Warum funktioniert das Universum so wie es funktioniert?
Warum sind die Naturgesetze, Kräfte so und nicht anders? Und warum so fein abgestimmt?
Ist die Welt geplant?
Dann muss sie einen Sinn haben.
Hat sie einen Sinn muss sie bewusst erschaffen worden sein.
Ist das Bewusstsein das Ziel?
Ist die Entwicklung der Zweck?
Ist die Erkenntnis der Sinn?
8 Antworten
Hallo kaempferdersonne,
das mag alles noch ein Mysterium sein, denn wir haben noch nichteinmal verstanden, wie unser Universum in allen Details funktioniert. Und gehen wir davon aus, dass wir das auch nur aus der Sicht unseres Universums - allgemeiner noch der Raumzeit - ergründen werden.
Begeben wir uns aber (mal wieder) "jenseits" der Raumzeit in eine Raum- und Zeitlosigkeit. Dort gibt es keine Prozesse, denn die hätten immer ein Vor- und Nahher. Das geht nicht ohne Zeit.
Eine Planung würde schon einen Prozess bedeuten. Was aber zunächst keinen Prozess bedeutet, wäre eine Art Konzept, das einfach nur da ist. Jetzt mag sich aber gleich die Frage stellen, ob es einfach so da sein könnte. Wir betrachten es daher im Moment nur abstrakt und ohne die Inhalte verstehen zu wollen (und zu können).
Das Universum - und in der Folge auch unsere Galaxie mit unserem Planetensystem, der Erde in habitabler Zone,dem Leben und letztelich uns - folgt diesem Konzept. Wir können das Konzept mit unserer Naturwissenschaft nur aus der Sicht unserer Welt betrachten: sehen so dessen Auswirkung vielleicht noch im speziellen Fall unseres Universums.
Hat die Welt somit auch noch einen Sinn? Schenken wir ihr einen Sinn, wo wir sie als bewusste Lebensformen wahrnehmen. Dabei ist unser Bewusstsein wieder eine Folge dieses Konzepts, denn es ist ja biologisch möglich, wie wir sehen und einsehen.
Können wir überhaupt ein Ziel definieren? Wir müssen ein sehr komplexes System betrachten, das sich über unzählige mikroskopische wie makroskopische Zustände verteilt. Teilsystemen werden nur bestimmte Zustände zugänglich sein. Eine Entropie beschreibt eine Menge einem Teilsystem zugänglicher Zustände. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik sagt aus, dass sich die Entropie immer im Gesamten vergrößert, d.h. immer mehr Zustände zugänglichwerden. Das lassen wir auch so im Raum stehen.
Unser Bewusstsein ist einfach im Rahmen eines solchen Teilsystems da. Es wird betrieben, d.h. es existieren unsere Lebensprozesse, die es daran hindern, sich einfach von unserer Lebensplattform her aufzulösen.
Wir können auch keinen Zweck allgemein darstellen. Aber wir können einem Teilsystem einen Zweck schenken, indem wir es mit Prozessen in eine Teilmenge von Zuständen einschränken. Das geht, wenn wir Energie hineinstecken. Damit sind wir Schöpferpersönlichkeiten.
In dem Sinne können wir eine Entwicklung, d.h. eine Planung und Realisierung solcher Teilsysteme auch wieder als ein solches Teilsystem betrachten. Somit kann - aber muss nicht - Entwicklung ein Zweck sein.
Erkenntnis dürfen wir als eine Menge von uns zugänglicher Information betrachten. Vielleicht können wir diese Zugänglichkeit parallel mit der Zugänglichkeit von Zuständen sehen. Die Erkenntnis wäre aber nur dann eine, wenn wir einen solchen zugänglichen Zustand bewusst einnehmen - nicht warten, bis wir ihn durch irgendetwas erreichen. Aber auch Letzters mag schon geschehen sein - und es ist uns Erkenntnis in die Hände gefallen.
Es bleibt die Frage immer noch: warum sind unsere Naturgesetze so, wie sie sind? Ist es ganau dieses Konzept, was wie hier aus der Sicht sehen? Oder hat sich das Konzept in unserem Universum so ausgeprägt, dass wir quasi der Sechser im Lotto sind.
Nun, wer hinreichend lange Lotto spielt, wird vielleicht auch mal den Secher gewinnen. Oder Zeitlosigkeit macht es möglich. Aber hier dürfen wir noch verstehen, was denn gerade unser Universum so möglich gemacht hat - und wo dieser Prozess letztlich liegt.
Es gibt eben noch vieles, was wir (noch) nicht denken oder erforschen können.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Wir suchen immer einen Sinn in allem. Wir vermuten einen Plan. Das sei menschlich.
Wir fordern eine planende und führende Gottheit - auch das ist wieder menschlich.
Wir können aber nur darstellen, das wir planen und führen können. Das mag uns unser Bewusstsein ermöglichen. Wenn wir Göttlich sind, planen und führen wir in Göttlichkeit.
Und in Göttlichkeit sind wir eins mit Gott.
Geplant eher nicht, vielleicht Teil eines unergründlichen Konzepts - aber dafür umso mehr Planer.
Warum sind die Naturgesetze, Kräfte so und nicht anders? Und warum so fein abgestimmt?
Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.
Die Antwort darauf ist ganz einfach:
(1. Mose 1:1) 1 Am Anfang erschuf Gott Himmel und Erde.
(Psalm 19:1) 19 Der Himmel verkündet die Herrlichkeit Gottes, der Himmel preist das Werk seiner Hände.
(Sprüche 3:19) 19 Jehova hat mit Weisheit das Fundament der Erde gelegt. Dem Himmel hat er mit Unterscheidungsvermögen festen Bestand gegeben.
(Jesaja 40:26) 26 „Schaut zum Himmel hoch und seht. Wer hat das alles erschaffen? Er ist es, der das Heer der Sterne abgezählt hervortreten lässt und sie alle mit Namen ruft. Wegen seiner unermesslichen dynamischen Kraft und seiner Ehrfurcht einflößenden Macht fehlt kein einziger von ihnen.
Das kann dir eigentlich nur eine Religion beantworten. Du kannst aber auch Akzeptieren, einiges nicht zu wissen.
Ich weiss nicht genau was du damit meinst: Ist die Entwicklung der Zweck?
Die Entwicklung eines Bewusst-Sein der Menschen, als Sinn des Lebens ist Tatsächlich sehr nahe an der Wahrheit.
Ein Moderner Spiritueller Lehrer hat gesagt: Diese Welt ist gewidmet dem inneren Wachstum der Menschen.
Ich finde diese Antwort sehr gut.
Der Sinn von der Welt ist die Ausführung eines Planes.die Welt funktioniert geplant.
Plant sie sich selber dann ist sie Gott. Hat Gott ein Bewusstsein?