BDSM - Was hat es mit den SM - Verträgen auf sich?

3 Antworten

SM-Verträge sind zwischen Sklavin bzw Sklaven und Herr bzw. Herrin zu schließen, um zum Beispiel Codewörter falls es zu viel wird oder Art der Behandlung wie weit ist die Sklave/in bereit zu gehen auch strafen bei ungehorsam.

Ohne einen solchen Vertrag kann es Probleme geben.

MFG

Markus


darkhouse  19.12.2017, 07:17

Ohne Vertrag gibt es nicht gleich Probleme. Sogenannte Sklavenverträge sind erst einmal eine Spielart von so vielen unter dem Dach BDSM. Auch hier gibt es extreme Ausprägung wie das sogenannte TPE (Total Power Exchange - Absolute Machtübernahme), wo ein Partner die vollständige Kontrolle über einen anderen an sich zieht, auch im Alltag, auch in Geldsachen u. a. Das birgt natürlich sehr vielschichtige Gefahren.

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Marklind  19.12.2017, 07:56
@darkhouse

Es kann ein Spiel sein aber auch ein nutzen haben wenn die Sklave/in z.B. nicht dein Partner ist sondern es beruflich betrieben wird, klar extrem Ausprägung gibt es immer aber ist glaub eher die Ausnahme.

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Ein Vertrag der zwischen dom (dominanter Partner) und sub (devoter Partner) geschlossen wird ist in der Regel nicht rechsbindend. Das sollte er auch nicht. Bdsm besteht aus Vertrauen und eigentlich ist auch ein Vertrag nicht nötig. Vielleicht kann man das als Anfänger machen, aber mir persönlich kommt es etwas komisch vor jede kleinste Regel niederzuschreiben.

In ihm sind üblicherweise Pflichten von dom und sub und Verbote von dom und sub aufgeführt.

Aus meiner Sicht sollte sub von sich aus, weil sie es möchte ihrem dom dienen. Tun was er sagt, weil sie ihn glücklich stellen will. Nicht weil ein Vertrag sie bindet. Würde ich meiner sub sagen "du darfst jetzt gehen, ich erlaube dir mir nicht mehr zu dienen", dann würde sie keineswegs gehen, sie würde alles tun, damit sie bleiben darf.

Ich hoffe ich konnte dir helfen :)

Liebe Grüße

Lord Lucifer von bdsm-world.net


Ludi1991  15.01.2022, 07:57

Ist bei mir das gleich würde alles tun das ich bei meinem Herrn bleiben darf.

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Man kann in solchen "Verträgen", die im Übrigen keine rechtsverbindliche Wirkung entfalten, verschiedenste Dinge regeln. Ob es Tätigkeiten des Sub sind, was wann gemacht werden muss, ob es Verhaltensregeln sind im Haushalt oder auch außerhalb, Strafenkatalog kann man integrieren, und und und...

Wie ich in meinem Kommentar unter Marklind schon schrieb, ist die Ausprägung auch variabel und birgt wie vieles im Bereich BDSM Gefahren, hier vor allem psychische und materielle Abhängigkeit.