Soll ich mich in einen Streit zwischen 2 Azubis, wegen Ihrer sexuellen Ausrichtung einmischen?
Die eine Auszubildende ist wohl lesbisch und die andere Auszubildende scheint wohl heterosexuell zu sein. Die lesbische Auszubildende hat sich jetzt wohl dummerweise in die heterosexuelle Auszubildende verliebt und hat ihr das Heute in der Mittagspause gestanden. Was dazu geführt hat, dass die heterosexuelle Auszubildende in der Kantine, allen Anwesenden mitgeteilt hat, dass die lesbische Auszubildende eine perverse Sau wäre. Die lesbische Auszubildende war natürlich sehr erschüttert und hat die Kantine fluchtartig und weinend verlassen.
Jetzt stelle ich mir als sehr tolerante Frau, die selber bisexuell ist, die Frage, soll ich mit den beiden Auszubildenden ein Gespräch suchen und die Situation klären oder soll ich es lieber nicht tun.
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Bis du Kollegin oder hast du eine Führungsposition?
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Ich bin eigentlich "nur" eine Sekretärin. Die hin und wieder Auszubildende anlernt, wenn Sie in "meiner" Abteilung arbeiten. Also eigentlich beides.
6 Antworten
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Sofern du die Führungskraft bist :
Beleidigung am Arbeitsplatz : Abmahnung. Ohne wenn und aber
Der homosexuellen Azubine würde ich unter 4 Augen den Tipp geben, dass solche private Angelegenheiten nichts in der Arbeit zu tun haben. Mehr muss man da jetzt nicht "nachtreten", aber ihr muss schon bewusst sein, dass es fehl am Platz ist Jemanden in der Kantine seine Liebe zu gestehen.
Der Arbeitsplatz ist keine Soap Opera und sollte es auch nicht werden
Mehr kannst du da auch nicht klären.
Solltest du nicht die Führungskraft sein, würde ich es mir auch nicht herausnehmen, das zu kommentieren
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Bei so etwas muss sich der Arbeitgeber bzw. die Ausbilderin "einmischen".
Was dazu geführt hat, dass die heterosexuelle Auszubildende in der Kantine, allen Anwesenden mitgeteilt hat, dass die lesbische Auszubildende eine perverse Sau wäre.
Das ist eine eindeutige Beleidigung der Kollegin und geht gar nicht. So etwas muss eine Abmahnung nach sich ziehen, mit dem klaren Hinweis das bei Wiederholung die Kündigung droht.
Da gibt es aus meiner Sicht auch überhaupt keinen Spielraum.
Weiterhin würde ich von dieser Auszubildenden eine eindeutige Entschuldigung bei der beleidigten Kollegin erwarten, und zwar im ähnlichen Rahmen in dem die Beleidigung statt gefunden hat. Mit etwas Glück verhindert sie so eine zivilrechtliche Klage.
Der beleidigten Kollegin sollte dann wer mitteilen, das Liebe und Arbeit sich nicht gut verstehen und sie diese Dinge gerne in die Freizeit schieben kann.
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Wenn die Kolleginnen den Betriebsfrieden stören und eine vernünftige Arbeit unmöglich machen, dann sollte jeder sofort einschreiten. Es kann und darf einfach nicht sein, dass die Arbeit einer Firma unter einem Zickenkrieg leidet.
Zur Not muss der Vorgesetzt der beiden angesprochen werden.
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Es wäre Aufgabe einer Führungskraft (der Chefin), hier zu intervenieren, weil die Situation das Klima und die Arbeitsleistung beeinträchtigt.
In deiner Position würde ich jedoch nur mit der Person, die sich so krass geäußert hat, ein Gespräch suchen.
Die Situation selbst solltest du nicht regeln; du gerätst sonst zwischen die Fronten.
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die eine kannst Du trösten.
Und der anderen ein paar passende Worte sagen. Nochmal so eine Ausfälligkeit und es gibt arbeitsrechtliche Konsequenzen. Eigentlich gehört die gleich abgemahnt, aber die scheint ja noch jung zu sein.