Zwiespältige Meinung zum Thema Escort?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

In Deutschland ist Escort-Service nichts anderes als "normale" Prostitution. In den USA, wo Paysex in fast allen Bundesstaaten streng verboten ist, gibt es "reine" Escort-Agenturen, bei denen die Dienstleisterinnen "nur" als Begleitung für Abendessen, Theaterbesuch usw. gebucht werden können. Sollte es bei einem solchen Treffen dann "urplötzlich" dazu kommen, dass sich die Dame und der Kunde ineinander "verlieben" und "spontan" im Bett landen, dann ist dies natürlich nicht Sache der Agentur, sondern zwischen zwei Erwachsenen. Dabei kann es natürlich vorkommen, dass der Kunde "versehentlich" etwas Bargeld auf dem Nachttisch liegen lässt, von welchem dann die Dame "irrtümlich" annimmt es sei ihr eigenes... . Daher kann man sich (im Gegensatz zu unseren Breiten) in den USA auch nie nach dem Service erkundigen, den eine Dame im Programm hat.

Die Vorstellung, dass es bei einem Escort-Date in Deutschland nur um Essen und Theater geht, ist fast ebenso illusorisch, wie die Annahme, dass viele Männer nur zum reden ins Bordell gehen.

Die Frauen sollte man nicht als "Betroffene" sehen, denn im Gegensatz zu den Medien, die einzelne Fälle in den Randbereichen der Prostitution gleich quotenhungrig aufbauschen, üben die meisten Prostituierten ihren Beruf freiwillig und selbstbestimmt aus. Am 13. Juni 2015 hat die Hurenorganisation Hydra in Frankfurt eine Demo organisiert, bei der die Sexworkerinnen gegen die zunehmende Staatliche Regulierung und für eine Anerkennung als freien Beruf protestieren werden.

Wenn Dienstleisterin und Gast sich sympathisch sind und der Gast sich entsprechend um die Frau bemüht, hat oft auch eine Dienstleisterin ihren Spaß und nicht alle Orgasmen sind gespielt! Die von Unbedarften als so unerträglich dargestellte Tätigkeit ist schliesslich etwas, was die meisten Menschen freiwillig ausüben, während eine Altenpflegerin sicher den unangenehmeren Dienst hat (für einen Bruchteil des Verdienstes übrigens!).

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch Sex gegen Geld eine Dienstleistung ist, die sich nur in der Intensität von z.B. einer guten Massage unterscheidet. Viele Männer nutzen einen Besuch in einem schönen FKK-Club (gilt in der Amtssprache als "bordellähnlicher Betrieb") als Wellness-Ausflug und die angenehmste Form der Entspannung. 

Was die moralische Bewertung angeht, so hat Friedrich Nietzsche mal gesagt "Moralische Entrüstung besteht zu 2% aus Moral, 48% aus Hemmung und 50% aus Neid!". Ich persönlich mag an Paysex, dass es um ein Geschäft mit klaren Regeln geht und ich keine Frau anlügen muss um sie ins Bett zu bekommen - oder anschliessend wieder loszuwerden! Da finde ich die One-Nite-Stands, bei denen oft gelogen wird, bis sich die Balken biegen, moralisch viel verwerflicher! Meine Gespielinnen im Club sehe ich als Geschäftsfreundinnen, die ich gerne einmal wieder treffe, aber keine Rechenschaft über meinen anderweitigen Verbleib schuldig bin.

Ich persönlich nutze Escort ungern, da man oft Überraschungen erlebt und die Damen an der Türe nicht die selbe, wie auf dem Foto ist oder sich Foto und Girl in den letzten Jahren etwas auseinandergelebt haben. Ausserdem beginnt die Uhr in dem Moment zu laufen in dem die Dienstleisterin bei mir (oder im Hotel) aufkreuzt - Entspannung geht anders. Dafür werden dann auch deutlich höhere Gebühren fällig als bei anderen Geschäftsmodellen. Die verschiedenen Spielarten des Paysex sind sehr gut in dem Buch "Wir sehen uns im Puff!" (Amazon) zusammengefasst. Meine Empfehlung lautet als Anfänger eher einen guten FKK- oder Saunaclub zu besuchen (für detaillierte Empfehlungen bräuchte ich Deine Region). Dort kann man sich den ganzen Tag aufhalten und sich langsam an das Thema herantasten. Im Eintritt von 30-80 Euro sind Essen und Getränke enthalten - daher muss man den Mädels auch keine Getränke ausgeben um mit ihnen zu plaudern. In größeren Clubs trifft man oft 100 und mehr Girls an, die außer High Heels kaum mehr als ein Lächeln tragen. Nur wenn einem eine Frau gefällt und man sich sympathisch ist, zieht man sich gemeinsam auf ein Zimmer zurück. Dort kostet die halbe Stunde in der Regel 50 Euro und beinhaltet Streicheln, Schmusen, Zungenküsse, Lecken, Blasen und natürlich Verkehr (gummiert). Bezahlt wird grundsätzlich NACH der Nummer...

Weitere Detailfragen beantworte ich gerne!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

ppaulincheee 
Beitragsersteller
 12.05.2015, 15:01

Danke für deine Meinung und das einbringen eigener Erfahrungen! (y)

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Also ich glaube das hat viel damit zu tun, wie man das Ganze für sich bewertet. RFahren seine Meinung finde ich sehr neutral und offen: Das finde ich wirklich gut und von dieser Offenheit sollten sich viele eine Scheibe abschneiden.

Grundsätzlich ist es vor allem für Geschäftsreisende angedacht, denn je nach Land kannst du auch einen Begleitservice buchen. Schaue mal hier: http://www.target-escort.de/kopenhagen.htm -> Dort gibt es z.B. Frauen, die in Kopenhagen als Begleitagentur "dienen". Und dass es nicht nur um die Begleitung geht, sieht man anhand der Fotos. Hier geht es vor allem um Erotik und natürlich um eine Begleitung. 

Ob man das gut oder nicht gut findet, ist Geschmackssache. Fakt ist: Es ist ein Geschäft das funktioniert. Ob jemand dadurch schlechter ist? Nein.

Da gibt es nichts zu diskutieren!

Wer seinen Körper für Geld verkauft, prostituiert sich!

Geld hin oder her, am Ende kommt das gleiche dabei heraus.

Meiner Meinung nach ist nur die Schicht der Kunden ein großer Unterschied.

Im Escortgewerbe sind es meist hochrangige Geschäftsleute die sich niemals in irgendwelche schnuddeligen Rotlicht-Etablissements setzen würden.

Ich arbeite für eine Agentur, die es seit einigen Jahren am Markt gibt und bin sehr zufrieden. Davor hatte ich schon einige andere Agenturen ausprobiert, aber wo High-Class draufsteht, muss nicht High-Class drin sein.

In diesem Sinne...

Liebe Grüße aus Berlin

https://www.mistress-escort.de/escort-ladies/rachel/

ESCORT bezieht sich erstmal nur auf das "escortieren" - also begleiten.

Meinetwegen zur Familienfeier, damit keiner glaubt Man(n) wäre schwul.

Oder in die Oper oder zum Staatsbankett.

Sowas wäre sicherlich im Weißen Haus angesagt gewesen, wenn es J.Edgar Hoover sogar noch zum Präsident geschafft hätte.

Welche First Lady präsentieren wenn man stockschwul ist? Problem? LÖSUNG^^


ich habs noch nicht genutzt, finde daran aber nichts schlimmes. ich sehe das als professionellen begleitservice, ohne sexuelle absichten.