb der Atypika führen vor allem die Substanzen Clozapin und Olanzapin zu einer starken Gewichtszunahme und zu Veränderungen der Glukosehomöostase (21, 22, 23). Laut einer neueren Übersicht trat in den meisten Fällen der Diabetes bereits innerhalb von Tagen bis Wochen nach Therapiebeginn mit diesen Antipsychotika auf, nach Absetzen der Medikation war dies jedoch zumeist reversibel (23).

Neben der Induktion von Insulinresistenzen werden gewichtssteigernde Antipsychotika der neuen Generation auch mit atherogenen Lipidprofilen in Verbindung gebracht. In diesem Zusammenhang existieren zwischen den Präparaten enorme Unterschiede. In einer Studie aus Kalifornien wurden über 5000 Patienten untersucht, die mit unterschiedlichen antipsy- chotischen Monotherapien behandelt wurden (24). Dabei wiesen Schizophreniekranke, die auf Aripiprazol oder Ziprasidon eingestellt waren, ein deutlich geringeres Hyperlipidämierisiko auf, als Patienten, die mit Clozapin, Quetiapin, Risperidon und Olanzapin behandelt worden waren.

Kommen bei Schizophreniepatienten mehrere mit Übergewicht verbundene kardiovaskuläre Risikofaktoren und auch Störungen im Lipid- und Glukoseprofil zusammen, ist die Gefahr groß, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln. Aripiprazol bestätigte in einer ganzen Reihe von Studien seine minimal mittleren gewichtsverändernden Eigenschaften (25, 16). In einer 26-wöchigen Untersuchung nahmen die Schizophreniepatienten unter Olanzapin durchschnittlich 4,23 kg zu, während die Vergleichsgruppe unter Aripiprazol sogar eine durchschnittliche Gewichtsabnahme um 1,37 kg vorwies (p < 0,001) (16). Eine neuere Langzeitstudie bestätigt solche Ergebnisse: Schizophreniepatienten wurden über 52 Wochen entweder mit Aripiprazol (15–30 mg/ Tag, n = 104) oder mit Olanzapin (10–20 mg/Tag, n = 110) behandelt (25). Bei ähnlich guter antipsychotischer Wirksamkeit (Positiv- und Negativsymptomatik, PANSS-Score) war Olanzapin im Vergleich zu Aripiprazol durchschnittlich mit einer signifikant stärkeren Gewichtszunahme assoziiert (plus 2,54 kg, p < 0,001). Gleichzeitig zeigten die Patienten unter Aripiprazol bei Total-Cholesterin-, LDL- und HDL-Werten ein deutlich günstigeres Lipidprofil. Auch auf die Blut-Glukose-Spiegel hatte die Aripi- prazolbehandlung keinen Effekt, was in Übereinstimmung mit anderen Untersuchungen steht (10, 16). Stark übergewichtige beziehungsweise adipöse Patienten profitieren, was die Gewichtsreduktion angeht, von einer Behandlung mit Aripiprazol (26). Dies wurde im vorliegenden Praxiserfahrungs- bericht durch die deutliche Verminderung des Anteils adipöser Patienten bestätigt.

Neben solch günstigen Resultaten bezüglich kardiometabolischer Parameter bleibt die gute antipsychotische Wirksamkeit das Fundament einer erfolgreichen Therapie. Wichtiges Ziel des Medikationswechsels in der vorliegenden Arbeit war daher auch die Verbesserung der Positiv- und Negativsymptomatik. Tatsächlich zeigten sich die antipsychotischen Eigenschaften von Aripiprazol auch im langfristigen Einsatz auf stabil hohem Niveau. Sowohl die Positiv- als auch die Negativsymptomatik verbesserte sich bei knapp zwei Drittel der Patienten im Vergleich zum vorhergehenden Zustand deutlich. Während für die guten Ergebnisse in Hinblick auf die Positivsymptomatik kürzere Beobachtungszeiten ausreichen, scheinen für die Bewertung von hartnäckigen Negativsymptomen Langzeituntersuchungen relevanter zu sein (24). In der schon erwähnten multizentrischen Lang- zeitstudie zeigten beide Atypika nach Ende der Therapie hinsichtlich der Negativ- als auch der Positivsymptome (PANSS) ähnliche Verbesse- rungen (Aripiprazol –7,94; Olanzapin –7,36) (25). Allerdings traten unter Aripiprazol signifikant weniger unerwünschte Nebenwirkungen auf.

..... usw....

https://www.rosenfluh.ch/media/arsmedici/2008/12/Langzeitergebnisse-zur-Therapieumstellung-auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf

Heißt u.a.: Du solltest also möglichst Übergewicht vermeiden. Und selbstverständlich gar keine Cola und ähnlich stark gezuckerten Getränke trinken und keine schnellen Kohlenhydrate essen.

lG ✌️🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🇺🇦🕊🕊🕊☮️

Mach dir keine sorgen, das ist nicht genug für einen Zuckerschock und löst auch kein diabetes aus ( auch nicht wenn du spezielle medikamente nimmst )

Trink einfach den rest vom Tag ausreichend Wasser ( oder Tee ohne Zucker) dann ist es kein problem

Cola generell ist ungesund, vor allem wegen des zu hohen Phosphatgehaltes

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

HarryXXX  12.04.2022, 13:42

Vor allem für die Zähne

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Dein genauer Zustand ist hier kaum bekannt, aber mit 0,6 l Cola nimmt man ca. 6 x 12 = 72g Zucker zu sich.

Gemessen an deutschen Normalverbrauchern, die sich nun mal täglich bis 2 gezuckerte Kuchenstücke einverleiben, ist das sehr wenig.

Und da du anscheinend sehr jung bist, schafft das der Körper locker weg.

Junge einigermaßen gesunde Menschen können sogar einen Unfug von 500g Zucker täglich verkraften.

Trotzdem natürlich: Zucker ist grundsätzlich schlecht und wer ein langes gesundes Leben haben will, spart ihn so es geht, ein.


KuroHotaru  12.04.2022, 13:38

Wer isst denn zwei Kuchenstücke am Tag? Urgs

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