Warum tut es so gut aufs Klo zu gehen?

8 Antworten

Du, das ist ganz einfach die normale Müllabfuhr. Sei froh, wenn sie nicht zwickt. Was auch möglich wäre, wenn - z.B. nach dunkler Schokolade (die ist richtig gut für die Psyche!) - mehr raus möchte als durchpasst! Dann würdest du so eine Frage nicht mehr schreiben, das garantiere ich dir.

Wo wir grad beim Thema sind: hast du - fürs Glücksgefühl - schon mal morgens ein Glas Wasser mit Flohsamen und ganzen Leinsamen (eine halbe Stunde eingeweicht) getrunken und dann das Ergebnis erlebt? Probiers mal - es fühlt sich an wie Müllabfuhr auf einem Schlitten - richtig klasse - und das Tollste dabei:  du sparst das Saubermachen.

So, endlich konnte ich mal diesen Tipp loswerden (gefrühstückt hatte ich vorher schon!)

lumbricussi  21.01.2023, 00:57

Wenn es kein Klo im Haus gäbe, müsste man es erfinden!
Das ist der einzige Raum im Haus, in dem man mal für 10 Minuten absolut sicher und ungestört ist.

Deinen Tipp könnten die Moslems gut gebrauchen.
Die müssen ihren Poppes mit Wasser waschen, wenn sie mal müssen, und danach beten wollen. Nicht jeder hat schließlich ein Bidet.

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Also ich glaube das da Endorphine ausgeschüttet werden. Deshalb empfinden viele die Zeit davor/danach als eine Art rauschzustand. Oxytocin könnte auch ausgeschüttet werden, vielleicht gibt es dabei auch einen Zusammenhang bei der ausschüttung bei der Geburt?

Ganz ehrlich: Das klingt für mich nach Verstopfung! Evtl. mal mehr Wasser trinken.

Anderer Aspekt: Dein Körper muss dir ja irgendwie signalisieren, dass du dich erleichtern solltest. Täte er das nicht, wäre das Bedürfnis, auf Toilette zu gehen nicht stark und "lohnend" genug, würdest du darauf verzichten, z.B. - wenn man mal vom Menschen außerhalb unserer bequemen Zeit ausgeht - um Essen zu organisieren oder Gefahren zu entgehen. Du hättest also jede Menge Möglichkeiten, deine Zeit sinnvoller als auf Toilette zu verbringen. Der Drang dazu muss also stark genug sein, um deine Körperfunktionen aufrecht zu erhalten - um zu verhindern, dass du dich durch Zurückhalten von Stuhlgang langsam selbst vergiftest - und das ist er im Normalfall auch.

Genauso wie der Drang, bei Durst zu trinken (und das gute Gefühl danach) und der weniger starke Drang, zu essen, der aber mit Andanern des Hungerns stark steigt - weil Nahrungsentzug irgendwann für den Körper gefährlich wird. Danach fühlt man sich so gut, dass man diese Erfahrung bei nächster Gelegenheit wiederholen möchte, also bei Hunger wieder isst, bei Durst wieder trinkt, wenn der Darm zu voll wird wieder auf Toilette geht.

Alles, was nicht so wichtig ist kann verschoben werden und wird das auch oft. Z.B. ist der Hunger nach 5 Stunden ohne Essen nicht so groß wie der Durst nach 5 Stunden ohne Trinken. Im Notfall verzichtet man mal einen Tag aufs Essen, wenn man abgelenkt/ im Stress ist; aufs Trinken zu verzichten ist schwieriger, das macht sich früher durch Kopfschmerz etc. bemerkbar und man umgeht es ungern.

Ebenso mit den Ausscheidungen: Es ist sehr schwierig, mal einen Tag seinen Urin zurückzuhalten, aber viele Menschen haben nur alle zwei bis drei Tage Stuhlgang. Weil der Körper Wasser dringender braucht, Urin zurückzuhalten vermutlich durch weniger Wasserzufuhr erleichtert werden soll und man damit dem Körper schaden würde. Also wird der Blasendruck so unerträglich, dass man sich notfalls gegen den eigenen Willen erleichtert und in die Hose macht etc.

Wuffilo 
Fragesteller
 15.03.2017, 21:31

Verstopfung?! Wie kann man es nur wagen?! Ich habe keine Verstopfungen. Mein Popo läuft 1 A!

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Also mir fällt jetzt sofort die anale Phase nach Sigmund Freud ein, das hatten wir im Psychologie-LK aber ich weiß nicht ob das in deinem Fall ein bisschen weit hergeholt ist aber es könnte z.B. sein, dass du die anale Phase in der frühen Kindheit nicht ausleben durftest ( Eltern haben früh von der windel entwöhnt oder sonst irgendein Verhalten bestraft). Diese Phase wird dann ausgelebt und eine Regression (zurückfallen in die Phase) findet statt. daher kann das es kommen aber das Modell halte ich persönlich für veraltet aber dachte ich schreibs trotzdem falls irgendwer ne psychologische Interpretation interessiert :D

Wuffilo 
Fragesteller
 15.03.2017, 22:09

Alles klar. Nö, also bestraft wurde mein Po nicht.

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Das hatten wir tatsächlich mal in der Schule. Keine Ahnung ob ich es noch richtig zusammen bringe.
Serotonin, auch bekannt als das Glückshormon, ist unter anderem auch für die Muskelbewegungen des Darms verantwortlich. Musst du also viel Pressen, wird mehr Serotonin benötigt und wenn der Körper das ausschüttet löst es an anderen Rezeptoren ein euphorisches Gefühl aus und man wird glücklich.
Deshalb haben auch Depressive oft Magen Darm Probleme, weil denen wiederum Serotonin fehlt und die meisten Serotoninrezeptoren an Magen und Darm sitzen.