Warum ist das EAV bei der Bundespolizei so leicht?

Hallo zusammen,

habe eine Zusage für den mittleren Dienst bei der Bundespolizei, doch bin überhaupt nicht im Reinen mit mir, was mich dort wirklich für den Rest meines Lebens erwartet.

Schon das Auswahlverfahren war wirklich ein Witz (Diktat mit max. 24 Fehlern bei knapp 200 Wörtern, bisschen Sport und ein abschließendes Interview). Dass jeder, der dieses Auswahlverfahren übersteht, auch genommen wird, gibt mir persönlich sehr zu denken. Ein Ranking gibt es dort meines Wissens nicht. Auf Portalen wie Kununu wird zum Teil sehr von der Bundespolizei abgeraten und beispielsweise behauptet, dass die Bundespolizei ein Sammelbecken für alljene sei, die sich bei den EAV der Landespolizeien, des Zolls oder bei der Bundeswehr nicht hätten behaupten können.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es heutzutage schwieriger ist, Verwaltungsfachangestellter zu werden als Polizeimeister bei der Bundespolizei.

Ich habe zugleich noch eine Zusage von der Bundeszollverwaltung, ebenfalls mittlerer Dienst. Dort war das Auswahlverfahren wirklich sehr, sehr anspruchsvoll und kompetitiv. Ich finde den Polizeiberuf definitiv interessanter, nur habe ich Sorge, dass ich es später bereuen würde, wenn ich meinen hart erkämpften Platz beim Zoll zugunsten einer fast schon geschenkten Laufbahn im mittleren Dienst der Bundespolizei aufgeben würde.

Was hat es mit der Bundespolizei im mittleren Dienst auf sich?

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Schilddrüsenverdacht=Dienstuntauglich. Ist eine Klage sinnvoll?

Ich habe mich bei der Bundespolizei beworben und mein Widerspruch wurde zurückgewiesen.

Mein TSH-Wert war einmal leicht erhöht (0,27-4,2: 4,82). Deswegen wurde ich erstmals als Dienstuntauglich eingestuft. Aufgrunddessen habe Ich mir eine zweite Meinung einholen lassen. TSH-Wert: 2,92. Sonographisch ist die Schilddrüse normal und ft3 und ft4 normwertig. Bei negativen Schilddrüsenautoantikörpern passen die Befunde zu einer "seronegativen" oder abgelaufenen Autoimmunthyreoiditis. Somit konnte im Blut und anhand der Sonographischen Kontrolle nichts herausgefunden werden. Es wurde dennoch empfohlen meine Werte in 3-6 monatigen Abständen kontrollieren zu lassen. Da dies Überwachungsbedürftig laut den Polizeiärztlichen Dienst ist, wurde mein Widerspruch zurückgewiesen.

Ich musste noch nie Medikamente nehmen noch wurden mir welche empfohlen. Ich habe weder Beschwerden noch Mängel im Gegenteil, Ich treibe sehr viel Sport und bin weder körperlich noch geistig angeschlagen. Doch der PÄD spricht davon das ich eine (latente) Schilddrüsenunterfunktion hätte obwohl der Befund anzeigte, dass ich zurzeit Keine Schilddrüsen- Dysfunktion habe und das selbst nach einer einmonatigen zweit Untersuchung.

Mir bliebe jetzt nur noch die Klage. Dieser Beruf ist mein Traum und ich trainiere jeden Tag sehr hart dafür. Doch lohnt es sich dagegen zu klagen? Ich selbst fühle mich nicht gut dabei, aber ein anderen Weg gäbe es nicht, meinem Ziel näher zu kommen. Und wenn es sich eher zum positiven entwickeln sollte, welche Anwälte sollte man dafür in Auftrag nehmen? Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

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