Alkohol vs. Cannabis: Was ist schlimmer?
Über die Berauschung müssen wir nicht reden – Kiffer sind entspannt, Alkoholisierte oft aggressiv oder unberechenbar.
Studien belegen eindeutig, dass Alkohol gesundheitsschädlicher und suchtgefährdender ist als Cannabis. Er verursacht schwere Schäden an Leber, Herz und Gehirn und ist für zahlreiche Krankheiten verantwortlich. Cannabis hingegen hat keine bekannten tödlichen Langzeitfolgen.
Beim Thema Todesfälle wird der Unterschied noch klarer. 2016 gab es weltweit rund 44.000 Todesfälle durch Alkohol – das entspricht etwa 5 % aller registrierten Todesfälle. Zum Vergleich: 2019 gab es weltweit nur 52 Todesfälle durch Cannabis. Alkohol ist also 846 mal riskanter als Cannabis, wenn man diese Zahlen miteinander vergleicht.
Stell dir vor, du gehst auf eine Straße, auf der regelmäßig Autos mit 30 km/h fahren – das ist ungefähr das Risiko, das du durch Cannabis eingehst. Jetzt stell dir vor, ein Auto fährt plötzlich mit 850 mal mehr Geschwindigkeit, also mit 25.500 km/h, was die Geschwindigkeit eines Raumfahrzeugs ist, das in den Weltraum fliegt. Das Risiko durch Alkohol ist also so extrem viel größer, dass es fast wie ein vergleichsweise harmloser Spaziergang auf der Straße gegen einen brutalen Aufprall in einem Flugzeug bei voller Geschwindigkeit ist.
Besonders drastisch wird der Unterschied bei einer Überdosis. Eine Alkoholvergiftung kann schon durch 10 bis 15 Shots Hochprozentigem (z. B. Wodka, 40 % Alkoholgehalt) erreicht werden – eine Menge, die bei vielen Feierlichkeiten oder in Bars innerhalb weniger Stunden konsumiert wird. Diese Menge ist so gängig und weit verbreitet, dass sie kaum auffällt. Bei Cannabis ist eine tödliche Dosis praktisch unmöglich zu konsumieren. Man müsste etwa 1.500 Joints in 15 Minuten rauchen, um eine gefährliche THC-Dosis zu erreichen – das ist, als würde man versuchen, den gesamten Ozean in nur 15 Minuten mit einem Löffel auszutrinken. Es ist schlichtweg unmöglich, auch nur in die Nähe einer gefährlichen Dosis zu kommen.
Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt im Suchtpotenzial. Alkohol hat ein extrem hohes Suchtpotenzial. Er ist in vielen Formen schnell verfügbar und wird gesellschaftlich stark gefördert. Die chemischen Prozesse, die beim Konsum von Alkohol im Gehirn ablaufen, führen zu einer starken psychischen und physischen Abhängigkeit. Der Entzug kann lebensbedrohlich sein und erfordert oft eine medizinische Betreuung. Alkohol beeinflusst das zentrale Nervensystem massiv, was zu einer starken physischen Abhängigkeit führen kann, die den Körper zwingen kann, regelmäßig nach Alkohol zu verlangen.
Cannabis hingegen ist weit weniger süchtig machend. Es kann zwar zu einer psychischen Abhängigkeit kommen, vor allem bei regelmäßigem Konsum, aber die Entzugserscheinungen sind viel weniger dramatisch und gesundheitlich nicht bedrohlich. Der Körper fordert nicht in gleichem Maße nach Cannabis wie nach Alkohol. Ein starkes Verlangen kann bei manchen Konsumenten auftreten, doch es ist eher vergleichbar mit dem Drang nach Zucker oder Kaffee – weniger eine physische Sucht, mehr ein gelegentliches Verlangen. Der Entzug von Cannabis verursacht keine lebensbedrohlichen Symptome und ist im Allgemeinen weniger belastend.
Dazu kommen die gesellschaftlichen Folgen. Alkohol ist eine Hauptursache für Gewalt, Unfälle und Straftaten, während Cannabis-Konsumenten selten aggressiv werden oder riskantes Verhalten an den Tag legen.
Trotz all dieser Fakten bleibt Alkohol legal und gesellschaftlich akzeptiert, während Cannabis in vielen Ländern noch immer stigmatisiert und verboten ist. Doch wer sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse ansieht, merkt schnell: Der Unterschied ist so gravierend, als würde man einen Spaziergang auf einem normalen Gehweg mit einem Raketenstart vergleichen – und trotzdem wird das Falsche kriminalisiert.
7 Antworten
Alkohol ist hier der wesentlich schlimmere Kandidat.
Alkohol ist allerdings legal, Cannabis nicht bzw. nur sagen wir "geduldet".
Aufs Eine kassiert der Staat über 2 Milliarden Euro Steuer jedes Jahr. Aufs Andere nichts.
In der Hinsicht stellt sich nicht die Frage, ob es verboten werden sollte...
Ja, das stimmt. Ich habe mich aber eher auf Cannabis für den Konsum bezogen, nicht auf Medikamente. Gruß
Cannabis für den Konsum. Was man braucht:
Samen (besteuert)
Erde (besteuert)
Beleuchtung (besteuert)
Dünger (besteuert)
Mess-Instrumente (besteuert)
Grow-Zelte und Grow-Boxen (besteuert)
Strom, Wasser, Ernte-Werkzeug (besteuert).
alkhohol sm schlimmsten ,da es kulture sache ist aber beiden sind Gehirn bedrohlich
Missbräuchlich verwendet ist beides schlecht, bei Alkohol beginnt die missbräuchliche Nutzung allerdings bereits mit dem ersten Schluck. Alkoholkonsum richtet auch insgesamt sowohl qualitativ als auch quantitativ mehr Schaden in der Gesellschaft an - müsste ich hier also den größeren Übeltäter wählen, wäre es für mich der Alkohol.
Ich denke dass man durch cannabis auch Psychosen bekommen kann,finde das schlimmer
Durch alkohol auch und wenn du den vergleichest oben mal nimmst kannst es dir ja auch ausrechnen.
Kannst du auch durch Alkoholkonsum. Ist eher ne Sache der Mentalität.
Solche Leute kriegen beim Pupsen schon Psychosen... leichte Drogen triggern keine Psychosen so ein Bullshit. Das sind die ganzen Vietnam Drogen die hier her importiert werden die Psychosen auslösen.
Cannabis nur aus einem Grund, weil wenn man mit Kiffern abhängt, kann es sein dass man schnell mal Leute kennenlernt die dir Horrordrogen andrehen wollen und wenn du dann die nimmst, dann fängt es an mit Gehirnschädigungen, Störungen des Denkens und andere Krankheiten.
Falsch. Allein 2024 wurden 82 Tonnen Cannabis für med. Zwecke eingeführt. Natürlich werden mit diesen durch Apotheken vertriebenen Mitteln Steuern generiert.
Steuern werden auch fällig auf Equipment zum Anbau und bei Arbeitsplätzen in der Zuliefer-Industrie. Prosperierende Wirtschaftszweige.