Ich habe eine Frage zur Fluiddynamik. In diesem Video wird ausführlich gezeigt, wie man die viskosen Navier-Stokes Gleichungen für eine auf eine ebene Platte treffende Strömung löst und das Geschwindigkeitsprofil in Abhängigkeitr von x und y berechnet.
Was am Ende herauskommt, ist die sogenannte Blasius-Gleichung.
Obwohl ich die einzelnen Schritte dank des guten Videos nachvollziehen kann, erschließt sich für mich jedoch nicht, wie Blasius auf den Ähnlichkeitsparameter und die dimensionslose Stromfunktion überhaupt gekommen ist.
Am Ende kommt eine sehr einfache Differenzialgleichung dritter Ordnung heraus,
die man unter den richtigen Randbedingungen mit primitiven Mitteln numerisch lösen kann.
Wie zum Teufel kann man aber sehen, dass dieser Ansatz zum Ziel führt?
Ich bin momentan sehr frustriert und habe schon Magenschmerzen, denn ich wäre da in tausend Jahren nicht draufgekommen, es genau so zu probieren...Gibt es für diese Vorgangsweise denn ein Kochrezept oder muss ich akzeptieren, dass das eben ein Genie war?