Verschwende ich mein Potential?

Hallo liebe Leser,

Ich stehe zurzeit vor meinem Abiturabschluss, welchen ich womöglich mit einem 1,5-1,7er Schnitt abschließen werde. Mein aktuelles Ziel ist eine Karriere im gehobenen Dienst der Bundespolizei, für welchen ich mich auch bereits beworben habe. Bis zum Studienbeginn ist es aber noch ca. ein Jahr.

Mein kleiner innerer Konflikt, welchen ich gerade gegen mich selber führe, ist der Gedanke ob ich mein Potential dort oder bei ähnlichen Arbeitgebern verschwende. Ohne, und das versuche ich wirklich, mich selber irgendwie höher zu loben als ich es mir leisten dürfte, würde ich mich selber doch als relativ intelligent einstufen und viele meiner charakterlichen Stärken würden mir in anderen Berufen gute Voraussetzungen bieten (Kommunikation, zwischenmenschliches Gespür, Argumentation etc etc.). Auch habe ich gewisse Ansprüche an mich selber, vor allem was meine spätere Karriere angeht. (Gehalt evt. 3K net., gewisse Lebensstandards, etc). Aber ist das alles mit einem Leben als Beamter überhaupt vereinbar? Natürlich heißt das alles nicht, dass man für die Polizei kein Potential oder Intelligenz benötigt, um Gottes Willen! Ich habe nur Angst, dass ich mein persönliches Potential in einem Tarifgebundenen Beamtenverhältnis einfach nicht nutzen kann.

Zum anderen weiß ich aber, dass die Arbeit bei der BPol ziemlich erfüllen würde. Einfach weil ich wirklich Spaß an meiner Arbeit hätte. Etwas, was ich mir in Jobs wo vielleicht bessere Karrierechancen möglich sind, momentan nicht vorstellen kann.

Ich weiß nicht genau wie ich mir diese fast schon philosophische Frage nach "Potential vs Erfüllung" beantworten soll. Sollte ich meiner Erfüllung folgen, dafür mit dem eventuellen Gedanken zu leben, nicht alles aus meinem einzigen, kostbaren Leben gemacht zu haben, was ich hätte machen können? Oder mein Potential in einem anderen Job voll ausnutzen, mit der Möglichkeit auch dort meine Erfüllung zu finden, jedoch meiner jetzigen Interesse und meiner jetzigen Begeisterung zu widerstehen und nicht nach zu gehen.

Für mich ist das gerade alles wirklich schwer und ich hoffe, dass ihr vielleicht ein paar Gedanken oder Impulse habt, die ihr mit mir teilen könnt! :)

Ganz liebe Grüße!

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Bundespolizei Mittlerer Dienst oder Gehobener Dienst?

Hallo, ich bin M/17 habe meinen theoretischen Teil der Fachhochschulreife absolviert und bin gerade dabei den Praktischen Teil zu absolvieren.

Ich habe vor mich bei der Bundespolizei zu Bewerben, stelle mir aber die grundlegende Frage ob ich den Mittleren oder den Gehobenen Dienst einschlagen soll.

Zu beginn der Dienstzeit(nach bestandener Ausbildung) sind Gehälter und Aufgabenbereiche noch sehr ähnlich und ändern sich erst im laufe der Zeit. Der Mittlerer Dienst bleibt wahrscheinlich seinem Tätigkeitsbereich treu und dem gehobenen wird immer mehr Verantwortung zugeteilt. Soweit Richtig?

Wie sieht später im Dienst der Anteil vom Schriftlichen zum Praktischen aus, also wer muss öfters hinter dem PC hocken und Anträge ect. schreiben? Denn ich bin lieber die meiste Zeit aktiv. Mir ist bewusst, dass man als Polizist ums schrieben nicht drum rum kommt.

Ist es zwingend, dass man im g.D Führungsaufgaben übernimmt oder kann man auch "für immer" die gleichen Tätigkeiten übernehmen welche im m.D ausgeübt werden?

Die Komplikationen für mich sind hier, dass ich noch nicht weiß ob ich mich wirklich als Führungsperson sehe, da ich eine recht schüchterne und introvertierte Person bin. Wie ich mich in Zukunft noch Persönlich entwickle kann ich da natürlich nicht vorhersehen. Und ich habe kein starken Wissensstand im Bereich Allgemeinbildung, Politik und Wirtschaft. Zudem auch ein fehlendes Interesse in den Bereichen. Heißt also ich müsste mir für den Einstellungstest und für das spätere Studium noch einiges "unfreiwillig" aneignen.

Natürlich würde in der Ausbildung im m.D diese Themen auch kommen, jedoch nicht so intensiv.

Und stimmt es dass die Ausbildung im m.D mehr Praxis enthält als die im g.D oder ist der Anteil bei beiden gleich auf? Wie wahrscheinlich ist es vom m.D in den g.D aufsteigen zu können?

Was meint ihr? Könnt ihr mir allgemeine Ratschläge mitgeben?

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Bundespolizei Ärztliche Untersuchung wiederrufen?

Hallo Leute,

ich habe mich bei der Bundespolizei beworben und die ersten Tests des Auswahlverfahrens mit Erfolg bestanden. Die Beamten dort, sicherten mir zu, dass ich aufgrund meiner Leistungen unter Vorbehalt der ärztlichen Untersuchung eingestellt werde. Nun hatte ich das Ärztliche Auswahlverfahren endlich und schnitt auch in allen Bereichen sehr gut ab. Beim Hörtest wurde an meinem rechten Ohr festgestellt, dass ich die niedrigste Frequenz nicht war nehmen kann und wurde deshalb als nicht Diensttauglich abgestempelt was ich nicht verstehen kann, da ich bereits Landespolizist bin und vor 4Jahren erst nach PDV300 getestet wurde.

Zwei Tage später, hatte ich bezüglich meines Ohrs einen Termin beim HNO um feststellen zu lassen, was meinem rechten Ohr fehlt. Große Mengen hatte er aus meinem rechten Gehörgang gezogen und mit mir erneut einen Hörtest gemacht. Das Ergebnis war ähnlich, ich hatte Probleme die niedrigsten Frequenzen richtig wahrzunehmen. Mein HNO jedoch meinte, dass diese meine Diensttauglichkeit in keinster Weise beeinträchtigen würde, weder jetzt noch in mehreren Jahren.

Nun möchte ich natürlich einen neuen Versuch unternehmen und gerne einen erneuten Test durchführen. Aber geht das? Ich meine ich bin doch schon Landes Beamter im mittleren Polizeivollzugsdienst, wieso lehnen die mich bei einer so kleinen Frequenz, die laut meines HNO, nicht meine Hörfähigkeit beeinträchtigt.

Bitte nur ernstgemeinte Fragen. Und wenn die Frage kommt, wieso ich von Land nach Bund wechseln möchte: Ich möchte mein Aufgabenspektrum bei der Polizei gerne ausweiten.

Danke!

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