Warum gibt es so massenhaft schwule, lesben und trans Personen in D?

13 Antworten

Ist das so? Oder achtest du nur grade mehr drauf als früher?

Homosexualität gab es schon immer, wird es immer geben, ist ganz normal. Lange wurde sie aber nicht akzeptiert und war teilweise auch verboten. So sah man wenig davon und so mancher hat aus gesellschaftlichem Druck eine Heterobeziehung gehabt ohne das da Liebe hinter steckte.
Auch andere Sexualitäten waren lange nicht allgemein bekannt, totgeschwiegen, stigmatisiert etc.

Transsexualität ist so selten wie eh und je, wird allerdings grade erst sichtbarer und zum Thema während man z.B. den CSD schon so lange kennt, das es ganz normal für die Meisten ist.
Ich hatte in den 80ern eine Mitschülerin, die sich immer als Junge empfunden hatte, auch so benahm. Sie ist heute ein Mann aber damals hat ihre Mutter ihr verboten, darüber zu sprechen und sie aus dem Fußballverein + der Jungfeuerwehr genommen. Mit 14 ist sie in eine WG gezogen weil sie es nichtmehr aushielt. Für solche Menschen freue ich mich, das da heute doch viel mehr Offenheit und Aufklärung herrscht.

Nein, die gab es schon immer. Allerdings dürfen sie sich jetzt zeigen weil sie massiv akzeptiert und unterstützt werden.

Heteros werden allerdings nie zur Minderheit.

Lg

Es sind weder mehr noch weniger als vorher, der einzige Unterschied ist das sie hier so leben dürfen wie sie es möchten und so sich mehr outen was ja leider auch hier jahrzehntelang schwierig war, mein Onkel hatte es bis zu sein 50. Lebensjahr geheim gehalten aus Angst vor Sanktionen, er war hoch verbeamtet es wäre so ausgegangen das er Status verloren hätte und auch mein Opa hat es zeitlebens nicht verstanden und den Kontakt gebrochen. Es ist gut das wir mittlerweile so fortschrittlich sind Andersartigkeit zu akzeptieren, das hat nix mit den Aussterben von Heteros zu tun auch die wird es weiter geben in ausreichender Zahl

Die relative Menge ist in etwa gleichbleibend; es stehen nur mehr Menschen offen dazu, queer zu sein.

Aber keine Sorge, Heterosexualität wird nicht zur Minderheitensexualität.

Erstens: so viele sind das nicht. Heterosexuelle stellen mit ca. 90% immer noch die klare Mehrheit.

Zweitens: nein, das hat nicht zugenommen. Mit zunehmender Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft wird nur die Sichtbarkeit mehr. Mehr Menschen trauen sich das Ausleben, ohne es vor sich, dem Umfeld, der Gesellschaft zu verstecken. Es gibt überall genauso viele, nur wird das in anderen Ländern (und anderen Zeiten bei uns) systematisch unterdrückt.