Wie findet ihr die Preisgestalltung unserer Cannabisclubs?
Anmeldegebühr ist meißt zwischen 100-150€
das Endprodukt soll ca 7-10€ kosten
Ich dachte, die Clubs sollen keinen Gewinn machen? Beim Cannabisanbau im großen Style kostet ein Gramm etwa 2-3€ in der Produktion.
Die Anmeldegebühr soll die Anschaffungskosten der Lampen usw decken... bei 100-200 Mitglieder wären das 100.000 - 200.000€ für ein Lagerhaus + Equipment was ziemlich hoch gerechnet ist.
Die Gehaltskosten der Grower müssen die eines Spitzenverdieners sein wenn das ungefähr hinkommen soll, obwohl Growen fast ein Idiotenjob ist, den jeder machen kann.
Also wie findet die Preise eures Cannabisclubs?
6 Stimmen
3 Antworten
Cannabisclubs bauen aber nicht im großen Stil an.
Großer Stil ist ein Industrieller Komplex der aufwärts einer Tonne im Monat produziert. Oft deutlich mehr.
Ich würde anzweifeln das die Clubs weit mehr als 100kg wenn überhaupt, im Monat produziert. Da sind die kosten deutlich höher pro Gramm.
Kurz runter gerechnet würde deine Plantage mit 300 Pflanzen alla 500g pro Pflanze was mit expertise machbar ist, 32kg pro Monat produzieren wenn wir mit einrechnen das die ja nicht jeden Monat geerntet werden.
Wie gesagt, großer Stil ist 1000kg im Monat aufwärts, oft deutlich mehr. Wie ich da oben auch geschrieben habe.
Die Preise sind je nach Größe absolut verständlich um die Kosten zu decken, Immobilienmiete, Technik, Unterhalt, Versicherungen und der Rest kosten halt. Aber wer macht das mit?
Apothekengras gibt es für 5€/g und ein lockerer Arzt für das nötige Rezept reicht.
Im Eigenanbau kann ich für 250€ ein Indoor-Setup zusammen stellen um alle 3 Monate 50g für 0,80-1,00€/g zu ernten.
Warum sollte ich also so viel mehr bezahlen und nebenbei mich mit meinen Daten und Konsumverhalten vor den Behörden nackig machen?
Hast du eine Ahnung was der Aufbau so eines Clubs kostet. Unter 150.000€ für Technik, Miete, Sicherheitsmaßnahmen, Umbauten etc. geht da garnichts.
Das muss erstmal wieder rein geholt werden.
Ok das deckt, die Aufnahmegebühr (auch wenn ich stark bezweifle das es 150.000€ sind außer man lässt sich bei der Miete veraarschen) und wie erklärst du dir 7-9€ pro Gramm? DIe laufenden Kosten sind niemals so hoch, dass wir Preise von Amsterdamer Luxus Coffeshops haben müssen.
Es geht nicht nur um Miete, es geht auch um professionelle Technik. Wenn man es richtig machen will muss man eigentlich auf dem Standard für medizinisches Cannabis arbeiten.
Ein Bekannter von mir baut einen CSC auf. Die haben zum Beispiel schon alleine einen kleinen fünfstelligen Betrag für ein professionelles Testgerät ausgegeben um den THC Gehalt vorschriftsgemäß bestimmen zu können. Der Kollege meinte man braucht auch schon einen guten Anwalt nur um den Antrag zu stellen, wenn man überhaupt Hoffnung auf eine Genehmigung haben will (zumindest bei uns in Süddeutschland). Und natürlich hat so ein Club auch laufende Kosten für Putzfrau, Sicherheitsdienst und Strom.
Nimms nicht persönlich, aber du hast noch nicht selber angebaut, oder?
Ich kenne die Technik und ich kenne die Standarts für medizinisches Cannabis ebenso wie für hochwertiges Feinschmecker Cannabis. Medizinisches Cannabis benötigt weniger Aufwand und Kosten als Feinschmecker Cannabis!
Soll keine Beleidigung für deinen Bekannten sein, aber er hat sich verarschen lassen xD
Wenn man unbedingt den THC Wert wissen möchte dann gibt es Labore, die sich darauf spezialisiert haben. Für 50-70€ und 3g kriegt man einen super ausführlichen Bericht über alle Cannaboide.
Der THC Wert ist auch gar nicht so wichtig. DIe stärke des Marijuhana bestimmt das Zusammenspiel der einzelnen Cannaboide und der Terpene.
Davon abgesehen schwankt der THC in der gesamten Pflanzen, da die einzelnen Blüten unterschiedlich schnell reifen.
Du musst den THC Gehalt bestimmen um das Zeug überhaupt abgeben zu dürfen. Das steht so im Gesetz. Und wenn du nicht bei jeder Charge zwei Wochen auf das Labor warten willst, musst du selber testen.
Wenn du so gut growen kannst brauchst du sowieso keinen Club.
Der Anbau unter Reinraumbedingungen ist der gleiche wie im medizinischen Bereich. Beim medizinischem Canabis wird nur in der weiteren Verarbeitung nicht auf das Aroma geachtet. Wenn man das tut steigt die Zeit für die Trocknung und Reifung. Und Zeit ist bekanntlich Geld. Wieder ein Punkt wo die medizinischen Anbieter einen Kostenvorteil haben.
Ich komme bei den Autos die ich auf meinem Balkon geerntet habe wahrscheinlich auf unter 1€/g das setze ich aber nicht als Maßstab für eine Club der versucht professionell zu arbeiten.
Nimm einfach mal die 500 Mitglieder x 50g/Monat und du weißt wie viel Gras du maximal abgeben dürftest. Und dann überleg dir wie viele Euro du pro Gramm nehmen musst, wenn du nur eine Putzfrau und einen Wachmann davon bezahlen musst und alles andere für lau wäre.
wenn du eine Anlage mit mindestens 300 Blühenden Pflanzen klein nennst dann möchte ich nicht wissen, was du größ nennst.
Ich möchte dich nicht angreifen, aber man sich die Produktivität schnell rausrechenen:
100 Mitglieder und jeder darf 3 Pflanzen haben = 300 Blühenden Pflanzen
9 Pflanzen auf einem 1m² produzieren locker 500g wenn man etwas Ahnung hat.
300 : 9 = 33,33m² also 33 x 500g= 1666,66g für 2 Monate also ~1600g : 2 macht 800g pro Monat!
Als kleiner Grower (also nur 1m²) kostet das Gramm schon nur etwa 3€ und in einer Großproduktion weit weit weniger!
Wie können nun die kosten nun höher pro Gramm sein?