Hatten die Römerinnen viel Sex mit ihren Sklaven und wurde das von den Ehemännern erlaubt?

Ich denke eher Nein. Der Grund war, dass die Römer sehr viel Wert auf Erben legten, und dass ein untergeschobenes Sklavenkind wohl nicht zu riskieren war.

Es gab aber Einzelfälle, dann kam es zur Scheidung, und der "Vater", der der Ehemann nach römischem Recht ja war, hat das Kind nach der Gewalt, die er inne hatte (Jedes Kind durfte erst leben, wenn er es anerkannt hatte) aussetzen lassen.

Martial, der allerdings ein Satiriker ist, schreibt, dass vornehme Damen gutaussehende Sklaven zu Eunuchen machten, um sie als sterile Liebhaber zu gebrauchen. Martial übertrieb gerne, vielleicht gibt es ein Fünkchen Wahrheit.

Und es gab Gesetze, dass eine junge Frau weder den Freigelassenen ihres Vaters noch Großvaters heiraten durfte. Der Hintergrund war, die junge Römerin vor Sklaven, die ihr den Kopf verdrehten und ihre Freilassung forderten, zu schützen.

Umgekehrt kam es dagegen tausendfach vor.

Was aber auch bekannt war, war die Vorliebe vieler Damen für Gladiatoren, die ja Staatssklaven waren, und die tatsächlich gemietet werden konnten. Sogar in Pompeji wurde solch ein Paar vom Vulkanausbruch überrascht (es cwird angenommen. In der Archäologie ist es so, dass man sicher gar nichts weiß und Interpretationen der Funde eher der eigenen Zeit entstammen , nicht der Antike. Wir sind sehr von den Deutungen des 19. Jahrhunderts beeinflusst.)

Eher nicht, weil Frauen im alten Rom keineswegs gleichberechtigt waren. Nicht einmal annähernd.

Die meisten (reichen bzw. mächtigen) Männer dürften sich jedoch mit diversen Sklaven vergnügt haben, die gar keine andere Wahl hatten, als das über sich ergehen zu lassen, wenn sie nicht bestraft werden wollten.

Man weiß es nicht - ich tippe aber mal beides "nein".