Überstunden oder Dreischicht-Arbeit?

Natürlich gibt es genügend Personal auf dem Arbeitsmarkt für fachgerechte Arbeitsvereinfachungen. Warum braucht ein kleiner Betrieb zwingend mehrere Betriebsschlosser oder Betriebselektriker pro Schicht mit "Alleswissen", wo doch ein integrierter Fachler und ein Helfer mit Hintergrund zur Integration locker reichen könnten?

Manchmal kann sogar ein Schlossektriker als Helfer in Teilzeit zum Betriebsfachgeleutz reichen.

Aber das wollen viele Unternehmen schlicht und einfach einschichtig nicht. Zwingen darf man Menschen jedenfalls nicht zu Multischicht, und das ist auch garnicht nötig für Großumbauten. Zudem auch nicht in grundlegend erzwungener Wechselschicht.

Nur früh, nur mittag und nur nachts ist individuell nachgewiesen viel gesünder in der Verpflichtung als Wechsel.

Im Gesundheitswesen geht es nicht anders.

Bei den betrieblichen Dingen fehlt mir der Einblick, da glaube ich Dir einfach mal. Aber bei Betrieben im 3-Schichtbetrieb braucht man sicher auch viele spezialisierte Arbeiter, die die Maschinen bedienen.

Alles im Zweifel auch nur Anlerntätigkeiten in vielen Produktionsbetrieben. Ich würde mich an Eirer Stelle da lieber mal gegen die äußerst ungesunde Multischichtplanung großflächig als Generalerwartung der Betriebe zum Wechsel auflehnen.

Der überwiegende Teil jeder Belegschaft jedes Betriebes mit Zwei, Drei, oder Contischichtsystem würde sich ihre wirklich feste Schicht ohne Wechsel auf Dauer wünschen.

Denke mal darüber nach, und überlege dann ggf. auch mal etwaige Vorteile bei Handwerkern wie Bäckern, Fleischern und sonstigen die ggf. halt nicht zwischen 8-16 Uhr produzieren, oder nur zwischen 6-14 Uhr verkaufen.

Schiet auf die Kohle, wenn Du Dir nicht privat zu viele Verpflichtungen auf halst, und zudem ggf. keinen teuren PKW zwischen Daheim und Deiner Betriebsstätte am Boppes hast.

Nimm' daher mal Stift und Zettel zur Rechnung in die Hand. Die einen suchen mit Festschicht ggf. direkt ums Eck...