Wann ist es zu spät den Traumberuf zu erlernen?

Hi. Ich bin 21 (im September 22) w und ich mache mir Sorgen, was meinen Traumberuf anbelangt. Ich möchte Dolmetscherin werden, weil ich Fremdsprachen sehr mag und ich spreche schon drei Sprachen auf einem hohen Niveau.

Leider musste ich die Ausbildung zur Dolmetscherin verschieben, denn ich habe Probleme mit meinem Aussehen. Ich bin objektiv hässlich, habe Hirsutismus und habe ein männliches Gesicht. Mein Aussehen belastet mich schon seit meinem 14. Lebensjahr und ich habe schon versucht, Suizid zu begehen als ich 16 war. Mich belastet mein Aussehen einfach zu sehr und ich mache mir Sorgen, dass wenn ich mich nicht Operationen unterziehe, dann bleibe ich für immer allein.

Beide Ziele sind sehr wichtig für mich, aber man kann immer nur einen Traum nach dem anderen verwirklichen und ich habe mich entschieden, erst die OPS zu machen, weil mein Aussehen mich schon psychisch krank gemacht hat. Ich war schon bei Therapeuten und habe eine Fülle von Medikamenten ausprobiert, allerdings wurde mein psychischer Zustand nicht besser und vor ein paar Jahren kam ich an dem Punkt an, wo ich realisierte, dass nur die OPS helfen können.

Ich werde 25 sein, wenn ich das Geld für alle OPS habe, die ich machen lassen will. Bis 25 werde ich aber auch keinen Beruf haben, wofür ich mich sehr schäme. Ich habe das Gefühl, so viel verpasst zu haben, nur weil ich hässlich bin und werde weitere Dinge verpassen und immer hinter anderen sein in dem Sinne, dass sie alles früher schaffen werden als ich. (Z.B. Mit 25 hat man schon sein Studium abgeschlossen und man arbeitet schon längst in seinem Traumberuf.)

PS: Wahrscheinlich nicht die beste Themenwelt, aber in der Themenwelt ,,Beruf'' habe ich keine gute Kategorie für diese Frage gefunden.

hässlich, ops, Traumberuf
Habe ich eine Fehlentscheidung getroffen?

Bin 21 und mache gerade meine dreijährige Ausbildung an einem Berufskolleg. Die Ausbildung ist rein schulisch und ich befinde mich im zweiten Jahr ( Mittelstufe ).

Die Inhalte sind zu 95% praktisch angelehnt und es wird immer schwerer und es kommt immer mehr dazu. ( Präparation im Fachbereich Geologie )

Das jetztige Problem habe ich heute und teilweise schon vor ein paar Monaten entdeckt. Ich bin den ganzen Aufgaben dort nicht gewachsen und mit fällt es extrem schwer , dem Lehrer zu folgen und dann Aufgaben an Maschinen etc. auszuführen , während meine Mitschüler das sofort drauf haben und perfekte Ergebnisse abliefern.

Bin mit 6 Leuten in der Klasse und die haben alle etwas gemeinsam , was mir fehlt.

Einige sind älter als ich ( an die 30 ) und bringen praktische Berufserfahrung mit ( haben vorher in Betrieben gearbeitet ).

Andere wiederum lieben das Thema Fossilien und verbringen gefühlt 99% in der Freizeit damit ( arbeiten mit Leidenschaft ). Der Lehrer erklärt denen etwas , die fassen das sofort schnell auf und setzen die Aufgabe mit perfekten Ergebnissen direkt um , während ich immer der letzte bin oder neben mir stehe und wenn dann mal ein Ergebnis von mir rumkommt , dann ähnelt es einem Ergebnis von einem kleinen Schuljungen , der unsauber gearbeitet hat.

Keiner sucht dort das Gespräch mit mir und ich bin ( wie in damaligen Schulzeiten auch ) oft auf mich alleine gestellt. Die Mitschüler erledigen ihre Aufgaben perfekt , haben alles sofort verstanden und kassieren ein fettes Lob und gute Noten dafür. Und ich war wieder der langsamste und habe die Aufgabenstellung nur teilweise verstanden.

Brauche dringend Tipps , denn ich fühle mich dort immer mehr bedrängt und alleine gelassen. Sowohl Lehrer als auch Mitschüler sind so in der Materie und ich bin oft einer , der neben der Spur ist , der nichts von dem Inhalt versteht oder das nach einem Tag wieder vergessen hat.

1. Bin ich falsch in dem Beruf ? Sollte ich wechseln oder die Ausbildung durchziehen ?

2. Ich hab bereits Fachabitur und eine gestalterische Ausbildung ? Vielleicht in dem Bereich etwas suchen ?

3. Welche Alternativen gibt es noch ? ( Andere Bereiche / Jobs / Weiterbildungsmöglichkeiten )

Paar Infos zu mir

- Fachoberschulreife erworben

- Fachabitur erworben

- KEINE Berufserfahrung ( außer 2 kurze Mini-Praktika )

- Meine Stärken sind Texte formulieren , bisschen zeichnen , Mathe , Leuten etwas erklären / beibringen , Einzelarbeit

- Meine Schwächen sind Teamarbeit und Kommunikation. Mir fehlt der Ansporn , um mit Leuten zu interagieren oder etwas vor Leuten zu präsentieren.

Arbeit, Beruf, Finanzen, Tipps, Geld verdienen, Wissen, Kunst, basteln, Schule, Mathematik, malen, zeichnen, Bewerbung, Job, Geld, Gehalt, Kreativität, alleine, Design, Arbeitslosengeld, Freunde, Ausbildung, Berufswahl, geschick, Hilfestellung, Werkstatt, praktisch, Arbeitsrecht, Persönlichkeit, Text, Präsentation, Kommunikation, duales Studium, Wissenschaft, Schüler, Abitur, Agentur für Arbeit, Alltägliches, Arbeitsagentur, Arbeitsamt, Ausbildungsplatz, Azubi, Berufsberatung, Berufskolleg, Berufsorientierung, Berufsschule, berufswechsel, Clique, Fachabitur, Fachhochschule, Finanzierung, Gesellschaft, Gestaltung, Gruppe, Gymnasium, Hilflosigkeit, Hochschule, Jobcenter, Kollegen, Kunst und Kultur, Lehramt, Lehramtsstudium, Lehrer, Motivation, persönlich, Präparation, Präparieren, Praktikum, Realschule, schüchtern, Schüchternheit, Soziales, Studiengang, Theorie, Universität, Unterstützung, Weiterbildung, Werken, Zwischenmenschliches, Geschicklichkeit, Traumberuf, arbeitswechsel, Berufserfahrung, duale ausbildung, Fachabitur nachholen, Finanzen und Geld, Schülerpraktikum, schule abbrechen, Traumjob, Weiterbildungsmöglichkeiten, Ausbildung und Studium, Basteln Bauen, Erfahrungen, Beruf und Büro, Soziales und Gesellschaft
Schreibstil verbessern: Wer würde helfen und wo findet man diese Hilfe?

Ich habe immer wieder Probleme beim Schreiben. Ich bin zu nah dran und überlese offensichtliche Fehler. Erst nach knapp 1-3 Jahren habe ich genug Abstand, um einiges zu bemerken. Alleine komme ich nicht weiter. Obwohl viele meine Romane süchtigmachend finden, weiss ich doch, dass meine Texte unzureichend sind.

Jedes Mal hier nachzufragen wäre zu viel.

Weiss jemand, wo man gescheite Menschen findet, die das gerne machen: Helfen? Bisher war ich alleine damit und kenne Schreibforen und Schreibwerkstätte nur vom recherchieren her.

Hier ein Auszug aus einem Roman, damit ihr so vielleicht eher etwas passendes empfehlen könnt.

_____________________________________________

Es hatte nur einen Moment gedauert, aber Daniel kam er vor, als wären Minuten gewesen, bis Luck fertig damit war sich in kleiner Handschrift den Namen zu notieren, den er ihm eben genannt hatte. Und mit einem Anflug von noch größerer Ungeduld ballte er die Hände zu Fäusten, damit seine Hände etwas zutun hatten und seine Anspannung etwas suchen konnte, um zu entkommen. Es funktionierte kaum

»Also. Ich habe mir den Namen aufgeschrieben. Wenn sonst nichts ist, dann kannst du gehen. Du hast doch sicher noch unterricht. Oder?«, sagte Luck und hielt den Zettel mit dem Namen desjenigen hoch, von dem Daniel überzeugt war, dass es der gesuchte Formwandler sein musste. »Ich habe den Namen und werden mich darum kümmern.«

Daniel blieb stehen, sagte aber nichts. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund befürchtete er, dass man ihn nicht ganz ernst nahm und sein anhaltendes Glück schon am nächsten Tag nicht den Erfolg bringen würden, wie an diesem Tag.

Und auch Luck sagte nichts, aber aus anderen Gründen. Stutzig musterte Luck ihn von Kopf bis Fuß, bevor er bereit war zu sagen: »Es ist noch etwas.«

Als Antwort bekam er nur ein Nicken, da Daniel unsicher war, ob er es wirklich ansprechen wollte. Etwas Verlegen sah er sich um und überlegte. Dabei war es so einfach, es war nur wenige Minuten her, als er noch entschieden vorhatte es ihm zu erzählen. Was war damit? Er konnte nicht ewig dort herumstehen, egal wie geduldig Luck auch war, denn er hatte zutun und alles um ihn herum wies darauf hin. Mit einem Mal fühlte er sich schlecht, da er ihn so lange warten ließ.

»Also«, sagte Daniel und presste die Lippen aufeinander. Er musste sich fast zwingen es anzusprechen, doch Luck blickte ihn sanft lächelnd an, als gäbe es nichts Wichtigeres als ihm zuzuhören. »Ich hatte da heute so einen Traum.« Er atmete erleichtert aus, als er es ausgesprochen hatte.

Endlich war es raus, doch Luck war sofort alarmiert. Daniel kannte diesen Blick nur allzu gut, auch wenn Scratch nie so ausgesehen hatte. Es war etwas, dass in den Augen lag.

»Ein Albtraum?«, sagte Luck leicht stockend.

Und so hätte Scratch auch nie reagiert.

_____________________________________________

Ich schreibe Jugendbücher. Immer mit Fantasy Inhalt. Seltener Krimi oder ähnliches. Bis jetzt.

Ich liebe es zu schreiben. Nur dabei fühle ich mich richtig lebendig.

Feedback, kreatives Schreiben, Schriftsteller, besser werden, Traumberuf

Meistgelesene Fragen zum Thema Traumberuf