Beschneidung ja oder nein

11 Antworten

ja klar.

Ist das beste was Mann tun kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, ich bin beschnitten (mit 14) und erwarte es auch von meinem Partner.

M/16

Mein Mann hat sich mit Anfang 30 ganz bewusst für eine low&tight Beschneidung entschieden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – very low&tight beschnittener Ehemann

Hey,

Nein, bin nicht beschnitten. Aber habe mir schonmal Gedanken darüber gemacht.

LG Nico M16


Jost79  13.12.2024, 13:48

Warum? Vorteile hat das keine. Findest du es optisch schöner? Ich rate dazu, vorher gründlich den Wikipedia-Artikel Zirkumzision zu lesen, insbesondere den Absatz zu möglichen sexuellen Folgen.

Nio16  13.12.2024, 13:50
@Jost79

Ich weiß, aber ich brauche hier keine Sexuelle Aufklärung.

Die Frage verstehe ich (m, ü50) so, dass es um die subjektiv-individuelle Vorliebe geht. Und nicht um die oft endlos-nervige Diskussion von sogenannten „Vor- und Nachteilen“.

Ich bin selbst beschnitten und schwul und finde das Beschnittensein bei anderen und bei mir selbst sehr attraktiv.

Bei der FKK, unter der Dusche, in der Umkleide und Sauna usw. fallen mir Beschnittene tatsächlich sofort auf - und aufgrund meiner fachärztlichen Erfahrung auch sicher unterschieden von solchen, die ihre Vorhaut nur zurückgestreift tragen.

Aufgrund dieser Vorliebe hat es sich auch so ergeben, dass unter meinen zahlreichen Sexpartnern der weitaus größte Teil ohne Vorhaut war. Irgendwie scheint es da in vielen Fällen eine Art „Anziehungskraft“ bzw. sublime Sympathie zwischen Beschnittenen zu geben.

Wie auch in Bezug auf meinen ebenfalls beschnittenen Mann, mit dem ich nun seit langem eine monogame „vorhautlose“ und glückliche Ehe führe. Ich kann mir seit vielen Jahren keinen in allen Aspekten wirklich zufriedenstellenden Sex mit einem Unbeschnittenen mehr vorstellen.

Unter meinen beschnittenen Patienten ist diese Vorliebe tatsächlich auch auffällig stark verbreitet. Meine eigene Vorliebe wirkt sich jedoch nicht etwa so aus, dass ich als Arzt Beschneidungen generell befürworten würde. Das kommt für mich nicht in Frage. Ich sehe jeden einzelnen Fall hochdifferenziert.

Noch etwas zu mir selbst:

Als Zehnjährigem empfahlen zwei Ärzte meinen Eltern und mir meine Beschneidung - wegen wiederkehrender, juckender und nässender Entzündungen von Eichel und Vorhaut (Balanoposthitis). Deshalb, und weil ein Teil meiner ansonsten christlichen Familie jüdische Wurzeln hat, wozu ich mich gern bekenne und das körperliche Zeichen des Jüdischseins gern tragen wollte und will, und weil ich zudem meine überlange, fleischige Vorhaut nicht nur wegen der Beschwerden, sondern auch wegen ihres Aussehens und Anfühlens regelrecht hasste: Wegen all dieser Gründe stimmte ich erleichtert und überzeugt meiner Beschneidung zu.

Das ist allerhand Jahrzehnte her. Seitdem bin ich jedesmal froh und dankbar, dass ich beschnitten bin, wenn ich meinen vorhautlosen Penis sehe, etwas „reizvolles“ mit ihm mache oder machen lasse oder ihn nur anfasse, im Bett oder in der Hose die Vorhautlosigkeit fühle und bei der FKK die Elemente auf meiner freien Eichel spüre … oder wenn ich nur daran denke …

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Facharzt (Urologe/Androloge), in Praxis und Forschung tätig