HPV-Impfung mit 25 nachholen?
Viele Krankenkassen übernehmen neuerdings die HPV-Impfung (auch als Gebärmutterhalskrebs-Impfung bekannt) bis zum Alter von 26.
Sollte man die Impfung, wenn man bereits 25 ist und auch schon Geschlechtsverkehr hatte, nachholen oder ist das unsinnig?
I mean, die Krankenkassen werden das Alter nicht umsonst angehoben haben. Es wird schon noch was bringen.
Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen
3 Antworten
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html
Das alter hat nur indirekt was mit der Impfung zu tun.
Ob du 15 oder 45 bist ist für die Impfung eigentlich egal.
Das Junge alter kommt also daher das man davon ausgeht das in dem eigentlich vorgesehenen Impfalter die meisten noch keinen Sex hatten.
Mit Sex kommt das risiko der Infektion mit einer oder mehrerer der HPV varianten gegen die geimpft wird. Und gegen Varianten mit denen man bereits infiziert ist greift die Impfung nicht.
Das Problem an z.b. 45 ist also bloß das die Impfung ggf nichts mehr bringt wenn man durch wechselnde Sexualpartner bereits mit den meisten oder allen Variantn infiziert ist.
unwarscheinlicher als was
3 ist unwarscheinlicher als bei 10 aber warscheinlicher als bei einem.
Ganz generell kann ich dir sagen das meine Frauenärztin mir gesagt hat das es für mich sinnvoll ist und ich bin ü30 und sie hat nicht nach der Anzahl gefragt. Daraus würde ich jetzt mal ableiten das die warscheinlichkeit alle zu haben recht gering ist.
Vorweg: Sie wollte dir eine Leistung verkaufen, für die du selbst aufkommen musst, d.h. sie verdient gut daran. Sie wird dir also nicht erzählen, dass die Impfung überhaupt keinen Sinn hätte.
Unabhängig davon geht es um kaum kalkulierbare Wahrscheinlichkeiten.
Wenn ihre Nr. 1 und 2 umgekehrt sie jeweils als Nr. 1 hatten, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer bisherigen Infektion. Wenn ihre Partner alle zuvor gerne durch Clubs .... haben, steigt sie enorm.
Weiterhin kann man sich theoretisch auch im Schwimmbad infizieren....
Und dann muss man noch berücksichtigen, dass es mehrere Typen gibt...
Ich sehe es daher so, dass eine Impfung im schlimmsten Fall eine finanzielle Belastung ist, aber pot. ein häufiges Karzinom verhindern kann.
Vorweg: Sie wollte dir eine Leistung verkaufen, für die du selbst aufkommen musst, d.h. sie verdient gut daran. Sie wird dir also nicht erzählen, dass die Impfung überhaupt keinen Sinn hätte.
Vorweg hat sie das gesagt als ich gefragt habe.
Unabhängig davon geht es um kaum kalkulierbare Wahrscheinlichkeiten.
Was dem entsprich was ich zum Thema gesagt habe.
Und dann muss man noch berücksichtigen, dass es mehrere Typen gibt...
Was oben steht
Ich sehe es daher so, dass eine Impfung im schlimmsten Fall eine finanzielle Belastung ist, aber pot. ein häufiges Karzinom verhindern kann.
Also stimmst du mir zu. Ok.
Es ist doch irrelevant, zu welchem Zeitpunkt sie das geäußert hatte. ;)
Sonst: ?? Ich kann lesen. Nicht jede Antwort muss ein Widerspruch sein... ;) Ich bin mir also wirklich nicht sicher, weshalb du gerade so offensichtlich einen Konflikt suchst. Bei mir bist du damit jedenfalls falsch...
PS: Man sieht eigentlich, von wem ein "Daumen hoch" kam.
Sonst: ?? Ich kann lesen. Nicht jede Antwort muss ein Widerspruch sein... ;) Ich bin mir also wirklich nicht sicher, weshalb du gerade so offensichtlich einen Konflikt suchst. Bei mir bist du damit jedenfalls falsch...
Deine Antwort ließt sich halt wie "ich will dir wiedersprechen". Gibt es hier genug die Inhaltlich zustimmen und gleichzeitig behaupten die Antwort der sie zustimmen ist falsch. Macht keinen Sinn aber kommt auf GF häufig vor.
Das du im ersten Satz unterstellt hast das der Ärztliche Rat nicht auf Medizinischer Sinnhaftigkeit sondern Geld verdienen basiert hilft dem eindruck nicht.
Ich habe kommentiert, weil ich es wichtig fand, darauf hinzuweisen, dass die eigene Ärztin (oder auch jede:r andere Arzt:in übers Internet und somit auch ich) nicht unbedingt rein altruistisch antwortet. Das ist ein Fakt, den viele ungern hören möchten.
Daher empfand ich meinen zweiten Part wichtig. Ja, ich stimme dir zu und das ist meine echte, persönliche Meinung. Hier muss ich aber hinzufügen, dass ich mich mit den gängigen Kritiken und der tatsächlichen Studienlage nicht ausführlich genug befasst habe. Meine Meinung ist also tatsächlich nur eine Meinung (und auch diese Einordnung meiner Worte finde ich wichtig!).
Allerdings muss ich auch darauf hinweisen, dass nur wenige Kollegen (gerade im ambulante Bereich) sich auch tatsächlich mit den Studienlagen versch. Themen befassen. Wenn die Gyn also nicht gerade noch an ihrer Diss./Habil. arbeitet, eine niedergelassene ehem. Professorin ist oder durch eigene Forschungsarbeit in einem relevanten Gebiet mit einer Universität verbunden ist (was im ambulanten Bereich eher selten ist), würde ich davon ausgehen, dass sie sich ebenfalls nicht ausführlich mit der Studienlage befasst hat.
Schlimm finde ich das auch nicht. Der Impfstoff ist zugelassen und wird offiziell grds. empfohlen. Meine Professoren erzählten damals in ihren Vorlesungen etwa das, was auch auf der Seite des RKI steht (Dass eine Impfung auch im höheren Alter und auch nach erfolgreicher Ca-Behandlung grds. empfohlen ist). Aber auch die hatten und haben ihre Interessenskonflikte...
Ich bleibe also dabei:
Ich sehe es daher so, dass eine Impfung im schlimmsten Fall eine finanzielle Belastung ist, aber pot. ein häufiges Karzinom verhindern kann.
BEi der Meinung zur Impfung kannst du ja auch bleiben, entspricht meiner und hat niemand Kritisiert.
Du solltest Lesen. Wir reden hier darüber das dein Tonfall angreifend und nicht nach "so sehe ich das auch kling" und das ein Klassisches Argument der Impfgegner zur Einleitung des Textes ("Ärzte sagen alles für Geld") nicht hilft den Eindruck zu erwecken das du hier zutimmen willst das die Impfung sinn macht.
Leute sehen was du schreibst, nicht was du denkst oder meinst.
Wie gesagt kommt hier häufig vor das Leute den inhalt anders formulieren und dann darauf bestehen das es ein wiederspruch zur Antwort ist und die Antwort falsch. Ein "stimmt, ergänzed sei gesagt" ist ungemein hilfreich als einleitung.
Allerdings muss ich auch darauf hinweisen, dass nur wenige Kollegen (gerade im ambulante Bereich) sich auch tatsächlich mit den Studienlagen versch. Themen befassen.
Ähhhhh... wenn du tatsächlich "Kollegin" bist, dann hast du offenbar noch einiges aufzuholen. Vielleicht liest du einfach mal die einschlägige Literatur, die niedergelassene Ärzte für ihre Fortbildung nutzen.
Wenn du weist, dass du den Partner bei GV kaum wechseln wirst, dann bringt es dir wohl eher nichts.
Wenn du schon mal mit einem HPV-Virus infiziert wurdest, dann würde der unbemerkt schon dafür gesorgt haben, dass jetzt dein Risiko für den Gebährmutterhalskrebs erhöht ist, und das bekommt die Impfung auch nicht mehr herunter. Daher ist das jetzt schon ein wenig spät.
Die Impfung ist definitiv dringend zu empfehlen. Machs direkt, sonst zahlst du die 450 Euro selbst.
Prüf mal ob das deine KV übernimmt. KV können sonderleistungen anbieten die über den klassischen Kassenkatalog hinausgehen.
Bei meiner wird damit geworben die HPV ab dem 15. Jahr zu übernehmen. Da steht keine einschränkung nach oben beim alter. Das reduziert ggf die Kosten auf eine geringe selbstbeteiligung.
Wenn man drei Sexualpartner in längeren Beziehungen hatte, ist es also unwahrscheinlicher, dass man sich schon mit mehreren HPV-Varianten infiziert hat, oder?