drogen

4 Antworten

tatsächlich würde ich sagen das drogen konsum völlig in ordnung ist. drogen missbrauch hingegen ist eine krankheit die man behandeln sollte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde Drogenkonsum nicht falsch. Er ist immer mit gewissen Risiken verbunden, aber nicht moralisch verwerflich. Ich finde sogar, dass es ein grundsätzliches Recht auf Rausch gibt, das jedem mündigen Bürger zustehen sollte. Der Rechtwissenschaftlicher Herr Böllinger formulierte es in einem Interview einmal wie folgt:

Menschen müssen die Freiheit haben, sich zu amüsieren und zu genießen, wenn das, was sie tun, andere nicht schädigt. So ist unsere Gesellschaft. Wir dürfen nicht etwas verbieten, weil es moralisch angreifbar ist. Das Strafrecht darf nur für erheblich fremdschädigendes Verhalten angedroht werden. Die Grundrechte anderer Menschen müssen gefährdet sein. Ein Cannabisnutzer schädigt niemanden, höchstens sich selbst. Das gilt übrigens auch für die meisten anderen Drogen. Ich und viele meine Kollegen glauben daher, dass das Betäubungsmittelrecht in seiner jetzigen Form verfassungswidrig ist. Der Staat schadet dem Konsumenten auf eine Weise, die unverhältnismäßig ist. Die Strafen sind in den letzten Jahren noch verschärft worden. Die Intensität der Verfolgung nimmt zu.
Es gibt ein Recht auf Rausch, https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/cannabis-strafrechtler-lorenz-boellinger-fordert-legalisierung-a-1038647.html

Entsprechend setze ich mich auch für die Regulierung aller derzeit verbotenen psychoaktiven Substanzen ein. Vielleicht interessiert weiterführend meine Antwort hier: Sollte methamphetamin legal sein?, https://www.gutefrage.net/umfrage/sollte-methamphetamin-legal-sein#answer-559559439

Aber, und das ist wichtig, ich finde, dass es Menschen gibt, die aus gesundheitlichen Gründen oder entwicklungsbedingt auf Drogen verzichten sollten. Außerdem finde ich, dass Minderjährige aufgrund ihres jungen Alters in vielfacher Hinsicht besonders gefährdet sind, was die möglichen negativen Auswirkungen des Konsums dieser Substanzen angeht. Damit meine ich nicht nur die mangelende Lebenserfahrung und mentale und emotionale Instabilität, wie sie gerade während der Pubertät nicht unnormal ist, sondern auch empfindliche Entwicklungsprozesse, die leicht gestört werden können. Kinder und Jugendliche gelten nicht umsonst als besonders schutzbedürftig. Dazu zählt mitunter auch der Schutz vor den Auswirkungen des eigenen Handelns.

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Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

Nein. Schließlich sind Medikamente auch Drogen.

Gut finde ich sie nicht. Allerdings ist jeder ein freier Mensch und jeder kann eigene Entscheidungen treffen. Wenn jemand etwas probieren möchte, halte ich niemanden davon ab. Jeder muss aber selbst die Verantwortung dafür tragen. Ich verurteile auch niemanden dafür. Aber mit Menschen die Crack, Heroin oder Meth zu sich nehmen, möchte ich nix zutun haben. Lg