Wie geht ihr mit Nacktheit in der Familie bzw. Freundeskreis um?

17 Antworten

Wir sind sehr offen und sehr viel gemeinsam nackt. Die ganze Familie, einschließlich einiger Onkel, Tanten, Cousins, Cousinen und Großeltern sehe ich ständig nackt, auch einige Freundinnen/Freunde und Freunde meiner Brüder und Eltern. Peinlich war mir das nie, auch nicht während der Pubertät und ich erinnere mich auch sonst nicht an peinliche Situationen, da es bei uns auch nicht der Rede wert ist wenn jemand dabei mal erregt o.ä. ist, auch das ist für uns das selbstverständlichste der Welt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mache schon immer FKK

Meine Frau und ich sind mit unserer Tochter und unserem Sohn (18 u. 16) von Anfang an offen mit dem Thema Körper und Nacktheit umgegangen.

Wenn kein Besuch zu erwarten ist sind wir Zuhause gerne nackt, wir schlafen nackt und gelegentlich frühstücken wir auch nackt. Selbstverständlich sieht man uns Männer auch mal mit einem steifen Penis, das ist für niemanden hier ein Problem und etwas völlig natürliches.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meine Familie und die meisten aus meinem Freundeskreis kennen mich nackt und sehen mich zum Teil auch regelmäßig so. Ich meine Familie nie. Auch die oben erwähnten Freunde eher nie. Dennoch habe ich keine Scheu mich ihnen zu zeigen. Nur im Verein (Fußball) waren alle Kameraden nackt. Manchmal hatte ich unter den Kameraden im Verein eine Erektion bekommen, dass war schon sehr unangenehm, besonders vor den Trainern und Betreuern. Naja, war halt so. Ich gab deshalb aber nicht auf mich weiterhin nackt zu duschen.

Ich und meine töchter und söhne sind naturisten also FKK ler und auch zu Hause wenn es warm ist waren und sind wir nackt im Garten oder beim Schwimmen oft sind auch Freunde/innen von mir oder den Kindern dabei........und keine/r stört sich am anderen .......

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

schumi617 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 07:29

Hi danke für die Antwort. Wie alt sind denn deine Kinder? Könnte mir vorstellen das.das in der Pubertät schwieriger ist.

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Buddy19452  05.07.2024, 13:05
@schumi617

Die waren zu diesen Zeitpunkt zwischen 6-26 Jahre jung und heute ist schon die Enkel Tochter ei richtige nackedei...und die ist bald 11 Jahre....alles kein Problem Nacktheit ist das natürlichste auf der Welt......

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OFFEN.

Bin als Junge in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Zuhause war’s von Anfang an normal, die anderen Familienmitglieder nackt zu sehen - natürlich nur wenn’s auch passt. Keine(r) wurde zum Nacktsein „gezwungen“, niemand gefragt, warum man gerade angezogen oder nackt ist. Also keinerlei Gruppenzwang. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt nackt zu sein, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde oder Familienangehörige (Aufzählung ist w/m/d gemeint) dabei sind:

Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Ich finde es ausgesprochen klasse, nackt zu sein - zuhause, allein, zu zweit, aber auch und gerade unter und mit Anderen!

Meinen ersten FKK-Urlaub hab ich also schon als Säugling gemacht - und seitdem jedes Jahr wieder. Nicht nur im FKK-Urlaub, sondern auch in der übrigen Freizeit in der wärmeren Jahreszeit mache ich gern mit meinem Partner FKK (bin schwul); oder auch unter vielen Anderen (m/w/d, alle Altersgruppen), z. B. im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach spontan in freier einsamer Natur, gern an Badeseen, aber auch im eigenen Garten, wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe. Und zuhause in der Wohnung bin ich sowieso überwiegend nackt.

Nackt Sonnenbaden, Schwimmen und Baden gehört also fast alltäglich zu meinem Leben dazu - im Sommer in der Natur; und wenn’s kalt ist: in der Therme - und sehr gern in Gesellschaft.

Ich liebe die Elemente und viele Substanzen auf meinem Körper zu spüren: Luft, Wind, Wärme, Kälte, Sonne, Wasser, Brandung, Sand, Salz …

Deswegen mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja offizielle Wege gibt.

Und ganz oben an: Regelmäßige Besuche der Kristalltherme Ludwigsfelde (bei Berlin), in der man drinnen und draußen, überall inner- und außerhalb der zahlreichen Saunen, Pools und Sonnenrasenflächen nackt ist.

Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals - wurde übrigens gefragt, ob ich es will und habe vehement zugestimmt): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, auch bei der FKK gelegentlich von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert. Ich finde es selbst interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.

Dieses Interesse an meinem „Besonderssein“ genieße ich durchaus - weshalb ich durchaus bekenne, es auch deshalb besonders zu mögen, nackt gesehen zu werden.

Noch etwas zum Nacktsein beim Duschen und umziehen, das ich ebenfalls sehr genieße:

Ich ziehe mich in allen Umkleideräumen und Duschen stets nackt aus - und zwar ohne irgendwelche Ambitionen, meine Geschlechtsorgane zu verdecken und auch unabhängig davon, ob es eine geschlechtergetrennte oder Gemeinschaftsumkleide bzw. -dusche zusammen mit Mädchen/Frauen ist (z. B. in Saunathermen).

Ich beeile mich dabei auch keineswegs, um meine Männlichkeit besonders schnell wieder zu bedecken. Alles dauert so lange, wie es ganz entspannt eben dauert. Beim Duschen wende ich mich selbst dann nicht schamhaft von der „Allgemeinheit“ ab, wenn ich meine Kronjuwelen intensiver und ausgiebig säubere, was ja mit entsprechendem Anfassen verbunden ist (auch wenn es bei mir wegen des totalen Fehlens einer zurück- und wieder vorzuziehenden Vorhaut in der Regel doch schnell geht). Das trifft auch auf das Abtrocknen zu; es darf jede*r sehen, wie ich meine Scham ausgiebig abtrockne.

Und beim Umziehen in der Umkleide versuche ich niemals, meine Kronjuwelen verkrampft zu verstecken - jeder (und jede, in gemischten Umkleidekabinen) kann bei mir gern alles sehen, wenn er/sie es möchte. Ich bleibe da oft minutenlang völlig nackt vor meinem Schrank - so lange wie es eben dauert, meine Sachen zu ordnen. Falls ich dann gerade eine Mail schreiben oder einen Anruf machen will oder etwas entsprechendes reinkommt, bleibe ich mit dem Handy auch solange nackt stehen oder sitzen - falls ich dann gerade nackt bin. Dasselbe trifft auf Gespräche in der Umkleide zu: Kann schon mal sein, dass ich da minutenlang mit anderen quatsche - völlig nackt, nahe Face to Face (bzw. falls nur ich stehe und der/die Gesprächspartner/in sitzt: meine Kronjuwelen ziemlich nah vor dem Gesicht der/desjenigen). Alles total easy.