Warum Sind Freikirchliche Gläubige beschnitten?

6 Antworten

Das klingt für mich mehr als nur seltsam.

Denn nach Paulus sieht es wie folgt aus:

Grundsätzlich nützt die Beschneidung im Hinblick auf das endzeitliche Gericht, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das Gesetz getan und nicht nur gehört und gelehrt wird. Wenn ein Jude das Gesetz übertritt, wird seine Beschneidung zur Vorhaut. Bei diesen Aussagen ist zu berücksichtigen, dass Paulus davon ausgeht, dass kein Mensch in der Lage ist, sämtliche Satzungen und Gebote zu halten. Folglich wird auch niemand durch das Gesetz gerecht (vgl. Gal 2,16; 3,11).
Bei dem Begriff „Beschneidung“ klingt Gerechtigkeit vor Gott mit, bei „Vorhaut“ Verurteilung. Hinter ersterem Begriff verbergen sich die (männlichen) Juden, die ja beschnitten sind, hinter letzterem die (männlichen) die Nichtjuden, die ja unbeschnitten und damit im Besitz der Vorhaut sind. Wenn bei Gesetzesübertretung die Beschneidung zur Vorhaut geworden ist, dann bedeutet dies, dass der beschnittene Mensch, der gegen das Religionsgesetz verstößt, vor Gott dasteht wie ein unbeschnittener Mensch: Er hat die Verurteilung zu erwarten.

https://www.welt-der-bibel.de/bibliographie.1.5.roemerbrief.139.html

Das bedeutet, dass diese Freikirche der Meinung ist, dass man das Gesetz einhalten muss, damit man ins Paradies kommt. Doch das widerspricht dem Neuen Testament. Wo steht, dass mit dem Tod von Jesus am Kreuz, alles getan ist, damit jemand, der an ihn glaubt, gerettet ist.

Wenn es eine "Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde" war, dann war es entweder eine Baptisten- oder Brüdergemeinde, die zum "Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden" (BEFG) gehört. Dieser Bund gehört der "Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen" (ACK) an und damit handelt es sich nicht um eine Sekte.

Ich habe verschiedene Freikirchen kennengelernt, u. a. die "Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde" an meinem Ort und habe mich mit der Geschichte und Theologie der Baptisten und Brüdergemeinden etwas beschäftigt. Die Beschneidung ist bei den Baptisten, aber auch in den Brüdergemeinden, eigentlich nicht üblich. Es handelt sich daher bei deinen Bekannten um einen Ausnahmefall.

Ich bin FREI von "Göttern" und messianischen Halb - "Gott" - heiten und finde JEDE Selbstverstümmelung abartig. NOCH perverser allerdings ist es aus absurden "religiösen" Gründen seine eigenen Kinder am Geschlechtsteil zu verstümmeln.

Die Freikirchen sind wie die katholische und evangelische Kirche zumeist gegen Beschneidung. Einzelne Sekten können das natürlich wie in jeder Religion ganz anders sehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Als Erwachsener beschnitten worden

viele Religionen lassen sich beschneiden. Muss ja keine Sekte sein, vielleicht ich die katholische Kirche eine Sekte welches kleine Jungs liebt.