Hat jemand Erfahrungen mit Prostitution in der Wohnung?

13 Antworten

Vermieter fragen, ob du deinem Gewerbe in der Privatwohnung nachgehen darfst und wenn du die Erlaubnis bekommen hast, kannst du das Gewebe offiziell anmelden. Was andere sagen, kann dir doch egal sein, ist ja dein eigenes Leben.. 

In einer Privatwohnung im Mehrfamilienhaus lässt sich dein Gewerbe nur kurz betreiben. Andere Mieter werden sich durch die Freier gestört fühlen. Suche dir ein Zimmer in einem seriösen Bordell (wenn es das überhaupt gibt) Oder suche dir ein Haus in dem du mit Kolleginnen arbeiten kannst. Aber das Auto ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Träum weiter.

Gewerbliche Tätigkeiten sind in einer Wohnung genehmigungspflichtig. Wenn du nun z.B. Übersetzerin bist, kräht kein Hahn danach. Wenn du in einer Wohnung eine Arztpraxis hast, wird dieses Genehmigung in vielen Fällen ohne Probleme erteilt. ABER wenn es um Prostitution geht, kannst du mit erheblichem Widerstand rechnen - vom Vermieter und von den Mitbewohnern im Haus.

Und die haben das Recht auf ihrer Seite.

Wenn du das machen willst, musst du also entweder sehr diskret sein, oder mit zu ihm gehen (was mir persönlich viel zu gefährlich wäre), oder für andere Örtlichkeiten sorgen, z.B. Laufhaus, Stundenhotel.

Sofern Sie diese Leistung mit Gewerbcharakter in der Wohnung anbieten, wird man Sie fristlos kündigen, sobald ein "lieber Nachbar" die Tätigkeit "spitz" bekommt!.

In einer Mietwohnung wirst Du auf Kurz oder Lang vermutlich mit Mitbewohnern, Nachbarn und Vermieter bekommen. Ein Gewerbe (auch wenn es nichts mit Paysex zu tun hat) ist in einem Wohngebiet meist sowieso nicht zulässig und kann zu zusätzlichem Ärger mit den Behörden führen.

Darüber hinaus gibst Du bei Treffen in Deiner eigenen Wohnung Deine Anonymität auf. Deine Gäste wissen also wo Du wohnst und kommen auch mal spontan (zu jeder Tages- und Nachtzeit) auf die Idee bei Dir zu klingeln und zu fragen ob Du Zeit für sie hast - möchtest Du das?

Wer sorgt für Deine Sicherheit, wenn ein Gast grob, unverschämt oder gar gewalttätig wird? Was machst Du z.B., wenn ein Gast ohne Gummi vögeln will und diesen Wunsch mit Gewalt durchsetzt?

Weniger Risiko hast Du, wenn Du vorhandene Infrastruktur nutzt. Besonders angesagt sind derzeit FKK- und Saunaclubs. Hier kannst Du flexibel arbeiten und hast durch den Eintritt nur dann Kosten, wenn Du tatsächlich zum Geldverdienen gehst, musst also nicht auf Wochen- oder Monatsbasis ein Zimmer mieten. Meist kannst Du Dir die Zeit frei einteilen, manche Clubs setzen gewisse Kernzeit voraus. Je nach Club beträgt der Eintritt ca. 30-100 Euro pro Tag, dafür bekommen (weibliche wie männliche Gäste) Essen, Getränke, Sauna, Handtücher, Duschen, ein Wertfach (für Kleidung und Wertgegenstände) sowie die Nutzung der Zimmer. Üblich für das Standardprogramm sind 50 Euro/30min zzgl. Extras (Fertigblasen, Körperbesamung, Anal...). Die Einnahmen wandern komplett in Deine Tasche.

Gleichzeitig kannst Du aktiv auf die männlichen Gäste zugehen und diese zu einer Buchung verführen, musst also nicht stundenlang herumsitzen bis das  Telefon klingelt. Gäste und Dienstleisterinnen begegnen sich quasi auf Augenhöhe und können sich erstmal in Ruhe unterhalten und die Sympathie prüfen. Spinner, Machos, Grobiane und Seifenallergiker kann man so oft schon gleich aussortieren. Kann ein Gast sich nicht benehmen, kann man auf die hauseigene Security zurückgreifen. Außer Deinem Künstlernamen brauchst Du Deinen Gästen nichts über Dich zu verraten, Deine Privatsphäre bleibt so gewahrt. Lies mal "Wir sehen uns im Puff!" (Amazon) - dort sind Clubs und die anderen Geschäftsmodelle des Paysex im Detail besprochen.

In Clubs wird eine "Kleiderordnung" (Frauen nackt in FKK-Clubs, Dessous in Saunaclubs, Männer in Bademantel oder Handtuch) verlangt und ein gewisser Mindestservice vorausgesetzt, zu dem oft Zungenküsse und blasen ohne Kondom gehören. Sicher gibt es auch in Deiner Nähe entsprechende Läden in denen Du mal eine Besichtigung machen kannst und man Dir die Konditionen erläutert.

Viel Erfolg jedenfalls!

Reinhart

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor