Zu sagen, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt, widerspricht sich doch, weil damit selbst eine absolute Wahrheit postuliert wird, oder nicht?

Die Aussage, dass es keine absolute Wahrheit gibt, wird in der Philosophie als performativer Selbstwiderspruch betrachtet. Dies liegt darin begründet, dass diese Aussage selbst einen absoluten Geltungsanspruch auf Wahrheit erhebt, obwohl sie gleichzeitig bestreitet, dass absolute Wahrheiten existieren. Es entsteht somit ein Widerspruch zwischen dem performativen Akt des Sprechens und dem propositionalen Inhalt der Rede. Wenn jemand behauptet, dass es keine absolute Wahrheit gibt, beansprucht er diese Behauptung implizit als absolut wahr, was er gleichzeitig leugnet. Solche performativen Widersprüche sind in der Philosophie häufig anzutreffen, besonders bei Nietzsche und in der postmodernen Philosophie.

Jup.

Ganz logisch

Vorallem kann man die absolute Wahrheit erst kennen, wenn man alles kennt - was niemals der Fall sein wird

Ja, ich stimme dir dabei zu, da es kein nichts gibt,bzw nichts auch etwas ist. Ähnlich ist das Nichtglauben an Gott auch ein Glaube und Atheismus, zumindest wenn man viel Zeit zum Beispiel mit der Verbreitung dieser Weltanschaaung verbringt, auch eine Religion.

Jaein, theoretisch hast du recht. Ist das gleiche Spiel wie "Alles was ich sage ist eine Lüge" Was in sich nicht möglich ist weil wenn alles eine Lüge ist wäre der Satz war und wenn der Satz war wäre naja dann drehen wir uns im Kreis.

Ich bin durchaus der Meinung das es sowas wie eine absolute Wahrheit nicht gibt das heißt aber nicht das dieser Fall deswegen falsch ist oder nicht wahr ist. Er ist eben nur ein Teil der Wahrheit ;) aber vielleicht nicht die einzige oder nicht die absolute, die es ja sowieso nicht git

Zu sagen, dass es keine absoluten Wahrheiten gibt, heißt nicht, dass diese Aussage nicht in der Situation gerade wahr ist.