Verdient Ihr genug?

Eigentlich schon, bisschen mehr wäre immer besser. Mein AG ist glücklicherweise in der IG Metall und zahlt zusätzlich noch eine Gewinnbeteiligung das macht viel aus und hat auch den Vorteil das ich Gehaltserhöhungen nicht selber verhandeln muss.

Bei uns gibt es auch eine Leistungszulage. Da kann man auch selbst noch einiges beeinflussen. Das läuft sehr fair ab, da kommt es wirklich auf die eigene Leistung in verschiedenen Punkten an.

Arbeite nach einer Ausbildung und einem BWL-Studium seit mehr als 20 Jahren im Bereich Finanzdienstleistungen / Versicherungen in der Risikoanalyse (Underwriting) in Süddeutschland und verdiene ca. 120 tEUR brutto pro Jahr.

Ich verhandle aktiv über Gehaltserhöhungen mit meinem Vorgesetzten.

Ich verdiene für mein Empfinden gutes Geld. Ich arbeite im mittleren Justizdienst (Staatsanwaltschaft) und gehe mit 2500 € Netto nach Hause. Viel tun, damit das Geld steigt kann ich und brauche ich nicht. Wir werden nach Tarif bezahlt und da gibt es alle paar Jahre Tarifverhandlungen. Außerdem steigt man alle paar Jahre in den Erfahrungsstufen und bekommt dann auch wieder mehr Geld.

Ja, ich könnte in der freien Wirtschaft mehr verdienen. Aber keiner wird mich je wieder dorthin bekommen.

Verdient Ihr genug?

Ja, es bleibt immer genug übrig. Ich guck am Monatsende nicht, ob das Geld auf dem Konto angekommen ist.

Zusatzfrage, egal ob nun ja oder nein, tut Ihr aktiv etwas dafür in eurer Position mehr zu verdienen?

Mein Gehalt steigt automatisch entsprechend der Tariferhöhungen der IG Bau. Wäre dem nicht so, wäre es in meiner Job-Position aber einfacher entsprechende Erhöhungen durchzusetzen. Ich hatte auch schon mal einen Zweitjob, aber das lohnt nicht wirklich, da das Finanzamt dich dann ausplündert und die geleisteten Arbeitsstunden nicht berücksichtigt, sondern nur die Gesamteinnahmen unabhängig von dem Arbeitseinsatz dafür.

Es reicht für alles, was ich brauche, und ich kann auch noch genug sparen. In Gehaltsverhandlungen bin ich aber nicht gut 😅