Geldsklave illegal?
Hallo zusammen,
da ich immer wieder auf Social Media Plattformen sehe, wie junge Frauen Geldsklaven haben oder Fußbilder/getragene Socken, usw. verkaufen und damit Riesenkohle machen, frage ich mich, ob das eig legal ist. Bzw. wie es steuerrechtlich aussieht - muss man Steuern zahlen wenn man normal 40h arbeiten geht und das "nebenbei" macht? Wahrscheinlich schon..
Wenn man aber einen Geldsklaven hat der ohne Gegenleistung Geld per Paypal zB überweist - ist dieser Fetisch dann als "Geschenk" angesehen?
Da ich in Österreich wohne, wärs cool, wenn mir jemand Auskunft über die rechtliche Lage in Österreich geben könnte...
DANKE!
4 Antworten
Schenkungssteuer gibt es auch in Ö
Auch bei Schenkungen können Steuern fällig werden, aber Geldsklave ist eigentlich eine Dienstleistung und dann fallen Gewerbesteuern etc. an.
Ja, das ist eigenartig. Aber ich stehe dazu. Jeder hat nen fetisch. Und meine sind halt sehr speziell.
Jede/r darf selbst entscheiden, was er/sie mit seinem/ihren Geld anstellt. Wenn jemand davon gerne getragene Socken kauft oder das Geld einfach jemandem überweisen möchte, weil das für sexuelle Erregung sorgt und wenn die Person auf der anderen Seite das freiwillig mitmacht, ist das absolut und vollkommen legal.
Die Personen, die diesen "Service" anbieten, müssten aber dafür streng genommen ein Gewerbe anmelden. Ist ja "auf Dauer angelegt" und "mit Gewinnerzielungsabsicht". Entsprechend müssten diese Einnahmen dann auch versteuert werden.
Der Weg über das Geldgeschenk funktioniert dabei nur solang, wie es unterhalb der Freibeträge der Schenkungssteuer bleibt. Für Personen, die nicht in direkter Linie miteinander verwandt sind, liegt dieser Freibetrag bei 20.000 Euro alle 10 Jahre.
Das ist zumindest die Rechtslage in Deutschland. Ich vermute, dass es in Österreich da recht ähnlich aussieht.
He, he, könnte man dann auch einen Verein gründen und "Aufwandspauschalen" zahlen an die dort ehrenamtlich tätigen, dann wäre das auch was für finanzielle Minderbemittelte...:-)
also könnte man theoretisch 20.000 mit Geldgeschenken "verdienen" (alle 10 jähre) ? :D
Jein. Ich denke, es wird schwierig, auf diese Weise vorzugehen, ohne dass es eben den Eindruck eines Gewerbes macht, wo dann wiederum durchaus Steuern fällig werden würden.
Zudem würde ich aus vielerlei Gründen von sowas abraten. Das beginnt schon damit, dass man ja Kontaktdaten rausgeben muss. An wildfremde Personen. Deren eventuell doch etwas andere Absichten man nicht kennt und nicht einschätzen kann. Hochriskant!
Ebenfalls riskant: was, wenn das jemand rausfindet? Ein zukünftiger Arbeitgeber? Partner/in? Eltern? Großeltern? Kann und will man mit deren Reaktionen leben?
Und wie fühlt man sich selbst dabei? Ich mein, in solchen Konstrukten wird man damit ja mehr oder weniger indirekt zu einem Sexobjekt für die andere Person. Ich weiß nicht - ich hätte irgendwie zuviel... Stolz für sowas. Da verdiene ich mein Geld lieber mit ehrlicher, klassischer Arbeit und guten Leistungen dabei.
ok danke auf jeden fall für die info! :)
Ein Gewerbe liegt vor , wenn man mit Gewinnerzielungsabsicht agiert.
Da das Vermögen der Beschenkten stetig steigt , liegt wohl eine steuerpflichtige Tätigkeit vor .
solle in Ö nicht anders sein .

das heißt?