Sexualisieren Männer und Frauen Menschen auf unterschiedliche Weise?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Ja, eher auf unterschiedliche Weise 85%
Nein, eher auf gleiche Weise, und zwar.. 15%

2 Antworten

Nein, eher auf gleiche Weise, und zwar..

... sind Menschen grundsätzlich gleich. Natürlich gibt es geschlechtliche und individuelle Unterschiede, aber insgesamt betrachtet sind die Unterschiede marginal.

Frau A kann Mann M viel ähnlicher sein als Frau B. Aber insgesamt sind sie sich viel ähnlicher als z.B. der Schimpansin S - der wir alle aber durchaus verblüffend ähnlich sind. ;-)

Zuerst einmal sind Menschen "Augentiere". D.h., der optische Eindruck hat eine große Bedeutung.

Und einer langjährigen Studie zufolge, die ich persönlich entworfen, geleitet und überwacht habe (bekannt unter der Bezeichnung "Pubertät" - hier findest Du die Beschreibung von einem der "Versuchsaufbauten": Verhalten geschlechtsreifer Jugendlicher bei Angebot visueller sexueller Stimulation), unterscheiden sich da Männer und Frauen praktisch überhaupt nicht. Bestätigt wurde das auch durch spätere Studien von mir, sowie sonstiger wissenschaftlicher Studien und Jungesellinnenabende ("Hen Party" - gerne mit Strippern).

Diese Studien habe ich mit Frauen und Männern durchgeführt, und die Ergebnisunterschiede liegen rein in (vermeintlichen oder tatsächlichen) "kulturellen Normen", wie sie in Gesellschaften mit patriarchalischer Vergangenheit halt geschlechtsspezifisch tradiert wurden.

D.h., Männern steht man in solcher Tradition das "Recht" zu, sich aktiv sexualisiert zu verhalten, Frauen hingegen eher nicht. Männer werden dann eher als "toller Hengst" oder "Womanizer" glorifiziert, während sich identisch verhaltene Frauen mitunter immer noch abgewertet werden ("Schl*mpe" oder "leicht zu haben").

Die sexuelle Revolution der 1970er Jahre nebst Pille & Co. haben diese Unterschiede zwar nivelliert, aber es gibt sie immer noch. Das weibliche Verhalten ist also ggf. anders, nicht aus einem originären "weiblichen Bedürfnis" heraus, sondern aus Angst vor öffentlicher Beschämung, die es zumindest beim heterosexuellen Mann nicht gibt.

Entfernt man die Gefahr der öffentlichen Beschämung, z.B. eine sexuelle Situation die sehr diskret oder anonym ist (siehe auch "Webcam-Sex mit unbekannten Partnern" ggf. aber mit "Verkleidung" wie z.B. Sonnenbrille oder einem Bildausschnitt ohne Gesicht), oder mit generell wohlwollendem Publikum (z.B. Sex-Partys) bzw. eben auch auf Hen-Partys unter ihresgleichen zu sein, bzw. mit einem potenziellen Partner, der ihr diese Ängste nehmen kann, reagieren sie erstmal genau wie Männer.

Unterschiede finden sich dann aber im weiteren Verlauf bzw. Nicht-Verlauf.

Während Männer grundsätzlich eher keine Grenze kennen, steht bei der Frau oft auch die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft im Raum. Da setzt dann zum einen die Biologie eine Grenze, zum anderen kommt hier zum tragen, dass Frauen durchaus bei Sexualpartner und Lebenspartner ggf. unterschiedliche Kriterien haben.

Und: Selbst bei Gelegenheitssex ist bei Frauen ein erhöhtes Sozialverhalten zu bemerken. Bei einem spontanen sexuelle Akt spielt beim Mann die soziale Kommunikation nur eine untergeordnete Rolle. Er kann vollzogen werden, ohne das überhaupt irgendein Wort vorher, während oder hinterher gewechselt wird.

Frauen hingegen suchen eher auch den kommunikativen Kontakt, selbst wenn der im Gespräch dann vermittelte Name zum Ansprechen nicht der tatsächlich gebräuchliche, sondern nur der z.B. ansonsten ungebräuchliche 2. Vorname ist.

Ja, eher auf unterschiedliche Weise

Allerdings scheint es mir so, das die Damen durchaus körperliche Merkmale von Männern beachten und untereinander recht offen "besprechen"!😁😁😁

Woher ich das weiß:Recherche