Ist Gleichberechtigung überhaupt fair?

Hallo!

Ist Gleichberechtigung überhaupt Fair?

Meine Gedanke bei der Frage ist das Männer und Frauen Grundlegend unterschiedlich sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wir denken, fühlen, reagieren unterschiedlich. Während Frauen eher Emotional und sensibel sind, sind Männer eher logisch und direkt. Davon abgesehen sind wir auch Körperlich komplett anders.

Ich denke deshalb dass Gleichberechtigung nicht Fair sein kann.

Z.B. gibt es ja extra Frauenparkplätze. Ich bin damit völlig einverstanden und kann verstehen das eine Frau nicht unbedingt alleine in die hinterste Ecke im Parkhaus will. Wären Männer und Frauen in diesem Punkt genau gleichgestellt müssten diese theoretisch verboten werden. Das ist zwar Gleichberechtigung aber nicht Fair.

Oder auch im Sport. Es wird oft geklagt dass z.B. Fußball bei Frauen nicht genug gefördert wird. Auch dass die Frauen-WM nicht so präsent ist wird kritisiert. Dass aber dafür in Sportarten wo Frauen dominieren, die Männer weniger gefördert werden interessiert keinen. Das ist meiner Meinung nach logisch, da es im Sport um Leistung geht. Ein Mann ist zwar sicher besser im Gewichte heben aber eine Frau ist viel beweglicher und deshalb stärker in Sportarten wie Eiskunstlaufen und Turnen etc.

Auch dass Männer durchschnittlich mehr verdienen sehe ich als logisch. Man weiß z.B. dass Männer deutlich mehr Überstunden machen und auch eher einen höheren Lohn verlangen bei der Lohnbesprechung. Außerdem wird dabei oft Teilzeitarbeit mit Vollzeitarbeit verglichen. Auch Faktoren wie Ausbildung und Erfahrung wird meistens nicht mit berechnet.

Dass beide Geschlechter die selben Möglichkeiten haben sollten finde ich logisch. Aber man sollte nie vergessen dass das Rollenbild von Mann und Frau nicht durch Zufall entstanden ist. Männer können mache Sachen besser als Frauen und umgekehrt.

Ich habe einfach oft dass Gefühl dass bei solchen Diskussionen von beiden Parteien sehr Ignorant und einseitig Diskutiert wird. Manchmal scheint es so als ob wir anstatt füreinander, gegeneinander kämpfen würden.

Was denkt ihr dazu?

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Warum gibt es im Jahr 2023 immer noch Menschen, die die Bezeichnung "(süße/geile) Schnecke" für eine Frau NICHT als sexistisch bewerten?

Ich habe Probleme das nachzuvollziehen, weil der Ausdruck "(süße/geile) Schnecke" für eine Frau ja nun ganz offensichtlich sexistisch ist. Offensichtlicher geht es doch kaum! Also die Frau wird hier auf sexuelle Merkmale reduziert (feucht, biegsam, nackt) und zum reinen "Fickding" degradiert, also abgewertet. Die Schnecke ist kein Symbol für eine starke, selbstbestimmte, intelligente, humorvolle Frau, sondern für ein schleimiges, rückgratloses, zwittriges Wesen, das stundenlang Sex hat.

Nach all der Aufklärungsarbeit und dem jahrzehntelangen Feminismus müssten doch eigentlich nahezu 100% der Menschen erkennen, dass der Ausdruck "(süße/geile) Schnecke" für eine Frau absolut unangemessen ist. Laut meiner vorangegangen GF-Umfrage dazu sehen das aber viele nicht so. Wieso erreichen die die ganze, jahrzehntelange Aufklärungsarbeit, all die Anstrengungen und Mühen immer noch nicht alle Menschen?! Ich als Frau finde das einfach nur unverständlich. Ich empfinde es als frustrierend, dass immer noch nicht alle Sexismus erkennen, wenn er offensichtlich ist.

ich bin männlich und es ist so: ... 58%
ich bin weiblich und es ist so: ... 25%
ich bin weiblich und verstehe das auch nicht 17%
ich bin männlich und verstehe das auch nicht 0%
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Meinung des Tages: 100 Jahre Disney - Was ist Euer Lieblingsfilm?

Egal, ob Micky Mouse, Arielle, König der Löwen, Aladdin oder das Dschungelbuch; die Filme, Serien und Comics rund um die Figuren aus dem weltbekannten US-Zeichentrickimperium sind womöglich allen von uns ein Begriff.

Während uns beliebte Disney-Helden wie Robin Hood, Simba oder Mulan mit ihren wegweisenden Filmen und Soundtracks die eigene Kindheit (und das Erwachsenendasein) versüßt haben und uns immer wieder in Nostalgie schwelgen lassen, hat sich Disney im Laufe der letzten Jahrzehnte sukzessive zu einem milliardenschweren Global Player & Medien- und Unterhaltungsimperium entwickelt: Freizeitparks, Disney Stores, Merchandise, Streamingdienst und Star Wars-Spinoffs. Vor allem in der jüngeren Vergangenheit wurde Disney immer häufiger mit kritischen Vorwürfen konfrontiert: Rassistische & sexistische Implikationen in Filmen, schlechte Arbeitsbedingungen sowie Plagiatsvorwürfe.

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens eröffnet am heutigen Tag die Ausstellung "Disney100" in München, in der das eigene Jubiläum noch einmal zelebriert und dabei womöglich wenig selbstkritisch behandelt wird.

Wir möchten von Euch wissen: Welche schönen (Kindheits-)Erinnerungen verknüpft Ihr mit Disney? Was sind Eure Lieblingsfilme, -figuren, -comics oder -soundtracks? Oder gibt es viel mehr Dinge, die Ihr an Disney kritisieren / problematisieren möchtet?

Wir freuen uns auf Eure ganz persönlichen Disney-Geschichten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.rollingstone.de/disney-verdraengt-seine-eigene-vergangenheit-2239717/

https://www.disneytickets.de/disney100-die-ausstellung-tickets

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Wie findet ihr die Bezeichnung "unbezahlte Care-Arbeit"?

Hallo

Es werden da ja immer wieder verschiedene Begriffe verwendet, "unbezahlte Carearbeit" "Unbezahlte Arbeit im Haushalt" "Unbezahlte Arbeit für Kinderbetreuung"

Um damit zu kritisieren dass der Mann Geld verdient während die Frau all das macht.

Ich finde ja diesen Begriff fragwürdig, dieser ist stark politisch aufgeladen.

Würde man das un-polemisch schreiben wollen, dann würde man hier nicht solche Begriffskonstuktuionen verwenden, da wenn man von Arbeit in Verbindung mit Geld gesprochen wird, üblicherweise von Erwerbsarbeit ausgeht.

Eine "Care-Arbeit" hingegen ist vollkommen logischerweise genauso unbezahlt wie Gartenarbeit, oder Arbeit die man aufwendet um beispielsweise für das Studium etwas zu lernen oder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben oder auch wie Arbeit die der Mann in der Werkstadt aufwendet um etwas zu reparieren.

Grundsätzlich ist der Fakt dass man nur für Erwerbsarbeit - also Arbeit die man für einen Kundem bzw. für den Arbeitgeber macht und die einem selbst abgesehen vom Geld absolut rein gar nichts bringt - bezahlt wird, so logisch dass man es nicht erwähnen muss.

Wer sollte einen den bitte für Haushaltsarbeit bezahlen? Oder wer sollte einen bezahlen wenn man am eigenen Grundstück Rasen mäht?

Hierfür Bezahlung zu erwarten ist ebenso absurd wie wenn ich dafür Bezahlung erwarte, dass ich bei meinem eigenen Auto die Reifen wechsle.

Im Falle der Zeit die auf Kinder aufgepasst wird ist halt auch die Frage ob es nicht fragwürdig ist dies auf "Arbeit" zu reduzieren. Ich zumindest sehe es nicht als Arbeit an mit Familienmitgliedern Zeit zu verbringen, auch nicht wenn ich mal auf meine kleinen Cousins aufpasse. Wenn dass für einen Arbeit ist, dann ist das auf jeden Fall eine ziemlich traurige Sichtweise.

In meinen Augen ist diese "unbezahlte Care-Arbeit" eine vollkommen sinnlose Formulierung die nur deswegen so gesagt wird um zu veranschaulichen wie diskriminiert doch die Frauen sind. Ein politisch hochgradig aufgeladener Kampfbegriff ohne wirklichen Sinn.

Und bevor mir jemand den Vorwurf macht ich wäre sexistisch und würde leugnen dass Frauen diskriminiert werden oder es Sexismus gegen Frauen gibt: Dies ist absolut nicht der Fall. Das bestreite ich ebenso wenig wie die Tatsache dass es Sexismus gegen Männer gibt.

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Ist die Frage nach einem Drink in der Disco grenzüberschreitend?

Liebe Community,

Ich habe folgende Frage: Ich habe beim Feiern öfter mal Frauen angesprochen und gefragt ob ich ihnen etwas zu trinken ausgeben darf. Jetzt mache ich mir Gedanken, ob diese Frage eine Grenzüberschreitung ist. Denn das ist wirklich das Letzte, was ich will! Wenn eine Frau meine Frage ablehnt, sage ich auch immer „Kein Problem!“ und geh sofort wieder weg.

Ich war auch die Tage wieder feiern und hatte ein paar Frauen gefragt, ob ich ihnen etwas zu trinken ausgeben darf. Dies wurde verneint, was ja kein Problem ist. Dann steh ich auf der Tanzfläche und tanze. Auf einmal dreht sich ein Typ zu mir um und fragt mich, warum ich hinter ihm tanze und dass sich die Frauen, die mit ihm im Club sind dadurch unwohl fühlen. Das hat mich total schockiert. Ich bin dann natürlich sofort weg gegangen und hab mir die ganze Zeit Vorwürfe gemacht, obwohl ich die Gruppe Frauen, die mit ihm dort waren nicht mal wahr genommen hatte. Daher fragte ich mich, ob vllt beobachtet wurde, dass ich ein paar Frauen gefragt hab, ob ich ihnen was zu trinken ausgeben darf und dass das als Grenzüberschreitung wahrgenommen wurde.

Daher die Frage: Ist die Frage nach einem Drink eine Grenzüberschreitung oder noch im Rahmen? Versteht mich nicht falsch. Dieser Beitrag soll kein frauenfeindliches Jammern sein, dass man heute ja gar nichts mehr darf oder so. Ich will wirklich nur wissen, ob mein Verhalten okay ist und ansonsten mein Verhalten natürlich ändern!

Liebe Grüße und Danke fürs Durchlesen!

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Wie mit Sexismus umgehen?

Ich hab es nur noch satt und bekomme wirklich von Tag zu Tag mehr Hass. Männer verhalten sich überall in meinem Leben wie ekelhafte Dreckschweine. Und eh jetzt wieder jemand nörgelt, nein, ist nicht pauschal auf alle bezogen. Im Job muss ich mich ständig rechtfertigen, sexuelle Belästigung, absichtliche Versuche mich vorzuführen, ignorieren von Leistungsgrenzen, die weder für einen Einsatz notwendig sind, noch einen sportlichen Nutzen haben, ständiges infrage stellen meiner Position und Erfahrungen, niedermachen aufgrund meines Geschlechtes, Versuche, mich in lächerliche mentale Klischeerollen zu stecken, sexistische Witze, Rollendenken und selbst Kleinigkeiten im Alltag. Ich kann diese Überheblichkeit nicht mehr ertragen und dass mir als kinderfreie Karrierefrau in einem körperlich anspruchsvollen Beruf ständig alles absichtlich doppelt so schwer gemacht und Steine in den Weg gelegt werden. Ich kann damit nicht mehr umgehen, der Hass zehrt mich regelrecht auf. Es ist sehr kräftefordernd, keine Gewaltgedanken zu entwickeln und souverän in täglichen Diskriminierungssituationen zu bleiben. Es kann doch einfach nicht sein, warum bin ich ein Mensch zweiter Klasse für gefühlt 50% der Bevölkerung? Entweder ein Mann sieht mich als ein Stück Fleisch, als etwas zu Beschützendes ohne eigene Qualifikation oder nimmt mich einfach null ernst und versucht mich fertig zu machen. Was soll das? Wo leben wir bitte? In einer Welt, wo Feminismus als negative Eigenschaft und Männerhass betrachtet wird, wenn alles was wir wollen einfach nur ein Ende dieser dummen Sch***e ist, mit der wir uns täglich abwracken lassen müssen

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