Wie gehts ein Frauenarzt mit seinen "Gefühlen" um?

8 Antworten

Ich denke, in jedem Beruf, der mit Menschen umgeht, muss es eine Mischung aus professioneller Distanz und emotionaler Einfühlung geben.

Man kann nicht Frauenarzt werden, wenn man dazu nicht fähig ist.

Ich denke mal, dass alle Ärzte genau trennen müssen zwischen Gefühlen und Pflicht. Ich kann mir vorstellen, dass sie die Menschen nur noch nach "Einzelteilen" sehen, also die Organe, die sei eben untersuchen müssen.

wie willst du das denn beantworten? Da tickt doch eh jeder Mensch anders. Da müssten wir schon einen Frauenarzt zufällig hier haben, der mal als Beispiel die Frage beantworten kann.

Ich habe mal mit einem Frauenarzt darüber gesprochen. Er erzählte, dass es am Anfang sehr schwierig ist, aber man lernt mit der Zeit, damit klar zu kommen. Zudem wird es zur Gewohnheit.


muhkuh  13.03.2009, 11:19

genauso bei fotografen o.ä. ...irgendwann is es halt routine und es lässt einen kalt.

Hm, machst du deinen Beruf nur, wenn es dort schöne Menschen gibt? Ich denke, Frauenarzt wird man, weil man Interesse an der weiblichen Natur hat, wie das alles funktioniert, mitzuverfolgen, wie neues Leben in der Frau entsteht, ect. Jede Frau ist für sich anders gebaut (also innerlich). Ich finde den Beruf schon sehr interessant. Und ganz ehrlich, ein Arzt schaut der Frau nicht direkt zwischen die Beine, sondern hauptsächlich auf den Bildschirm vom Ultraschall und schaut, wie das Gewebe da aussieht, ob Zysten, Entzündungen oder Anomalien vorliegen. Das ist höchst interessant!