Evidenz für dunkle Materie - Konflikt zwischen Astronomen und theoretischen Physikern?

Hallöle,

einer der wohl am häufigsten in der Populärwissenschaft gemolkenen Begriffe ist der, der dunklen Materie - weil das so schön mystisch klingt und so.

Der Begriff wurde (stark vereinfacht) eingeführt, da sich die hohe Geschwindigkeit der äußeren Sterne entfernter Spiralgalaxien, mit der sie das Zentrum jener umkreisen, nicht allein mit der Masse der sichtbaren Materie erklären ließ.

Die Annahme, dass folglich eine Art unsichtbare Materie existieren müsse, ist dementsprechend nachvollziehbar, schließlich haben ähnliche Unregelmäßigkeiten schon in der Vegangenheit zu großartigen Erfolgen geführt.

Schon bald nachdem Newton sein Modell der Gravitation der Welt preisgegeben hatte, untersuchten Astronomen die Bahnen der bekannten Himmelskörper und erkannten, dass diese nicht vollständig mit der Newton'schen Mechanik zu erklären waren. Und so suchten sie nach den bis dato unbekannten Wandelsternen jenseits des bis dahin Beobachtbaren, die die beobachtbaren Annomalien erklären würden - und waren erfolgreich.

So fanden sie Uranus und Neptun, was einen großartigen Erfolg, durch die Vereinigung der irdischen Physik und der Astronomie darstellte. Die Planetensuche hin zum Rand des Sonnensystems war erfolgreich gewesen und so war es nur logisch auch zur Sonne hin zu schauen, bzw. zur Venus, deren Bahn ebenso Unregelmäßigkeiten aufwies und nach einem Planeten neben Merkur verlangte, was zur Postulation eines weiteren inneren Planeten führte: Vulkan

Dem geschulten Leser wird an dieser Stelle auffallen: Vulkan wurde nie gefunden, weil er nicht existiert. Statt dessen führte eine elementare Verbesserung der Newton'schen Mechanik durch Einstein zur Rektifizierung der beobachtbaren Unregelmäßigkeiten.

Die allgemeine Relativitätstheorie stellt die bis heute erfolgreichste Theorie der Gravitation dar, doch genauso wie die newton'sche Mechanik zuvor, kann auch sie nicht vollständig korrekt sein, ist sie doch unvereinbar mit der Quantenfeldtheorie.

Und so ist es nur logisch, dass Physiker versuchen, die beobachtbaren Phenomena durch Modifikationen der bisherigen Gravitationsmodelle zu beschreiben, wovon die bekannteste jener Modifikationen die MOND-Theorie darstellt.

An dieser Stelle muss ich mich einmal outen: Ik hab kene Ahnung von Astronomie oder Physik und verfüge nicht über die geistigen Mittel, Abhandlungen dieser Art zu lesen, folglich muss ich mich, wie die meisten anderen Menschen auch, auf populärwissenschaftliche Magazine, Videos u.ä. verlassen.

Dabei ist mir eines aufgefallen: Astronomen(der Geschmacksrichtung Kosmologie) scheinen fast vollständig die Idee der dunklen Materie zu bevorzugen, bezeichnen sie als selbst evident und behaupten gar, man wisse, dass dunkle Materie existiert.

Demgegenüber stehen theoretische Physiker, die in höherem Maße eine veränderte Gravitationstheorie zu bevorzugen scheinen und teilweise sogar behaupten, dunkle Materie sei gar nicht mit der Realität vereinbar, eine Position, die vor allem nach der erfolglosen WIMP-Suche am CERN, stark an Kraft zu gewinnen schien.

Und ich frage mich: Ist dieser mir augenscheinliche Konflikt zwischen Astronomen und Theoretikern echt oder nur meine Wahrnehmung? Versuchen aktuelle Theoretiker tatäschlich nur der nächste Einstein zu werden oder sind sich die Astronomen ihrer dunklen Materie zu sicher? Und was ist eigentlich Pomade?

Astrophysik, Dunkle Materie, Gravitation, Materie, Relativitätstheorie
Wenn es KEINEN Gott gibt - kann es dann überhaupt so etwas wie einen freien Willen geben?

Bitte lest meine Erklärungen dazu zuerst genau durch, bevor ihr antwortet!

Atheisten glauben in der Regel, dass sie einen freien Willen haben. Es gibt umgekehrt Gläubige, die glauben, das alles von Gott vorherbestimmt ist.

Aber ist das überhaupt logisch begründbar?

Hier meine Gedanken dazu: Wenn das Weltall durch den Urknall entstand, ist alles, was es heute gibt, auf jene Singularität zurückzuführen. Alles, was seither sich entwickelte, ist im Urknall bereits festgelegt worden. Denn es ist ja seither nichts dazugekommen und nichts weggenommen worden!

Jedes einzelne Teilchen oder jeder Faktor von damals wurde im Urknall mit einem Impuls losgeschickt, und seither nimmt es seine von den Gesetzen des Universums festgelegte Route - es ist keine Abweichung davon möglich, denn dazu müsste ja eben ein Einfluss von aussen darauf wirken.

Wenn es aber keinen Gott oder eine Göttlichkeit ausserhalb der messbaren Welt gibt, kann es auch keinen solchen Impuls von aussen geben. Somit gibt es auch keinen freien Willen. Alles, was wir entscheiden, denken, tun, ist bereits im Urknall festgelegt worden - ein freier Wille wäre nur möglich, wäre uns ein Funken von ausserhalb eingesetzt worden, der uns erlaubt, das Unabänderliche zu ändern.

Das Leben könnte auch nicht durch Zufall entstanden sein, weil es gar keinen Zufall gibt. Zufälle kann es nur geben, wenn von aussen ein Impuls kommen könnte, der irgendetwas am festgelegten Ablauf der Dinge ändern könnte.

Diese Impulse müssten von ausserhalb der im Urknall entstandenen Teilchen und Kräfte kommen und müssten ausserhalb von Zeit und Raum liegen - also etwas, was wir als Gott oder Göttlichkeit bezeichnen könnten, da es nicht von dieser Welt und ausserhalb der Zeit, somit ewig wäre.

Was denkt ihr darüber?

Wissenschaft, Psychologie, Atheismus, Glaube, Kosmologie, Materie, Philosophie, Physik, Raum, Wirklichkeit, Zeit, Zufall, Determinismus, Entstehung des Lebens, Gottesbeweis, Urknalltheorie
Warum sollen Raum und Zeit mit dem Urknall angefangen haben?

Ich bin jetzt kein Experte, aber habe schon ziemlich viele Astrophysik Dokus gesehen und da wird immer behauptet, dass Raum & Zeit erst mit dem Urknall angefangen haben.

Das ist aber ziemlich schwer zu glauben, um nicht zu sagen es hört sich für mich irgendwie absurd an.

Ich bin der festen Überzeugung, dass etwas den Urknall ausgelöst haben muss und dieser Auslöser muss dementsprechend schon vor dem Urknall existiert haben. Daher muss es auch schon vor dem Urknall so etwas wie Raum und Zeit gegeben haben.

Ich denke eher, dass das/die Universen irgendwie zyklisch arbeiten, auf welche Weiße auch immer.

Meiner Meinung nach ist da kein Anfang und kein Ende. Alles wiederholts sich einfach irgendwie aufgrund von unendlicher Zeit.

Wie das funktioniert kann ich nicht sagen, vielleicht werden die schwarzen Löcher nach einer fast endlos langen Zeit alle Materie eingesogen haben und zu einem einzigen riesigen schwarzen Loch verschmolzen sein, welches dann aufgrund der großen Masse erst in sich zusammenfällt und dann wieder einen Urknall auslöst oder es hängt irgendwie mit der dunklen Materie und/oder der dunklen Energie zusammen, welche für den Zyklus sorgen.

Jedoch ist für mich ein Kreislauf einfach logischer als ein Anfang ohne 'davor' und ein Ende ohne 'danach'.

Es ist auch mehr ein inneres Gefühl das ich habe, wenn ich darüber nachdenke, weniger Berechnung oder Wunsch.

Was meint ihr?

Bild zum Beitrag
Universum, Dunkle Energie, Dunkle Materie, Glaube, Materie, Philosophie, Physik, Zyklus, Ursprung, Universum und Weltall
Bissl schwarzelöcher Frage und die anfänge des universums?

Was würde passieren wenn zwei schwarze löcher kollidieren hoffen wir mal das es größer wird. Und immer weiter Planeten zu Sternensystemen zu Galaxien verschlingt und irgendwann das ganze Universum verschlungen hat aber es kann doch Milliarden jahre dauern weil schwarze löcher bestehen ja auch vermutlich aus einem Bild der Dunkelheit die ja auch nicht schneller als Licht sein kann. Da Licht das schnellste ist. Also wenn ein schwarzes Loch das Universum verschlingt ( denken wir mal Multiversen gibt es nicht ) hat es dann extrem viel Zeit und Raum und das könnte doch dann Energie und die Fähigkeit dann ein neues Universum zu erstellen. Jetzt meine Frage. Also ich denke das es funktionieren würde ,wenn ein schwarzes Loch nach einer Zeit klick machen würde und einfach statt Sachen verschlingen würde einfach das Gegenteil machen würde also es erstellt Materie. So wie nh Art pseudo Gott.

Jetzt meine Frage funktioniert das oder ist das nur theoretisch oder ist die Vermutung das schwarze löcher nicht immer schwarze löcher bleiben sondern auch zurück gehen können und gar nicht mehr existieren würden dann oder sie dann Materie kreieren. Oder ist die Zeit und Raum Brechung so groß daß es einfach dann wenn ein schwarzes Loch alles verschlungen hat nur das schwarze Loch gibt und das für immer und ewig und nichts kann es stoppen.

M/13

Am Ende dauert es ja eh auch Milliarden von Jahren da schwarze löcher ja auch nicht in 1 Sekunden einfach mal alles verschlungen hat also alles nur Theorie die wahrscheinlich viele Fehler hat

Energie, Licht, Astrophysik, Lichtgeschwindigkeit, Materie, Relativitätstheorie, Urknall, Albert Einstein

Meistgelesene Fragen zum Thema Materie