Ich habe etwas erlebt was ich nicht verarbeiten kann?
Ich weiß einfach nicht weiter. Ich kann es nicht beschreiben. Ich weiß nicht so recht was ich damals erlebt habe.
Es war als ich 13 Jahre alt war. Ich glaube ich hatte damals schon eine störung, hab mich immer extrem abhängig von einem menschen gemacht (wer es war hat sich manchmal geändert). Besonders sexuell. Ich weiß noch wie ich immer sexfantasien hatte die mit erniedrigung zu tun hatten. Immer erniedrigung und demütigung. Das hat mein Verhalten stark geprägt. Ich war zu der Zeit sozial isoliert und depressiv. Irgendwann kam alles raus und ich heulte in der schule. Dann versuchten mich welche aufzubauen doch da begann alles schlimmer zu werden. Ich schäme mich so stark für manches. Ich habe mich so extrem von einer person die mir helfen wollte abhängig gemacht. Ich kann nicht begreifen was seitdem passiert ist. Ich konnte kein normales gespräch führen mit ihr. Musste immer meine selbstmordabsichten die ich hatte äussern um die abhängigkeit zu befriedigen. Gleichzeitig hatte ich dieses bedürfniss mich noch abhängiger zu machen, mit sexuellen fantasien etc. Ich war so extrem devot. Die person hat aber nicht verstanden was mit mir los war. Es wurde so schlimm, ich kann es nicht wiedergeben was da passiert ist und gemacht wurde. Ich bin mittlerweile wie ausgebrannt. Habe ständig kopf hals und magenschmerzen. Sozial stark isoliert. Ich mache mich immer abhängig. Kriege kaum luft. Wenn Ich masturbiere dann versuche ich diese erniedrigungsfantasien zu unterdrücken aber es geht nur schwer. Wenn ich sie auslebe dann habe ich dannach ein gefühl der hilflosigkeit und des ekels. In mir ist etwas. Wenn ich an diese person denke und an diese personen von damals und an die situation dann verspüre ich wut und hilflosigkeit. Mein körper wird extrem kalt und ich friere innerlich, bin gefroren. Wann endet mein martyrium. wann endet mein martyrium. Einerseits brauche ich eine person mit der ich darüber sprechen kann. Aber ich habe diese angst, blockade und wut gegen menschen, die mich sozial isoliert. Es ist seit 7 Jahren so. Ich habe vieles versucht. Von Sport bis Antidepressiva. Von Anflehen bis Alles unterdrücken. Mein Körper will nicht mehr. Dieses Gefühl wenn ich an das erlebte denke dann bin ich wie erstarrt. Ich möchte etwas sagen aber ich weiß nicht was. Ich möchte mich kenntlich machen in der situation und schreien oder rufen damit man merkt dass etwas nicht stimmt. Aber mich hört niemand.
Ich verstehe nicht wie es damals angefangen hat. Ich muss bevor ich damals mit 13 schon so psychisch labil (abhängig) war etwas erlebt haben. Aber bis zum 12. Lebensjahr erinner ich mich nur noch dass Ich fröhlich war und viel mit Freunden etc. gemacht habe. Ich erinnere mich aber auch, dass Ich damals sehr emotional war. Ich hatte damals schon Erlebnisse wo Ich eine starke Demütigung und Erniedrigung gespürt habe (von meinen Eltern). Es fühlt sich aber irgendwie nicht so wie die Ursache an. Wenn ich da an ein paar Sachen denke. Was soll ich tun? Ich will schmerzfr
8 Antworten
Das klingt, als wäre der Weg zum Therapeuten das Richtige. Angst davor, das Richtige zu sagen oder nicht verstanden zu werden hat in dem Fall jeder anfangs das ist völlig normal. Vertraue darauf, dass ein guter Therapeut weiß was er macht und dich quasi "an die Hand nimmt". Nichts was du sagst, macht dich für ihn zum schlechten Menschen. Es wäre richtig und wichtig über alles reden zu können. Was genau der Grund ist und woher es kommt stellt sich oft erst nach Wochen oder Monaten heraus.
Starke Demütigung und Erniedrigung durch die eigenen Eltern ist nie der Grund - eher der Auslöser. Unterm Strich versucht man ein Leben lang den Eltern zu gefallen - gerade dem gegengeschlechtlichen Teil. In unseren Beziehungen spiegelt sich das dann wieder. Abhängigkeit ist zum Beispiel oft auch eine Form der Sehnsucht. Man erträgt etwas, weil man gewöhnt ist es ertragen zu müssen und es quasi mit Liebe verwechselt. Dass man es verwechselt, hat mit unserer Kindheit zu tun. Dass man in seiner Sehnsucht nach Anerkennung und Gesehen werden nicht befriedigt wurde, hat auch mit unserer Kindheit zu tun. Was und wie genau das zusammenspielt und wie man es löst oder damit klarkommt ist genau das, was in einer Therapie behandelt wird. Dazu ist es nötig, dass du dich dem Therapeuten gegenüber öffnen kannst. Insofern ist es nötig einen Therapeuten zu finden, dem du vertraust und bei dem du dich wohlfühlst. Kein Therapeut der Welt mit noch so vielen Auszeichnungen an der Wand kann dir helfen, wenn du nicht sagst was dich bewegt, was du denkst und fühlst. Sie sind geschult darauf Menschen zu stützen, die von sich selbst denken sie wären schlechte Menschen. Sie werten dich nicht als Menschen ab, egal was du denkst oder fühlst.
Fakt ist aber, dass du dich alleine nicht therapieren kannst. Weil jeder von uns nur die Welt kennt, die er kennt. Die Lösungen in der Welt die du kennst aber scheinbar nicht ausreichen. Ergo kann auch kein Freund, kein Partner und kein Nachbar helfen. Es braucht jemanden der dir neue Möglichkeiten zeigt mit den Dingen umzugehen, die für dich bis jetzt zwar normal waren, dir unterm Strich aber schaden. Geh zur Therapie und lass dir helfen. Viel Kraft.
Ich finde es gut, dass das anonyme Schreiben hier in einem Forum hilft, sich alles mal von der Seele zu bringen. Das kann wirklich mal befreiend wirken.
Ebenso wirst Du wissen, dass hier keine fachliche Hilfe zu erwarten ist.
Eine Anamnese kann hier auch nicht gestellt werden um herauszufinden ob frühkindliche Traumata geschehen sind, die mit Beginn der Pubertät dann an die Oberfläche gekommen sind.
Nutze die begonnene Therapie um Dein emotionales Leben in den Griff zu bekommen und die psychischen Schmerzen zu behandeln. Es ist ein schwieriger Weg, aber oft der einzige der hilft.
Immer wenn man sich öffnet begibt man sich der Gefahr angreifbar zu werden. Im Rahmen einer Therapie mit fachlicher Hilfe von Psychologen ist das natürlich nicht zu erwarten. Sie wollen helfen und dies vergleichbar eines Arztes, der ja ebenfalls oft in eine Intimsphäre eingreift, die man von keinen anderen Menschen dulden würde.
Geh zu einem Psychologen der kann dir sicher besser helfen als wir hier.
Ich glaube du musst erstmal anfangen dich selbst zu lieben und begreifen das du garniemanden brauchst um glücklich zu sein ausser dich selbst! Vielleicht ist das auch ein Grund für deine Fantasien, du denkst vielleicht du hast es garnicht anders verdient?
Konzentriere dich mehr auf deine Stärken und versuche mal dich ganz alleine zu lieben, dann würdest du es vielleicht auch garnichtmehr wollen das dich jemand demütigt!
Mich würde mal interessieren wie weit die Fantasien gehen, das wir Frauen mal härter angepackt werden wollen ist ja kein Geheimnis, viele wollen das der Mann der Dominante ist. Also auch bis zu einer gewissen Erniedrigung, zumindest im Bett das hat aber mit dem 'realen' Leben auch nichts mehr Zutun das sind ganz normale Fantasien die viele Frauen haben! Und wenn du einmal den richtigen gefunden hast, dann sprech deine Bedürfnisse halt einfach mal an!
Du darfst deine Vergangenheit aufkeinen Fall verdrengen! Das bist nunmal du und es wird schon seine Gründe haben wieso du so gehandelt hast, somit fängt der Selbsthass an! Akzeptiere es! Glaub mir jeder von uns hat schon Dinge getan die wir bereuen, aber man darf sich darin nicht selbst verlieren soetwas kann JEDEM passieren! Akpzeptiere es und lerne dich genau dafür zu lieben für das was du tust und bist!
Ich würde dir trotzdem empfehlen an deinem Bild über dich selbst du arbeiten, das geht gut mit einer Verhaltentherapie und einer Therapeutin der du vertraust (wichtig!).
Ich wünsche dir viel Erfolg!
das problem ist es hat mein leben stark beherrscht, da ich überall diese fantasien hatte und mich gekränkt gefühlt habe ..
Also es sind so Fantasien wo ich halt zusehe wie ein anderer sie ... und mich das anmacht. wenn du verstehst oder dass sie mich dabei auch noch runter macht während sie mit einem anderen. dabei geht es bisschen um "man will was man nicht haben kann" bei den fantasien.
Tut mir leid! Aber das ist genau das gleiche Prinzip, es gibt auch viele Männer wo darauf stehen!
Die Frage schreit ja geradezu nach einer Therapie!
Gehe zum Hausarzt, lasse dir eine Überweisung geben. Nimm ggf. einen Ausdruck deines Fragetextes mit, falls es dir schwer fällt, mit einem Fremden in ein Gespräch über das Thema zu finden.
Aus meiner Sicht (Laie) bräuchtest du sowohl so etwas wie eine tiefenpsychologische Therapie, bei der man herausfindet, was da in der Kindheit gelaufen ist und das verarbeitet, als auch eine Verhaltenstherapie, die konkret an den bestehenden Problemen arbeitet.
Alternative Ansätze wie z.B. Hypnose würde ich auch nicht ausschließen und mit dem Hausarzt besprechen. Evtl. kann man alles in einem Klinikaufenthalt abdecken.
Es könnte dir schon helfen, mehrere Erstgespräche (zur Therapeutenfindung) zu durchlaufen, um dir (dabei evtl.) erst mal klar zu werden, wo der Kern des Problems liegt und was die gemeinsamen Elemente aller Problemsituationen sind, woran man also arbeiten sollte.
Der Therapeut wäre die Person, mit der du darüber reden kannst, ohne in Abhängigkeit zu geraten und ausgenutzt zu werden (daher muss der sorgfältig ausgewählt werden).
Alternative zum Reden: Telefonseelsorge, Psychotherapieforum. In letzterem sind auch ein paar Therapeuten und viele Patienten, die zu helfen versuchen und Feedback geben sowie Anlaufstellen nennen.
ich fühl mich irgendwie so angreifbar und schlecht wenn ich versuche darüber persönlich in einer therapie o.ä. zu reden. habe dann jedesmal so ein gefühl der angst und ausgeliefert sein wie wenn der jenige dem ich das erzähle mich damit angreift