Sollte ich meinen Freund davon abhalten mit seiner Schwester zu schlafen?
Ein Kumpel schläft öfters mit seiner Schwester, weil sich beide sexuell anziehend finden. Sie verhüten auch. Sollte man da als Außenstehende Person was sagen oder was dagegen tun? Ist das ,,unnormal“? Sie schaden ja grundsätzlich niemandem. Aber sie führen keine Beziehung und wollen das nur vorübergehend.
6 Antworten
Wie willst du ihn denn davon abhalten? Sie würden dich als Lügner darstellen, wenn du zur Polizei gehst. Nimm es zur Kenntnis, und überlege, ob du ihn weiter als Kumpel behalten willst.
Ich persönlich hätte damit überhaupt kein Problem. Ich halte diesen Inzestparagraphen für dummes Zeug. Sexualität, im sexualmündigen Alter, geht grundsätzlich niemanden etwas an, schon gar nicht die Öffentlichkeit, die Judikative oder die Moralapostel.
Die Beiden schaden niemandem. Und sie bringen auch nicht die Öffentlichkeit in Unruhe. Wüsste nicht, warum man sie da strafrechtlich verfolgen sollte. Dieses Vererbungsgelaber, ist doch nur ein scheinheiliger, vorgeschobener Grund. Es gibt Paarkombinationen, z.B. wo 2 Menschen latent das Katzenschreisyndrom haben, wo ich wesentlich eher von Sex abraten würde, als bei 2 Geschwister.
Das ist Inzest und daher verboten. Wie Du damit umgehst, musst Du selbst entscheiden.
Hast Du schon mit ihm gesprochen und ihm klar gemacht, was er da eigentlich tut?
Du brauchst dich nicht einzumischen. Du darfst ihm deine Meinung sagen oder dich von ihm distanzieren, wenn es dich so sehr stört. Ich finde es auch nicht gesund und nicht in Ordnung. Er sollte sich eventuell an eine erwachsene Person wenden. Du kannst ihm ja mal einen Schulpsychologen vorschlagen.
Die beiden sind über 18 😅 Da wird ein Schulpsychologe nichts mehr retten können
Uff hoffe mal das du kein Tröll bist :D
ne aber was willst du da machen wen sie jemanden schaden dann dem Kind was sie vllt zeugen oder sich selber und dann wandern die in den Knast oder einer von beiden was du machen kannst ist klipp und klar zu sagen lass es weil das konsequentsen mit sich zieht oder du bedrohst ihn das du zur bullerei gehst aber das drohen bringt wahrscheinlich auch nicht viel also hoffen wir mal das die in den Knast wandern :P
Sie schaden dem potenziellen Kind durch genetische Probleme.
Wird dies publik, wird auch die Familie einen hohen Reputationsschaden erleiden.
Sie verhüten ja und würden ein potenzielles Kind wahrscheinlich abtreiben, falls es doch dazu kommen sollte. Aber durch die Verhütung sollte es ja auch nicht als zu wahrscheinlich sein schwanger zu werden.
Also zahlt das Kind deren Fehler mit seinem Leben? Widerlich.
Willst du jedem, der potentiell kranke Kinder kriegen könnte deswegen Sex verbieten?
Ich bin nicht der Gesetzgeber.
Mir würde es im ersten Schritt reichen, wenn die Menschen Verantwortung übernehmen.
Bis auf Abstinenz gibt es keine garantierte Verhütung. Pearl-Index ist interessant.
Ach echt? Also: Sollen Leute, die potentiell kranke Kinder kriegen könnten also nie wieder Sex haben?
Wenn die Alternative die Abtreibung ist, dann ja. Wenn sie in der Lage sind, eine Familie zu gründen oder Adoptionsfreigabe, dann ok.
Wie grausam von dir. Gut, dass jeder in gegenseitigen Einverständnis vögeln kann, wen er will. :)
Grausam ist es, Leben zu beenden.
Wo ist es falsch, zur Adoption freizugeben, statt abzutreiben?
Nö, ist es nicht.
Ehm, eine ungewollte Schwangerschaft ist kein Spaziergang und eine Geburt erstrecht nicht.
In welcher Welt? Der Körper ist ruiniert, die Gesellschaft stellt Fragen, man hat seelisch gelitten...
Toll, das ist echt keine Leistung. Da sollte man sich lieber um sein bestehendes Leben kümmern.
Das ist sehr wohl eine Leistung. Es erklärt deine Existenz.
Ernährung, Enthaltung, regelmäßige Arztkontrollen, Morgenübelkeit, schlechter Schlaf.
Einfache Biologie...
Soll halt jeder über seinen Körper entscheiden. Dir tut die Abtreibung von irgendeiner wildfremden Person doch eh nicht weh.
Warum? Nur weil es nicht mein Kind ist?
Ist Mord und Vergewaltigung einer wildfremden ok, weil es dir doch eh nicht weh tut?
Aus Bequemlichkeit einen unmoralischen Weg zu nehmen bringt immer Probleme mit sich.
Sklaverei bringt einer Person Vorteile und verurteilt eine andere zum ewigen Freiheitsentzug und wie du so schön sagt, tut dir doch eh nicht weh.
Das betrifft aber alles bereits geborene, autonome Menschen. Da liegt der kleine aber feine Unterschied.
Autonom?
Ok, wenn du auf Maschinen angewiesen bist, Koma, Dialyse, etc. darf ich die Maschinen abschalten?
Dann bin ich immer noch ein bereits geborener Mensch, der nicht auf den Körper eines ganz bestimmten Menschens angewiesen ist. :)
Sehr wohl. Du bist auf Ärzte, Pfleger, Schwestern etc. angewiesen.
Ohne Maschinen stirbst du.
Wo ist deine Autonomie? Im Darmkatheter?
Ehm? Und damit bin ich auf eine ganz bestimmte Person und ihren Körper angewiesen weil ich in diesem lebe? Wohl kaum.
Ach so. Wenn du also Empfänger einer Herzspende bist, was dann? Darf ich das Herz töten?
Regst du dich auch bei jedem Schnitzel so auf? :D
Lass einfach jede ungewollt Schwangere selbst entscheiden, ob sie einen Abbruch vornehmen lassen will oder nicht.
Ich finde es sehr erheiternd, dass die Autonomie dieser Menschen für dich so absolut keine Rolle spielt. Sollen die halt eine reine Gebärmaschine sein, wen juckts.
Auf das Herzargument kannst du nicht mehr antworten, merkste selbst, wie du plötzlich Antiabtreibung bist, wenn dein Leben dran hängt.
Wozu? Lässt du Mörder und Vergewaltiger lieber frei rumlaufen, nur weil es dich nicht betrifft?
Du definierst die Autonomie, wie sie dir passt. Sobald du manchen Leben Rechte nimmst, nimmst du sie auch Anderen. Daher kann ich dich immer wieder in die Ecke treiben. Das Abtreibungsargument klappt nicht ohne Kollateralschaden.
Dann nehmen wir mal dein Argument. Wenn sie in deinen Augen Gebärmaschinen sind, warum genau juckt es dich? Du hattest auch keine Probleme, wenn abgetrieben wird, betrifft dich nicht und schadet dir nicht.
Natürlich darfst du es nicht, außer du willst dich strafbar machen. Da hast du deine Antwort. :)
Ich werde immer Pro Choice bleiben, keine Sorge.
Immer noch: Es ist ein Unterschied, ob etwas parasitär und unerwünscht in deinem Körper lebt und nur durch dich lebt oder schon geboren ist und auf emotionslose Maschinen oder austauschbare Fachpersonen angewiesen ist. :)
Du bleibst bei der Gesetzeslage. Nur komisch, wenn je nach Land und Kultur unterschiedliche Zeiten angegeben sind, wie spät man noch abtreiben darf. Oder ist in Deutschland eine Abtreibung im 8. Monat möglich?
Nach der Beratungsregelung (§ 218a Abs. 1StGB und §§ 5 ff. Schwangerschaftskonfliktgesetz) bleibt der Schwangerschaftsabbruch unter folgenden Bedingungen straffrei:
- Die Schwangere muss den Schwangerschaftsabbruch verlangen.
- Sie muss die gesetzlich vorgeschriebene Schwangerschaftskonfliktberatung durch eine staatlich anerkannte Beratungsstelle wahrgenommen und von dort den Beratungsschein erhalten haben.
- Zwischen dem Ausstellen des Beratungsscheins und dem Eingriff müssen mindestens drei Tage liegen.
- Es dürfen seit der Empfängnis (Befruchtung) nicht mehr als zwölf Wochen vergangen sein. Dies entspricht der 14. Schwangerschaftswoche, wenn nicht vom Tag der Empfängnis, sondern vom ersten Tag der letzten Monatsblutung gerechnet wird.
- Der Schwangerschaftsabbruch muss von einer Ärztin oder einem Arzt vorgenommen werden.
- Die Ärztin oder der Arzt, die oder der den Abbruch vornimmt, darf nicht die Schwangerschaftskonfliktberatung durchgeführt haben.
Ich dachte, es wäre der Körper der Frau.
Also selbst wenn wir rein gesetzlich vorgehen, klappt auch da dein Argument nicht wirklich.
Bleibt es auch, auch wenn Teile der Gesetzeslage überarbeitet werden sollten. Aber dafür macht man / frau sich ja auch stark. :)
Und natürlich muss es irgendwann eine Grenze geben, denn irgendwann ist das kleine Wesen auch ohne die Mutter überlebensfähig.
Hm, das ist jetzt aber komisch. Wenn ich ein moralisches Argument bringe, bringt du das Gesetzesargument und lachst heiter, bringe ich das gesetzliche Argument, bringst du ein moralisches Argument, weil du damit gar nicht zufrieden bist.
Das ist das Problem, wenn du einen unmoralischen Standpunkt zulasten anderer Leben triffst.
Du musst dich nun immer wieder verbiegen, damit dein Argument irgendwie hält.
Nö, ich hab dir gesagt, nach welchen Gesichtspunkten ich das ganze bewerte. Wieso du dann immer auf Komapatienten, Juden und Transplantationen kommst ist mir echt schleierhaft.
Dies habe ich dir bereits geschildert.
Einer Gruppe Rechte abzusprechen hat immer Konsequenzen und deine schlappen Definitionen machen immer neue Flanken auf.
Nö. Es müssen halt Grenzen gesetzt werden. Ist dir jedes Leben so viel wert wie dieser kleine Zellklumpen, der letztlich entfernt wird?
Du gibst verschiedenen Menschengruppen verschiedene Existenzberechtigungen. Schon eine extreme Sichtweise.
Nope, aber das willst du ja nicht verstehen.
Es gibt einen Unterschied zwischen bereits geborenen Leben, dem Leben, dass nicht und ausschließlich auf Person XY angewiesen ist und dem, welches wie ein Parasit vom Bestehen einer anderen ganz bestimmten Person lebt.
Ich verstehe den Unterschied, aber tötest damit ungeborene Leben, die sich nicht wehren können und nichts verbrochen haben.
Wenn du schon das Wort Parasit einbringst, warum ziehst du dir nicht die Definition genau auf den Schirm?
Du würdest überrascht sein.
Ist dir klar, dass die Mutter durch die Stammzellen des Babys auch profitiert? Wenn schon, dann kannst du von einer Symbiose eher sprechen.
Es ist in dem Fall aber eine ungewollte Symbiose. Und mir ist es eigentlich auch egal, wie man es nennt, es ist in solchen Fällen halt unerwünscht.
Lebst du eigentlich vegan, oder ist das potentiell menschliche Leben für dich das einzig schützenswerte?
Das Wesen wird so oder so nicht gefragt, ob es Leben will. Die Entscheidung, egal wie sie ausfällt ist (solange sie ausschließlich von der Schwangeren getroffen wird) immer egoistisch.
Ungewollt, aber gemacht. Du bist nicht vom Regen erwischt worden, sondern es ist ein bewusster Akt, der eine Konsequenz haben kann.
Nenne es, wie du möchtest, ein denkendes und fühlendes Baby zu töten ist nicht richtig. Du kannst mir gerne das Argument bringen, Fötus oder Embryo zu nutzen, nur warum sind Abtreibungsgegner so versessen darauf, diese Wörter zu nutzen? Um sich moralisch zu entlasten.
Es fiel mal das Argument, der Mann sei nichts, bevor das Baby geboren wird. Darf er dann 9 Monate verreisen? Was wird die Mutter und die Gesellschaft dann sagen?
Warum sind Mütter und Väter traurig, wenn die Mutter ihr Baby im Bauch verloren haben? Sind sie dumm in deinen Augen?
Dann hat es einfach Pech. Wieso sollte man deswegen auf Sex verzichten oder es dann unbedingt auf die Welt bringen?
Was mich noch brennend interessiert, da du ja sagst, es denkt und fühlt... Machst du auch jeder Frau ein schlechtes Gewissen, die aus medizinischen Gründen abtreiben musste, oder wiegt da auf einmal das Leben der Frau mehr und das des Babys/Fötus/Embryos nichts mehr für dich?
Keine Ahnung, wer dieses Argument gedropped hat. Er hat zumindest keine Entscheidungsgewalt. Zumindest nicht hier. Soll er halt machen, was er will, dann zeigt sich, ob er ein Vater oder ein Erzeuger ist.
Ehm... Die wollten dieses Kind wahrscheinlich und sind deswegen traurig. Nein, die sind in meinen Augen nicht dumm, wieso auch?
Aber was soll man in so einer Situation tun? Wie würdest du handeln?