Seid ihr noch sehr von den Äußerlichkeiten des Lebens beeinflusst?

Bezogen auf euer Wohlbefinden bzw. ich nenne es gern "den inneren Frieden".

Für mich ist klar: Äußerlichkeiten wandeln sich ständig. Entweder zu dem, was die Menschen als "Schlecht" bezeichnen oder zu dem, was sie als "Gut" bezeichnen.

Wenn man sich diesem stätigen Wechselspiel hingibt, so wie ich es natürlich in der Vergangenheit unzählige Male auch tat, so war doch früher oder später Leid das Ergebnis, weil entweder ein erwartetes Ereignis nicht eingetreten ist oder es trat ein, die erhoffte Erfüllung blieb jedoch aus und es stelle sich als Täuschung heraus.

Seitdem ich dies erkannte verweile ich mit einem friedvollen Blick auf die Dinge, da sich diese ohnehin stätig in die eine oder andere Richtung wandeln. Es bleibt das "Sein" statt das "werden wollen".

Wie ist dies jedoch bei euch? Treiben euch die äußerlichen Kräfte noch sehr stark an oder liegt die Freude bei euch im reinen "Dasein". Ich wollte einfach mal eine kleine "Bestandsaufnahme" machen könnte man sagen :)

ich freue mich auf alle eure Antworten.

Liebe Grüße

Beides trifft bei mir gleichermaßen zu 50%
Ich verweile oft im Moment, manchmal treibt mich das Außen aber 33%
nein, ich kann ohne Sorge im Moment verweilen 17%
Ja, Äußerlichkeiten treiben mich noch sehr an 0%
Ich bin noch oft getrieben, kann jedoch manchmal auch nur sein 0%
Liebe, Freizeit, Leben, Yoga, Stress, Meditation, Alltag, Spiritualität, Esoterik, zen, Psychologie, Frieden, Bewusstsein, Buddhismus, Gesellschaft, Philosophie, Soziales, Zen-Buddhismus, sein
Kennt sich jemand mit Zazen aus?

Wie schaut es mit Zazen auf einem Stuhl aus? Ich möchte gerne mehr Zazen machen, hab aber die Sorge, dass mir beim halben oder viertel Lotos irgendwann das Knie kaputt wird. Auch bei den ganzen anderen Haltungen am Boden wird das Knie belastet. Mir ist schon klar, dass die Lotusflexibilität eine Flexibilität ist, die aus der Hüfte kommt aber trotzdem geht es mir irgendwie aufs rechte Knie.

Gestern bin ich 50 Minuten im halben Lotus gesessen und ich war sehr unruhig und hab irgendwie immer Sorge, dass es gleich im Knie knack macht und irgendwas kaputt ist.

Am Sessel sitze ich sehr gut. Da kann ich in Ruhe 40 Minuten sitzen und mich aufs Sitzen konzentrieren bzw. auf den Moment. Also restlos sitzen.

Grad im Soto-Zen aber auch Rinzai werden da ja akrobatische Dinge verlangt ... Ich war natürlich schon mal in einem Zendo. Da wurde zuerst 50 Minuten (im halben Lotus) gesessen und dann haben wir uns halt niedergeworfen und da ging es eigentlich auch darum, dass man das so kann, dass man ohne Hände aus dem Stand in den Fersensitz kommt. Und das alles am Paketboden! O.o Heute - zumindest jetzt - könnte ich das nicht.

Abgesehen davon arbeite ich mit alten Menschen (aber auch jungen Leuten), denen ist das alles doch in dieser Art nicht nahezubringen. Man stelle sich vor, ich erwarte von einer 70-Jährigen solche Übungen, nur damit sie 15 Minuten mit mir meditiert.

So wie auf dem Bild sitze ich z. B. sehr gut. Eigentlich will ich lieber Zazen auf einem Sessel machen. Was denkt ihr zu dem Ganzen?

20181103-IMGP3534.jpg (400×599) (zenmeditation.de)

Bild zum Beitrag
Meditation, zen, Buddhismus
Ein Wort hören beim Meditieren?

Heii, kennt sich vielleicht jemand mit Meditationen aus?
Ich habe schon sehr viele Erfahrungen sammeln müssen, mit meinen jungen 18 Jahren. Ich hatte schon vor 2 Jahren eine Verhaltenstherapie. Drogen und Sucht Therapien weil ich eine Sucht hatte und ich erhielte Hilfe vom Jugendamt.
Ich habe 6 Geschwister und bin selbst die älteste.
Seit einem Jahr beschäftige ich mich viel mit der Astrologie & mit allen was dazu gehört. Lesen tu ich mittlerweile auch, malen gehört zu meinen Standards und alles rund um die Ernährung finde ich auch ziemlich Interessant.

Nun habe ich angefangen zu Meditieren, alles hat gekribbelt, Zuckungen hatte ich auch aber ist das Normal dass ich das eine mal das Wort Zwang gehört habe?
Eigentlich habe ich mich ziemlich entspannt dabei gefühlt, ich habe auch so kleine Schatten gesehen was ich aber auch für sehr beruhigend wahrgenommen habe. Ich hatte vorher positive Gedanken, während der Mediation hatte ich auch so Gedanken wie: Mach dir keine Sorgen, Vertrau den Prozess, du schaffst das, usw. nur schlichen sich auch kurze Unsicherheiten ein (Konzentrier dich auf deinem Atem) und dann hörte ich irgendwann das Wort Zwang.

weiß Jemand was das bedeuten könnte? Wenn das überhaupt irgendeine Bedeutung haben könnte?

Ich sehe seit längerem immer wieder Engelszahlen und Träume immer wieder von Dingen die ich Bewusst nicht mehr wahrnehme aber Unterbewusst in mir stecken.
Früher konnte ich mich nie an meine Träume erinnern.

Würde mich sehr über Personen freuen, die mögliche Antworten haben weil Sie dich damit auskennen.

Danke schonmal im Vorraus, bussy.

Meditation, spirituell, Psychologie, Bewusstsein, Traumdeutung, Unterbewusstsein
Transzendentale liebe (gott, meditation)?

Ich moechte hier ueber etwas reden das existiert, nicht ueber gedanken spielerei, zur erklaerung, ich habe das im hinduismus so verstanden, krishna ist der hoechste, das universum mit uns darin, seine manifestation, ein goettliches spiel, wir haben die aufgabe mitzuspielen und ihm zu dienen. So...wir haben alle eine seele, den lebenshauch von ihm, im koerper, gleichzeitig, durchdringt er die materielle welt mit seiner aura, seinem transzendenten geist, als element ueber der maya, der materiellen formen. Ich habe eingesehen dass meditation hilfreich ist, den richtigen weg fuer bewusstsein und guete innerlich zu kultivieren. Nur in der heutigen zeit, diesem zeitalter, sind die menschen karmisch tief gesunken. Jetzt habe ich abgesehen von der moeglichkeit des gebetes folgende moeglichkeit in betracht gezogen: wenn die energie und alles hier hinderlich ist, uns goettlich zu entwickeln, koennen wir es auch in einer anderen ebene angehen. Der transzendenten seele, bzw auch gottes transzendenz. Normalerweise denke ich, gute umstaende zu brauchen, fuer mein wohlbefinden, meine liebe, meine meditation, usw...gesundheit und glueck. Doch wie gesagt, ist die transzendenz der immanenz, auch der situation, hier und jetzt, immer ueber geordnet. Das heist wenn in der welt nichts mehr richtig funktioniert, gibt es noch die moeglichkeit, das in die transzendenz zu geben, uns darin zu erweitern, und die normalen faehigkeiten und behinderungen zu ueberschreiten. Nstuerlich sollte man sich trotzdem muehe geben alles richtig zu machen und ein guter mensch zu sein. Aber es gibt auch andere geistige wege. ZB das richtig wahrzunehmen, mit der transzendenz, bedeutet fuer mich das jenseitige im hier und jetzt, das feine getrennt sein von dem was hier ist, nicht identifizieren mit dem koerper usw. Das alles zu meistern...naja. Die frage ist hier letztlich noch, falls sich damit auch jemand auskennt, fuehrt die absicht, die transzendenz fuer sich wahrzunehmen, auch zu persoenlicher meditation, entfaltung, und foerdert sie die guten faehigkeiten in uns, zu liebevollem dienst? Wie ja auch die moenche dafuer blos leben, um heilige zu werden, und reinheit, glueck, seeligkeit zu finden...? Ich wuerde jedenfalls versuchen, mich bewusst darauf einzulassen, das in jeder alltags-erfahrung, zu beherzigen, zu erinnern, um fortschritte im spirituellen zu machen, und besagte ziele zu erreichen. Die herausforderung vor unserem herrn, wenn es im normalen sinne nicht gut laeuft, und wir noch keine konkrete hilfe, von ihm zu bekommen scheinen. Ziel des krishna-bewusstseins und der spirituellen ist es ja auch seelisch aufzusteigen usw. damit einfach alles positiv ist. Verstehen kann man das wohl nicht einfach alles, aber wohl leben, im besten fall. Liebe sollte letztlich das weltliche uebersteigen, und zum goettlichen fuehren, dazu ist jede erfahrung ok. Also wenn das irgendjemand auch so weis, nochmal die frage, wie kann man das gezielter anwenden ueberall, um ein eingeweihter zu werden?

Meditation, Spiritualität
Ist Meditation = leicht Form von Dissoziation?

Bei beiden begibt man sich in einen Zustand, welcher abgelegen von Schmerzen ist.

Und bei beiden versucht man die absolute Stille im Kopf zu erlangen, manchmal willentlich, manchmal unwillentlich.

Ist die Dissoziation in milden Fällen, dann nicht auch der ideale Meditative Zustand?

Ich rede nicht von harten Dissoziationen die dazu führen, dass der Körper eine neue, an einem Trauma assoziierten, Persönlichkeit entwickelt,

sondern so etwas wie neben der Spur sein, einen freien und leeren Kopf zu haben, vlt etwas lethargisch, ohne schmerzhafte Gedanken und Gefühle

Ich meine lernt man das nicht in der Meditation, sich vom Körper zu dissoziieren und sozusagen frei von Gedanken und Gefühlen zu sein?

Das ist doch eine Dissoziation oder nicht?

Meditation ist eine spirituelle Praxis, die durch Konzentrationsübungen tiefe Entspannung und veränderte Bewusstseinszustände erreichen kann. Ziel ist die Stille oder auch innere Leere, das Freisein von jeglichen Gedanken. In religiöser Hinsicht will man die Erleuchtung erlangen, das "Eins-Sein mit dem Ganzen".
https://thermen.at/thermenlexikon/1117-meditation
Dissoziation kommt aus dem Lateinischen. Es bedeutet trennen oder schneiden. In einem dissoziativen Zustand ist unsere Wahrnehmung, Denken, Handeln und Fühlen getrennt.
https://www.lwl-klinik-paderborn.de/de/fuer-patienten-angehoerige/informationen-zu-erkrankungen-erwachsenenpsychiatrie/dissoziative-stoerungen/
Dissoziationen helfen, kritische Situationen zu überstehen
In Situationen mit extremem Stress kann eine Dissoziation den Organismus vor einer Reizüberflutung schützen. Extrem unangenehme Erfahrungen können vorerst dissoziiertwerden (z.B. durch die Abspaltung der Erinnerung oder der belastenden Gefühle bzw. Schmerzen).
https://www.klinik-waldschloesschen.de/behandlung/stoerungsbilder/dissoziative-stoerungen/
Leben, Menschen, Meditation, Spiritualität, Psychologie, Philosophie, Psyche, Psychotherapie, Trauma, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Fragen zum Thema Meditation