Trad Wife?

Ich will einen Beruf ausüben, ich bin eine Frau 53%
Ich will einen Beruf ausüben, ich bin ein Mann 13%
Ich arbeite eher für Geld, könnte mir aber anderes vorstellen 7%
Ich arbeite nicht 7%
Wir haben zuhause folgende Rollenverteilung: 7%
Ich sehe mich gezwungen, zu arbeiten 7%
Andere Antwort 7%
Ich führe ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen 0%

15 Stimmen

9 Antworten

Ich arbeite nicht

Und mir fehlt gar nichts.

Ich raffe nicht, wer Frauen einreden konnte, dass es Freiheit ist, 40h in der Woche für einen Chef zu knechten und nicht einfach zu Hause zu sitzen und das Geld des Mannes zu verballern.

Und dazu kommt, früher konnte der Mann nur mit seinem Einkommen ein Haus bauen.

Heute ist es halt auch mit dem mächtigen Einkommen der Frau dazu ziemlich anspruchsvoll.

Ich will einen Beruf ausüben, ich bin eine Frau

Und dann lässt er mich irgendwann für eine 20 jährige sitzen und ich stehe mit nichts da? Nein Danke

Ich will einen Beruf ausüben, ich bin eine Frau

Ich könnte mir das Leben als Hausfrau nicht vorstellen.

Ich mag meinen Job, die typischen Hausarbeiten und putzen sind für mich hingegen notwendiges Übel, die man machen muss und die ich daher gerne mit einem Partner teile.

Ich will einen Beruf ausüben, ich bin ein Mann

Das ist doch Gottlos langweilig. Mit Thermomix, Staubsaugerroboter und Waschmaschiene hat man doch nicht mehr viel zu tun.

Deshalb machen diese Tradewifes auch alle Insta. Die Arbeiten ja offensichtlich und machen damit Geld.

Ich war in meinem Leben zwei mal über paar Monate arbeitslos und das war super kacke und langweilig.

Höchstens wenn man kleine Kinder zu Hause hat wäre das noch sinnvoll

Ich will einen Beruf ausüben, ich bin eine Frau

Alles andere ist VIEL zu riskant! Im Fall einer Trennung haben bis dahin nicht erwerbstätige Ehegatten nur in sehr wenigen Fälle Anspruch auf Unterhalt, an sich fast nur dann, wenn noch sehr kleine Kinder zu betreuen sind. Spätestens ab Grundschulalter heißt's dann wieder "Sieh zu, wie du selbst klar kommst!".

Und wer da bereits einige Jahre aus dem Beruf raus ist und vielleicht noch nicht mal vorher allzu viel Erfahrungen gesammelt hat, findet sich auf dem Arbeitsmarkt auf dem Niveau der ungelernten Hilfskraft wieder, weil das Wissen aus Ausbildung oder Studium als veraltet gilt. Und das wiederum bedeutet, dass man dann mit irgendwelchen Mindestlohnjobs zusehen kann, wie man den Kopf über Wasser hält - oder eben auf Bürgergeldniveau abrutscht.

Das Problem ist einfach, dass in solchen "traditionellen Familienmodellen" die arbeitende Person keineswegs zwingend checkt, welche Verantwortung sie dabei trägt. Dass diese Person sich beim wirklichen Erfüllen dieser Verantwortung eigentlich gar nicht trennen dürfte. Und dass genau das eben dann doch allzu oft passiert, wodurch die nicht erwerbstätige Person massiv von Armut bedroht ist.