Wie werde ich "unnett"?

Hallo,

diese Frage mag vielleicht etwas lustig klingen, ist aber dennoch ernst gemeint.

Und zwar habe ich das Problem, dass ich zu nett zu anderen Menschen bin und meiner Meinung nach echt zu viel toleriere.

Erst mal etwas zu mir, damit ihr ein besseres Bild von mir bekommt. Ich bin männlich und 18 Jahre alt, war schon immer eher schüchtern und zurückhaltend, wobei ich auch recht schnell wütend werden kann, wenn man mich unnötig nervt.

Bis jetzt war mir immer wichtig, dass ich andere Menschen nicht unnötig stresse bzw. nerve und dass die Menschen um mich herum glücklich/fröhlich sind, auch wenn ich nicht bin.

Toleriert habe ich bis jetzt auch immer relativ viel und hab ständig immer ein Auge zugedrückt und mir gedacht "Ok, kann mal sein das man sich so sch*isse verhält. Das nächste mal lass ich sie/ihn das nicht machen". Nur sag ich mir das ständig. Als Beispiel: Ich habe einen Mitbewohner, der ständig Besuch von mehreren Leuten hat. Sobald der Besuch da ist, fängt auch schon die laute Musik an. Manchmal fängt es Mittags an, aber meistens Abends und geht bis in die Nacht. Gesagt habe ich bisher so gut wie nichts dazu, außer, das ich gerne schlafen möchte.

Aber mir geht es nicht um dieses eine Problem, sondern mehr darum dass ich zu viel zu vielen Menschen nett bin und Respekt zeige, wobei ein Teil dieser Leute respektlos gegenüber mir sind.

Zudem habe ich aus Eigenerfahrung und Beobachten das Gefühl bekommen, dass die Gutmütigkeit mancher Personen zu sehr ausgenutzt wird bzw. drauf herumgetrampelt wird und es die Leute, die darauf herumtrampeln, oftmals überhaupt nicht juckt, sondern sich nur für sich selbst interessieren.

Ich bin mir sicher, dass ihr eure eigene Sichtweise dazu habt durch die Erfahrungen die Ihr gemacht habt. Es mag vielleicht übertrieben und egoistisch klingen das Ganze , aber ich hoffe das der eine oder andere versteht was ich meine und mir eventuell sogar Tipps geben kann, wie ich diese nette Seite loswerden kann.

LG

Psychologie, Toleranz
Trans-Ethnisch/National/Rassistisch. Gibt es soetwas?

Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit folgendem Problem:

Zur Zeit wird das Thema "Gender-Mainstreaming" in Politk und Gesellschaft offen und umpfänglich diskutiert. Menschen, die im Körper des "falschen" Geschlechts geboren wurden wird geholfen. Ich finde, diese Entwicklung ist ein ganz fantastisches Beispiel dafür, dass sich die Menschheit weiterentwickelt - weg vom stereotypischem Denken, hin zur Selbstbestimmtheit eines jeden Einzelnen.

Doch nun frage ich mich, inwieweit die Menschen auch offen/tolerant für das Problem ist/sind, welches ich, seit ich denken kann, mit mir herumschleppe.

Ich wurde als weißer(kaukasisch) Junge geboren, doch wusste ich bereits seit meinem 4. Lebensjahr, dass ich die Seele eines Inuit habe. Mir ist bewusst, dass Viele das nicht nachvollziehen können, dennoch ist es so.

Ein weiteres Problem ist, dass ich weißen Menschen beleidigend begegne. Ich mag sie einfach nicht. Man könnte also beinahe sagen, ich sei ein trans-rassist.

Ich bin selbst mit meinem gegenwärtigen Dasein unglücklich und wollte wissen, ob es nicht endlich an der Zeit ist, auch Menschen wie mir zu helfen. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, dass ich mich endlich einer Operation unterziehen könnte, die mich zu einem echten Inuit machen würde.

Haben Sie Ideen?

Politik, Sexualität, Gesellschaft, Rassismus, Toleranz, Transgender, ethnie, Gender Mainstreaming
Vegan in einer WG - abschreckend?

Hallöchen an alle :) Und zwar hätte ich eine kleine (etwas dumme) Frage an alle, die in einer WG wohnen bzw es gerne täten. Ich bin gerade dabei mich nach WG's umzusehen und 'Bewerbungen' zu schreiben. Davon hat natürlich auch meine Mutter erfahren und sagte mir promp: 'Aber schreib bloß nicht in die Email, dass du Veganer bist, dann nimmt dich doch eh keiner!'

Jap. Ich lebe seit längerer Zeit vegan und meine Mum, die die vegane Lebensweise sowieso verabscheut, meinte, das würde mögliche WG-Kameraden abschrecken, und ich würde ja mit diesem Essensstil sowieso keine WG finden. :D (Noch zu meiner Person: ich verurteile keineswegs 'Fleischesser', finde den Geruch von Fleisch vollkommen in Ordnung, und kann den Anblick somit ebenfalls ertragen ;) Auch von Diskussionen darüber bin ich eher genervt, und möchte nur, dass jeder das isst, was er für richtig hält. ^^)

Und deshalb eine (oder auch mehrere) Frage an euch: - Würdet ihr dies aus der 'Bewerbung' streichen? -> Macht für mich irgendwie wenig Sinn. - Würde es euch als Fleischesser abschrecken, mit einem Veganer zusammenzuleben?

Ich weiß diese Frage klingt, als würde ich Menschen als fürchterlich intolerant gegenüber anderen Lebensweisen abstempeln, aber irgendwie macht meine Mum mir etwas Angst, wenn sie mir das alle Stunde sagt. :D

Ich bedanke mich schon einmal für alle, die sich zum Lesen dieser Frage erbarmt haben und mir vielleicht noch ihre Meinung mitgeteilt haben. ^^

Fleisch, vegan, Toleranz, WG, Wohngemeinschaft, VeganLüge
Ahmadiyya - aus westlicher Perspektive: Gut oder schlecht?

Die Frage etwas genauer: Sind die Ahmadiyya eine zur westlichen Welt passende Glaubensgruppe? (Toleranz, Säkularität)

Ich stelle diese Frage übrigens weil ich verwirrt bin: Nach außen hin machen die einen wirklich guten Eindruck. Ich bin flüchtig einigen begegnet und sie schienen warme und zuvorkommende Menschen zu sein. Nur bei einigen Talkshows/Interviews schienen die Fragen auszuweichen und es scheint auch immer wieder die Probleme bei denen zu geben ("Ehrenmorde" usw..).

Aus einigen "Ehrenmorden" und das sie vielleicht die Homosexualität nicht theologisch gutheißen heraus kann man diese Gruppe ja nicht einordnen (die "Ehrenmörder" werden sicher von den Gemeinden zumindest öffentlich verurteilt und bspw. die "westliche" katholische Kirche hat ja auch noch ihre Schwierigkeiten mit der Homosexualität)... In so fern sind das keine "Totschlagargumente" gegen sie.....

Also was ist nun die Wahrheit? Sind die Ahmadiyya quasi das muslimische Äquivalent zu den protestantischen, katholischen, atheistischen oder auch jüdischen Durchschnittsbürgern wie man sie aus der westlichen Welt kennt? Oder gibt es doch fundamentale Unterschiede im Hinblick auf Frauen, Glaubensfreiheit (auch den Glauben zu wechseln usw.), die Demokratie etc.?

PS: Ich weiß, dass sie von der Mehrheit der Muslime nicht als solche anerkannt werden. Darum geht es mir aber nicht. Ich bin neugierig hinsichtlich ihrer "Westlichkeit" (Sorry für diesen Toleranz usw. für sich beanspruchenden Ausdruck, aber er bringt es auf den Punkt ;) )

Religion, Islam, ahmadiyya, Frauenrechte, Muslime, Toleranz
Wenn Heteros (aggressiv) Homosexuelle verteidigen - bin ich die einzige, die das nervt?

Hallo liebe Community! Zunächst einmal, ich möchte mit dieser Frage keinen Streit vom Zaun brechen und ich hoffe wirklich, wir schaffen es sachlich zu bleiben und eine anregende Diskussion zu führen.

Vorweg, ich bin 28 Jahre alt und lesbisch, hatte vor ein paar Jahren mein Coming Out und habe zum Glück bisher nur positive Resonanz aus meinem (beinahe ausschließlich) heterosexuellem Umfeld bekommen. Es tut gut zu wissen, akzeptiert zu werden, und mir ist bewusst, dass ohne die Unterstützung der Nicht-LGBT-Gemeinschaft ein solches Maß an Toleranz in unserer Gesellschaft gar nicht möglich wäre. Natürlich ist noch nicht alles perfekt und wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis wirklich jeder Mensch auf der Welt jedem anderen Menschen vorurteilsfrei begegnen kann, aber es ist ein Anfang. Daher erst einmal ein herzliches Dankeschön an alle offenherzigen, freidenkenden und toleranten Menschen da draußen! :)

Ich muss allerdings auch sagen, so hilfreich der Rückhalt von Heterosexuellen auch sein mag, es gibt eine Sache, die mich wirklich nervt und es würde mich wirklich interessieren, ob andere Homosexuelle ähnlich empfinden bzw. wie Heterosexuelle die Situation empfinden: Wann immer im Internet (Chat, Foren oder auch hier bei gutefrage.net) irgendjemand die Frage stellt, ob eine bestimmte Person schwul/lesbisch/bisexuell/was auch immer ist, gibt es mind. einen Heterosexuellen, der eine Antwort gibt wie "Ja, ist er/sie. Und, hast du jetzt ein Problem damit? Bist du ein intoleranter kleingeistiger **. Ich selbst bin zwar hetero, aber voooooll tolerant ", nun ja, so in etwa. Was soll diese aggressive Verteidigungshaltung? Warum wird jemandem, der einfach nur nach der Sexualität einer anderen Person fragt, sofort unterstellt, dass er intolereant oder homophob sei? Ich bin selbst homosexuell und für mich ist es eine simple Frage, die ich gerne öfter gestellt bekäme. Es würde den Smalltalk mit neuen Bekanntschaften schon mal wesentlich erleichtern, wenn die Frage lauten würde "Und, hast du einen Freund oder eine Freundin?" So druckse ich bei der Frage "Hast du einen Freund?" immer ein wenig rum. Ich habe manchmal den Eindruck, dass diese aggressiven Poster eigentlich kaum wirklich Homo- oder Bisexuelle kennen, sondern nur demonstrieren wollen, wie tolerant sie doch seien, indem sie uns verteidigen, obwohl das häufig gar nicht nötig ist. So nach dem Motto: Toleranz ist schick! Das kann doch nicht Sinn der Sache sein...

Für mich ist es keine Form von Toleranz, einen anderen Menschen wegen einer simplen Frage anzufahren und womöglich zu beleidigen.

Mich würde wirklich interessieren, wie euer Meinung dazu ist. Ich hab jetzt oben nur von Homo- und Bisexuellen gesprochen, aber natürlich ist jeder Angehörige der LGBT-Gemeinschaft willkommen. ;) Und wie schon mehrfach erwähnt, selbstverständlich auch die Heteros unter euch - egal ob ihr zu den aggressiven Postern gehört oder nicht! :)

Bitte bleibt nett und sachlich!

schwul, Homosexualität, lesbisch, Toleranz, LGBT+
Warum können manche Menschen andere Menschen nicht akzeptieren?

Warum können Menschen, andere Menschen die anders sind (und nicht wie sie selber) nicht akzeptieren?

Einige Beispiele (das sind reale Beispiele aus meinem Umfeld, also nichts erfunden, nur ohne Namen): 1.) Person A und B sind beide dick. Person C hat immer etwas an Person A auszusetzen bzw. eher an ihrer Kleidung auszusetzen, aber Person B ist noch dicker als Person A, wird von Person C aber ganz anders behandelt. Dabei hat Person A hat keine zu engen Kleidungen an und ist hübscher als Person B.

2.) Person D wird in jeder neuen Schulen, unter neuen Leuten, schon seit der 1. Sekunde an neuen Arbeitsplatz gemobbt. Es wird gelästert und sie wird ausgegrenzt. Sie ist introvertiert, die Personen kennen sie aber nicht und wissen nicht, wie sie ist. Wollen ihr aber trotzdem nichts erklären und ignorieren sie bei Fragen.

3.) Kind im Rollstuhl mit Mutter im Zug. Der Zug ist voll. Die Abteilung für Personen mit Rollstühlen und Mütters mit Kinderwägen ist ebenso voll und alle schauen das Kind im Rollstuhl an. Keiner aber macht Platz, obwohl dieser Bereich für Rollstuhlfahrer ist.

4.) Ein Blinder steht an der Zugtür. Keiner spricht ihm an, ob er Hilfe braucht. Er geht alleine die Bahnhofstreppen herauf und eine Frau rennt gerade vorbei und fällt dabei fast über seinen Stock. Dabei rennt sie so ungünstig die Treppen hoch und hätte es locker vermeiden können, darüber zu stolpern, hätte sie die Bahn in der sie läuft nicht gewechselt und direkt vor den Blinden gegangen. Sie schreit den Blinden an, was ihm einfiele.

Da wird viel über Respekt und Toleranz geredet und jeder nennt sich selber als freundlich, aber in Wirklichkeit sieht es dann anders aus. Wieso ist die Gesellschaft so?

Leben, Verhalten, Menschen, Gesellschaft, Respekt, Toleranz
Warum sind menschen so? achtung,langer text

(das wird ein langer text, ich schreibe einfach was mir letzter zeit passiert ist) hallo zusammen, ich habe etwas nachgedacht und zwar wieso menschen so ignorant, falsch, verlogen und kein bisschen tolerant zeigen. ich weiss es gibt ein paar ausnahmen aber ich denke jeder ist etwas falsch das würde ich sogar von mir selbst behaupten aber ich weis nicht wie andere leute mich sehen. heute habe ich ein Mädchen das bei uns an der schule ein 'opfer' ist gerufen und gefragt ob sie zu uns kommen will und sie war total glücklich dann haben die anderen die auch im 'pausenkreis' waren so kotzgeräusche gemacht vor ihr und sind weggegangen und haben sie ausgelacht, sogar die leute die ich eig netter finde und so etwas was sie geleistet haben finde ich so... unmenschlich? ich habe keine worte dafür. ich bin sehr ehrlich und ich weis dass mich jeder mit dem ich zu tun habe wirklich mag, aber es gibt sich keiner die mühe (nachdem ich pro Person 3 mal meine haustelefonnummer gegeben habe weil sie meinten sie wollen in den ferien oder amwochenende etwas mit mir unternehmen) mich nur ein einziges mal anzurufen. nicht mal meine 'besten freunde' die an einer anderen schule sind und ich nur noch am donnerstag sehe. ich tu immer auf sozial und rufe leute an wenn ich weis sie haben Geburtstag oder haben eine schlechte zeit hinter sich oder haben wichtige Prüfungen hinter sich, etc und keiner schätzt das, keiner gibt dass, was ich gebe zurück (ich verlange es aber eig gar nicht, nur ein bisschen mehr Menschlichkeit). und dann gibt es die leute die reden jedes verdammte mal über andere und obwohl ich ein sehr gutes Verhältnis mit ihnen habe, weis ich genau: ich darf keinen fehler machen, sonst reden sie über mich. am mittwoch hatte ich keine nerven und wollte einfach nur meine ruhe, wollte keinen kontakt zu irgendwelchen leuten und das hatte ich noch nie in der schule aber an diesem tag wurde mir alles zu viel, der ganze 'hass' an menschen, oder wie sie sich verhalteten platzt heraus und obwohl ich immer lache, immer gut drauf bin, war ich an diesem tag ruhig, schloss meine augen und legt meine Hände auf mein gesicht, um mich zusammen zu reisen. trotzdem gibt es leute die es nicht verstehen wollen wenn ich alleine sein will. ich bin übrigents immer respektvoll und ruhig, ich raste praktisch nie aus, was die anderenaber nicht schätzen. in¨der pause weis ich einfach nicht wo hin. es sind alle gleich und die anderen 'streber' oder einfach die schüchternen haben sich untereinander. diese welt ist so traurig. man darf nichts mehr ausprobieren, niemand unterstützt einen bei etwas neuem. man muss immer 0-8-15 sein. man tut immer als würde es einen interessieren was in Afrika usw läuft, aber keiner hat je etwas getan. wir haben alles und wollen immer mehr, sind aber trotzdem nicht bereit zu teilen mit leuten die NICHTS haben. wozu brauchen wir das neuste Handy? mit diesem Geld könnten wir menschen das leben retten, die alles schätzen. man muss immer allen gleich tun. warum?

traurig, Menschen, Afrika, Armut, Welt, Toleranz
Freundin will sich tätowieren lassen

Hallo zusammen,

meine Freundin will sich meinen Anfangsbuchstaben unter die Brust tätowieren lassen. Klar, auf einer Seite ist das ein "krasser" Liebesbeweis, auf der anderen Seite bin ich aber eher schockiert.

Das würde bedeuten, dass sie BEREITWILLIG vor einem Fremden blank zieht. ( Leute die mich jetzt Spießer nennen, sparen sich bitte ihre Kommentare ).

Ich habe ihr gesagt, ich will das nicht. Sie akzeptiert es.

ABER

Es bleibt der Gedanke, dass sie offensichtlich keine Probleme damit hat, vor fremden Personen blank zu ziehen. Und damit komme ich leider überhaupt nicht klar.

Bitte sagt mir jetzt nicht "Reg' dich doch nicht so auf, sie macht es ja nicht." Sie WÜRDE es aber tun!!! Und damit komme ich ehrlich gesagt nicht klar. Mein Bild von dem "lieben, unschuldigen Mädchen" das ich von ihr hatte, ist komplett zerstört.

Das Wort "Flittchen" finde ich etwas hart, ist aber exakt das, was mein bester Freund und meine beste Freundin auf diese Situation geantwortet haben.

Meine beste Freundin meinte wortwörtlich: "Ich würde es nicht machen an den Brüsten oder vaginal, da geht kein Fremder dran." Und genau so sehe ich das auch! Meine Freundin aber offenbar anders...

Kann mir bitte jemand helfen? Und bitte sagt nichts vonwegen, soll sie doch zu einer Frau gehen oder ähnliches...

Die Reaktion meiner Freundin lässt nämlich nicht darauf schließen, dass sie vorhatte zu einer Frau zu gehen. Sonst hätte sie das sicherlich als aller erstes als Entkräftung für meinen Vorwurf benutzt. Hat sie aber nicht.

Bitte um Hilfe

Danke im Voraus

Beziehung, Tattoo, Toleranz, intimsphäre
Altersunterschied. Gesellschaftlich verpönt.

Ich weiß, dass dieses Thema schon öfters vorkam. Von den Gedanken kann ich mich immer noch nicht ganz losreißen; bevor ich 18 wurde, lernte ich einen 30 jährigen Mann durch Zufall kennen. Ich traf mich heimlich mit ihm, weil ich meinen Eltern nicht erklären konnte, warum ich einen 13 Jahre älteren Mann treffen wollte.

Von beiden Seiten kam eine Beziehung oder ein näheres kennenlernen niemals in Frage. Am Anfang war er nun auch nicht mein Typ. Wir verstanden uns nur sehr gut und ich freute mich, einen so tollen Menschen kennengelernt zu haben. Und auch die Zweisamkeit gab mir schon damals ein Gefühl der Geborgenheit.

Eines Tages wurde uns beiden bewusst, wie stark sich unser Verhältnis zueinander entwickelt hat; Somit wurde aus Freundschaft eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen und daraus letztendlich eine feste Beziehung.

Seit über 6 Monaten sind wir ein Paar- Und das ohne jene Ahnung meiner Eltern. Auch draußen halten wir kein Händchen. Nur gute Freunde, die ihn ebenfalls kennen, wissen bescheid. Es ist Gesellschaftlich immer noch verpönt.
Es tut irgendwie weh, wenn ich daran denke, wie oberflächlich sich viele verhalten und das Lästern und etliche andere Tratsch Themen die Hauptgespräche schlechthin sind. Warum wird das so ungern toleriert?

Es mag sich alles unglaublich dramatisch anhören und ich sollte hinweghören, es ist dennoch meine erste feste Beziehung überhaupt. Alles geschah so unerwartet.

Ich möchte gerne Wissen, was ihr dazu denkt und wie ich damit umgehen könnte. Ich wäre euch sehr dankbar.

Liebe, Beziehung, Altersunterschied, Gesellschaft, Toleranz
Großeltern akzeptieren nicht, dass ich Vegetarierin bin...

Guten Abend Community.

Ich (21) bin jetzt seit über 10 Monaten Vegetarierin, koche manchmal auch vegan. Für mich ist ganz klar, dass ich nie wieder Fleisch essen werde und ich bin jetzt sogar bei dem Punkt, an dem ich Fleisch eklig finde.

Meine Eltern finden das völlig okay und tolerieren es, obwohl sie am Anfang skeptisch waren. Manchmal muss ich mir halt was selbst kochen, wenn es nur Fleisch gibt, aber das ist wirklich in Ordnung.

Das Problem sind meine Großeltern, vor allem meine Oma. Ich mag sie wirklich gerne und bin gerne bei ihnen, jede Woche am Sonntag zum Frühstück.

Doch da fängt es meist so an:

Sie bieten mir fast immer die letzte Scheibe Wurst an, die am Ende noch da ist. Ich lehne jedes Mal höflich ab und sage, dass ich absolut kein Fleisch esse.

Meine Oma hat mich in letzter Zeit häufiger gefragt, ob ich denn wisse, was ich meinem Körper antue, wenn ich weder Fleisch noch Fisch essen würde. Dazu meinte ich, dass eine ausgewogene vegetarische Ernährung alles bietet, was auch in Mischkost steckt, denn in Fleisch würde schließlich nichts stecken, was man nicht auch durch Pflanzen, Milch und Eier aufnehmen könnte.

Jetzt geht sie sogar so weit und sagt, ich würde keinen Mann (oder eine Frau^^) finden, wenn ich kein Fleisch esse. Denn ein richtiger Mann will ein Stück Fleisch auf dem Teller und keine Frau, die sich immer eine Extrawurst brät.

Natürlich gibt es zu den Geburtstagen meiner Großeltern auch Essenseinladungen, welche ich, seitdem ich kein Fleisch/Fisch mehr esse, ablehnen bzw. eine Ausrede finden muss. Meine Großeltern gehen gerne in traditionelle bayrische Gaststätten, in denen es eigentlich nur Fleischgerichte gibt. Mir würde es zwar nichts ausmachen, eine Portion Pommes und/oder einen großen Salat zu essen, aber das würde mein Opa nie akzeptieren, denn für ihn ist das kein gescheites Essen. Entweder würden sie mich dann dazu zwingen, dass ich etwas mit Fleisch esse oder es gäbe einen riesigen Streit.

Deswegen wende ich mich jetzt an euch, weil ich einfach nicht weiß, was ich da tun könnte.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich, was ich machen könnte? Wurde bei den Vegetariern unter euch eure fleischlose Ernährung einfach hingenommen oder gabs da auch Probleme (speziell bei der Familie)?

Vielen Dank im Voraus!:)

Fitness, Essen, Gesundheit, Ernährung, Familie, vegetarisch, Oma, Opa, vegan, Gesellschaft, Großeltern, Toleranz, Vegetarismus, fleischlos
Sollte man jede Meinung akzeptieren und was heißt "Toleranz" überhaupt?

Natürlich weiß ich, wie man den Begriff "Toleranz" definieren kann, trotzdem bin ich (m, 17) mir irgendwie nicht ganz sicher. Generell bin ich ein tolleranter Mensch: Ich akzeptiere andere Kulturen, ich akzeptiere andere Meinungen, ich akzeptiere andere Hobbys,... trotzdem steh ich manchmal echt im Zwispalt.

Ein Beispiel, bezüglich der Wahlen in diesem Jahr, wäre z.B. dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man gewisse Parteien wählen kann. Ich akzeptiere zwar die Entscheidung anderer, trotzdem würde ich die Wahl bestimmter Parteien als vollkommen dumm abstempeln und das sag ich auch, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ist das Verhalten von mir schon als "intolerant" abzustempeln? Ist es intolerant andere Meinungen zwar zu akzeptieren, auf der anderen Seite aber als vollkommen dumm und unverständlich anzusehen? (Ich nenne hier einfach mal absichtlich keine Parteien, um politische Diskussionen auszuschließen.)

Ein weiteres Beispiel zum Thema Immigranten wäre z.B. das die deutsche Kultur erhalten bleiben sollte. Das hört sich jetzt extrem konservativ und evtl auch rechts an, so ist es aber nicht gemeint. Ich hab kein Problem mit Ausländern, im Gegenteil: Ich bin froh, dass Deutschland Flüchtlingen Schutz bietet, Menschen aus anderen Ländern eine bessere Zukunft als in ihrem, vielleicht bekriegtem Land, gibt und lerne nebenbei auch gerne neue Kulturen kennen. Trotzdem find ich es einfach nicht akzeptabel, dass gewisse Dinge wie z.B. das von der Begrüßung "Grüß Gott" (die es schon ewig in Deutschland gibt) abgeraten wird, da man ja andere Religionen "beleidigen könnte". Ist diese Einstellung gleich konservativ und/oder intolerant?

Die "Eingrenzung" des Begriffs macht mir nämlich manchmal Schwierigkeiten, denn mir kommt es so vor als würde "Toleranz" mittlerweile als: "Du musst JEDE andere Meinung akzeptieren und hinnehmen ohne ein schlechter Mensch zu sein" definiert werden.

Religion, Politik, Gesellschaft, Toleranz
Wie verhindert man das ein Pfarrer die Gemeinde wechselt.

Ich bin Ministrant und daher ist unser Pfarrer natürlich katholisch. Und unser Pfarrer ist mega tolerant und sehr nett.

Eine sehr gute Freundin von mir hat vor 1 Jahr gemerkt das sie auf Mädchen steht und wollte des wegen austreten - der Pfarrer hat sie zurück gehohlt und gesagt das ihm das egal ist.

Und erst vorkurzem gab es Streit weil die Kirche nicht wollte das ein schwules Paar kirchlich heiratet - der Pfarrer hat sich auf die seite von den zwei Schwulen gestellt (und ja sie haben dann geheiratet - hab dort ministriert und gott das war mal nee coole Hochzeit :D)

Und auch ansonsten ist er total Tolerant - hin und wieder kommt es vor das 2 Ministranten eine Beziehung eingehen und sich hin und wieder küssen. Der Pfarrer redet teilweise noch offen mit denen über Sex - aber nicht etwa das sie bis zur Ehe warten sollen, sondern das sie aufpassen sollen (er vertritt Verhütungsmittel obwoll der letzte Papst sie deutlich verhöhnt hat o.O)

Doch unser Pfarrer will die Gemeinde wechseln - das wollen wir aber nicht. Ein sehr alter Pfarrer soll uns dann übernehmen bei dem selbst mein Vater schon Ministrant war. Und der hat vielleicht schreckliche Ansichten "Ich will keine Ministranten über 18 Jahre, weibliche Ministranten kommen nur wenn sie nötig sind (trottel -.-) und jeder der gegen die Worte des Papstes ist fliegt"

Wir wollen den nicht - und wenn der bei uns predigt hat er schon alleine wegen seiner ganzen Vorschriften von 40 nur noch max. 15 Ministranten. Und die werden dann woll freiwillig aufhören.

Wie verhindern wir das unser jetziger Pfarrer geht - der ist so mega cool!!

Religion, Kirche, Freunde, Christentum, katholisch, Pfarrer, Toleranz, umziehen
Was genau ist ein Nikotin-Flash?

Hallo Leute!

Ich habe eine einfache Frage, allerdings sollte ich vorher noch meine Situation schildern:

So, ich bin was Drogen angeht SEHR neugierig, und habe schon einiges ausprobiert, allerdings bisher nie Nikotin!

Mir war langweilig, und ich wollte irgendetwas tun. Draußen Regen - Mist. Aber da liegen ja zwei Zigaretten rum, die ein Kumpel hier gelassen hat. Hmmm... ich überlegte lang. Ich wusste, dass das Zeug verdammt schnell abhängig macht, aber die Neugier hat doch gesiegt... Also schnapp ich mir die beiden Zigaretten, dazu ein Feuerzeug, und ab ins Bad (besser gelüftet).

Schon nach einer halben Zigarette wurde mir schwindelig - verdammt schwindelig! Ich dachte mir:"Ok, es ist hart, aber das ziehst du jetzt durch!". Also machte ich weiter, bis auch die zweite Zigarette weg war (natürlich ordentlich inhaliert!).

Nun, mir war (ist) verdammt schwindelig, meine Motorik versagt vollkommen (ich brauche 2 Minuten um hier einen Satz zu schreiben...). Ich kann kaum noch laufen, es ist richtig schlimm! Alles dreht sich, meine Muskel lahmen, usw. Irgendwie scheint nichts still zu sein, alles bewegt sich, zittert etwas (ähnlich wie bei DXM).

Allerdings ist das verglichen mit anderen Drogen gar nicht mal so schlecht. Ich habe mir klar vorgenommen: Ich werde das erst dann wiederholen, wenn die Toleranz zu Nikotin komplett weg ist! (Ich hoffe ein Monat reicht) Somit hoffe ich, einer Sucht aus dem Weg zu gehen!

So zurück zu meiner Frage:

Was ist ein Nikotinflash? Habe ich das erlebt? Wie lange muss ich warten, bis die Toleranz abgebaut ist, und ich erneut sowas erleben kann?

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! lg, Ceyxx

Tabak, Rauchen, Nikotin, Toleranz, Nikotinflash

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