Unternehmenskultur oder doch eine Leidenschaft?

Hallo,

ich studiere Maschinenbau im zweiten Semester und arbeite parallel dazu in der Tanke als Minijobber.

Vorher habe ich eine Ausbildung gemacht und die Unternehmenskultur in der Industrie bzw. damals in meinem Unternehmen fand ich überhaupt nicht gut. Der Stress oder die Ausbildung selbst waren nicht unbedingt das Problem, aber ich kam mit den Kollegen und den Vorgesetzten überhaupt nicht zurecht. Die Zwischenmenschliche Beziehung war einfach nicht gegeben. Deshalb ergriff ich damals nach der Ausbildung die Flucht ins Studium.

Ich liebe es unabhängig zu arbeiten und in der Tanke, wo ich diese völlige Unabhängigkeit habe, geht mir das Herz auf. Auch mit meinem Chef bin ich auf einer Wellenlänge.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr stresst mich das ganze, weil ich nicht weiß, ob es nur an unserer Tanke so entspannt ist bzw. damals in unserem Unternehmen so doof war. Ich denke fast täglich darüber nach ein Praktikum im Einzelhandel zu machen und dafür dann meine bisherige Karriere aufzuheben. Allerdings wäre das mit meinen Qualifikationen sehr schade, wenn ich das Studium abbreche.

Ist es die Unternehmenskultur oder ist es doch eine Leidenschaft und was würdet ihr tun? Ich weiß, diese Frage muss ich mir selbst beantworten, aber so rein hypothetisch.

Eine Berufsberatung würde mir bei dieser Entscheidung nicht weiter helfen, deswegen frag ich einfach mal euch, was ihr so dazu denkt.

Danke :)

Arbeit, Studium, Ausbildung, Praktikum
Kann ich noch mein Fachabitur wiederholen?

Hallo, ich werde hier ein wenig über mich erzählen müssen, damit es verständlich wird. Ich hoffe ihr kommt damit klar :)

Mein Traum ist es einmal in einer bestimmten Firma zu Arbeiten.
Um dort Arbeiten zu können, ist ein Studium Pflicht und da ich nur einmal Lebe, will ich selbstverständlich auch mal in meinem Leben studiert haben.

Allerdings würde ich hier diese Frage nicht stellen, wenn es so leicht wäre. Ich habe leider ein großes Problem was mir viele Türen im Leben schließt und ich bin ehrlich ziemlich frustriert und verzweifelt.

Ich besuchte nach der Grundschule eine Gesamtschule. Wenige Monate vor dem Hauptschulabschluss bin ich leider schwer psychisch erkrankt. Ich war nicht mehr in der Lage in die Schule bzw. sonst wo hinzugehen. Tatsächlich war ich auch sehr desinteressiert an Schule und dementsprechend waren meine Noten auch grauenvoll.

Als ich langsam wieder aus dem Loch kam und ich mich besserte, besuchte ich eine Berufsorientierte Schule, an der ich meinen Hauptschulabschluss als Jahrgangsbester absolvierte. Ich war hochmotiviert meine Ziele zu erreichen.
Da, ich nicht auf ein Gymnasium konnte und auch nicht zurück auf die Gesamtschule, habe ich meinen Real direkt im Anschluss auf der gleichen Schule "absolviert".

Die Mittlere Reife ging 2 Jahre mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Verwaltung. Es lief die ersten Halbjahre sehr gut, doch in den letzten 2 wurde es schwierig. Ich hatte wieder mit Depressionen zu kämpfen und meine Motivation sank immer mehr. Im letzten Halbjahr vor der Prüfung erschien ich kaum noch in der Schule. Mitschüler machten sich über mich lustig, was mir psychisch noch mehr druck gemacht hat. Ich hatte wieder Panik davor in die Schule zu kommen. Dementsprechend sind meine Noten schnell sehr schlecht geworden.

Den Abschluss habe ich bestanden, allerdings bekam ich keinen Qualifizierten Abschluss wegen meinen Noten und Fehlzeiten.

Um ein Fachabitur zu machen, brauche ich entweder einen Notendurchschnitt von 3,0 (den ich nicht habe), eine abgeschlossene Ausbildung oder 2 Jahre Berufserfahrung. Da ich wegen meiner Psychischen Erkrankung einige Jahre zurück hänge, will ich keine Zeit mehr verschwenden, sondern direkt weiter machen.

Ich bin mir sicher das ich es von der Leistung her schaffen kann, doch leider fehlt mir die Qualifizierung.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

lg.

Studium, Schule, Abschluss, Fachabitur, Schulabschluss
Pflege oder Studium (anderer Bereich)?

Hi,

Ich (aktuell 23) mache eine Ausbildung zum Pflegefachmann und stehe im sehr sehr großen Zwiespalt, ob ich danach wieder Studieren (anderer Bereich als Gesundheit/Pflege) soll.

Ich bin bis zum Ende meiner Ausbildung 25 und wollte danach wieder Biologie studieren.

Wie ihr gelesen habt „wieder“. Ich habe 1 Jahr lang Biologie studiert, aber wegen einigen Punkten abgebrochen, die wesentlichen wären:

  • Ich war & bin es aktuell noch ziemlich Lernfaul
  • hatte & habe finanzielle Probleme (5000-6000€ Schulden), schon zum Teil vor dem Studium & das meiste während des Studiums angehäuft, da ich mit dem wenigen Geld (Bafög+Kindergeld) nicht umgehen konnte & kann.
  • die marginalen Jobaussichten in der Biologie, vor allem in dem Bereich in den ich wollte (Zoologie)
  • „Depressive-Stimmung“, ich bin sozialer Umgebung, ziemlich zurückhalten & schüchtern (kann draußen nicht mal alleine Essen), ich wohne 200km von Familie & Freunden entfernt & sehe sie nur 1 mal im Jahr
  • fehlende Kenntnisse in Chemie (kein schulisches Grundwissen, eigne mir alles alleine an)
  • ich kriege meine Lernfaulheit etwas mehr & mehr in den Griff, aber sehr sehr langsam
  • ich versuche mich auch etwas mehr nach außen zu öffnen
  • meine Finanziellenprobleme, kann ich erst mit den ersten 2-3 Nettoeinnahmen als Fachkraft begleichen

Ich würd gerne Biologie studieren da mich das Leben & vor allem die Tier- & Pflanzenwelt sehr interessiert, am meisten die Tierwelt. Hätte gerne ne Tierpfleger Ausbildung nach dem Studiumsabbruch gemacht (war mein Kindheitswunsch), aber durch die nicht vorhandenen Ausbildungsangebote & dem Gehalt als Ausgelehrter, habe ich immer davon abgesehen

Pflegefachmann ist der nächst interessanteste Ausbildungsjob für mich, daher mache ich jetzt die Ausbildung.

Ich will die ganze Zeit nach der Ausbildung das Biologie-Studium wieder aufnehmen, aber bin im großen Zwiespalt, wegen den oben genannten Punkten.

Meine Eltern sagen ich soll in der Pflege bleiben & mich da steigern mit Weiterbildungen oder einem Studium in der Pflege oder im Gesundheitsbereich.

Ich weis nur eins, wenn ich in der Pflege bzw im Gesundheitsbereich bleibe, will & werde ich nicht bis zur Rente als Altenpfleger verbleiben, sondern Weiterbildungen machen (Praxisanleiter, WBL etc.) & besten Falls noch ein Duales-Studium Pflegemanagement.

Ich habe Interessen in sehr vielen Bereichen, Mathe (da ich dies in der Schule immer auf anhieb verstanden hab), Elektrogerät-Reparaturen, PC-bau, Natur, Tiere, Reisen, Archäologie, Schauspiel (Film & Serien), Maschienenbau & Bauing. sind Studiengänge die mich eventuell Interessieren könnten.

Die Ausbildung mache ich zu Ende (noch 2,5 Jahre), da ich diese eh vor den Studiumswünschen & dem abgebrochenen Studium machen wollte & vor allem damit ich etwas in der Hand habe.

Studium, Schule, Pflege, Bewerbung, Gehalt, Berufswahl, duales Studium, Abschluss, Abitur, Bachelor, BAföG, Fachabitur, Hochschule, Informatik, Universität, Weiterbildung
Uni und VPN-Zwang?

Meine Uni zwingt mich seit dem neuen Semester für den Zugriff auf den für mich relevantesten Service (alltägliche Infos wie Vorlesungsplan, Dozenten, in welchen Modulen bin ich) aber gleichzeitig nicht kritischsten Service (z.B. Prüfungsrelevante Infos, personenbezogene Infos) einen von der Uni bereitgestellten VPN zu benutzen.

Merkwürdigerweise wird für den Zugriff auf den kritischsten Service kein VPN benötigt.

Während meiner Recherche bin ich natürlich auch auf einige Unis gestoßen die auch ein VPN anbieten, manche davon machen es wie meine Uni.. andere Unis gehen auf den jeweiligen Seiten sehr transparent mit der Sache um und stellen es den Studierenden frei es zu nutzen.

Ich möchte kein VPN, welches ich vor allem nicht selbst eingerichtet habe, auf ein privates Gerät installieren da ein VPN schon seit fast einem Jahrzehnt außerhalb der Arbeitswelt absolut nicht notwendig ist wenn es um das Thema Verschlüsselung und Sicherheit geht.

Ich benutze nie öffentliche Netzwerke, wieso auch, womit man zumindest hier die Nutzung eines VPNs rechtfertigen könnte.

Da ich aber durch den entzogenen Zugriff effektiv zuhause nicht studieren kann, würde es mich interessieren ob man hier argumentieren könnte ob das ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte (Einschränkung in der freien Entfaltung und Bestimmung meiner Person) sind, sowie in das Recht der informationellen Selbstbestimmung (keine Transparenz, fadenscheiniges Konzept, Zwang zur Installation) und der Pflicht eines Unternehmens nach Erhalt eines Entgelts (in dem Fall Studiengebühren) alle notwendigen Informationen bereitstellen muss.

Vielen Dank für eure Hilfe.

Studium, Recht, IP-Adresse, Student, Universität, VPN

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