Für die, die von den Eltern den Po versohlt bekamen: Wie ist das Verhältnis zu Euren Eltern heute?
Gehört ihr auch zu denen, die früher schon mal den Po zu Hause versohlt bekommen haben - wie ist denn das Verhältnis zu Euren Eltern heute?
16 Antworten
Meine Eltern leben schon lange nicht mehr.
Ich hatte zeitlebens ein SEHR gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Zu meinem Vater eher so 3 - 4, aber aus anderen Gründen.
Kinder schlagen ist heute ein no-go und das ist auch gut so.
Damals war aber nun mal eine andere Zeit und so sollte man das meiner Meinung nach auch beleuchten.
Schlimmer finde ich Eltern, die auch heute noch ihre Kinder schlagen oder sie im Auto mit Zigarettenqualm vollnebeln ...
Man sieht hier den Trend, dass kleinere Schläge, wie eine Backpfeife, scheinbar von den meisten als nicht so schlimm empfunden wurden, wer aber richtig verprügelt worden ist, der trägt oft langfristig Schäden davon.
Ich wurde insgesamt vielleicht 2-3 Mal leichter geschlagen, das hat mir noch nicht so viel ausgemacht.
Aber grundsätzlich finde ich Gewalt in der Erziehung ein absolutes No Go!
Ich habe nicht nur den Po versohlt bekommen, sondern wurde gerne auch mal mit Gegenständen verprügelt.
Verhältnis habe ich keins! Unter anderem wegen oben genanntem.
Ein Kind vergisst nicht einen "Klapps". Und Erwachsene leiden dann darunter.
Nein zu gewaltvoller Erziehung!
Meine Eltern liegen längst auf dem Friedhof. Ich habe ihnen im Leben so einiges vorgeworfen, aber die paar Ohrfeigen oder Einschläge auf dem Hintern habe ich ihnen nie übel genommen. Das war zu meiner Kindheit allgemein üblich und ich bekam trotz meiner Dreistigkeiten und Eskapaden nicht übermäßig viele Schläge. Meinen Eltern hätte das keinen Spaß bereitet, ihre Kinder zu verprügeln.
Streng waren sie schon, aber das waren damals viele andere Eltern auch. einmal hat meine Mutter, als ich 17 und einen Kopf größer als sie war, noch versucht mir eine Ohrfeige zu geben. Ich habe nur ihre Hand festgehalten und sie ausgelacht. Allein das dürfte ihr mehr wehgetan haben als alle Watschen, die ich von ihr je bezogen habe.
Nein, meine eltern habe ich trotz aller Differenzen immer in Ehren gehalten. Denn sie haben sich auch viel Mühe mit ihren Kindern gegeben und uns Möglichkeiten eröffnet, die anderen Arbeiterkindern nicht gegeben waren.
Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.
Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mich ein wenig strenger erzogen haben.
Es hat mir an nichts gefehlt und ich habe viel Liebe und Respekt bekommen.
Wenn es mal eine Povoll gab, dann war es auch gerechtfertigt.