Sollte der BMI (Body-Mass-Index), insbesondere für kleinere und größere Menschen reformiert werden?
Der BMI wurde im Jahr 1832 eingeführt, als die Menschen anders getickt haben und auch kleiner waren (Frauen waren etwa 1,50–1,60 m und Männer waren 1,60–1,70 m), also weicht der BMI für sehr kleine Menschen (< 1,50 m) oder durchschnittlich bis große Menschen (> 1,70 m) stark ab. Der BMI, die wir heute kennen, ist wirklich nur zwischen 1,50 und 1,70 m geeignet.
z. B. wäre das Idealgewicht bei 2,00 m laut dem BMI zwischen 74 und 100 kg. Wer mal einen 2,00 m großen Mann in echt gesehen hat oder sogar selbst 2,00 m ist, weiß, daß das nicht stimmt, z. B. wären 74 kg viel zu dünn, während 100 kg noch nichtmal mollig wäre, sondern normal.
Auch bei sehr kleinen Menschen und Kindern ist der BMI problematisch, da er zu große Werte anzeigt, weshalb der BMI für Personen unter 18 Jahre ungeeignet ist, aber die Probleme sind bei größeren Personen bemerkbarer.
Braucht es eine Reform, damit der BMI auch bei Kindern und Jugendlichen, kleineren sowie größeren Menschen angemeßen gemeßen und klaßifiziert wird?
12 Stimmen
2 Antworten
Der BMI war noch nie als Maß aller Dinge gedacht und jeder mit einem halben Gehirn weiß, dass die Daten daraus mit Verstand zu betrachten sind. Es bedarf auch keiner Reform des Gliedermaßbands nur weil man nicht damit in der Lage ist Kilometer oder micrometer zu messen. Jedes "Werkzeug" hat seinen Anwendungsbereich.
Übrigens lässt sich der BMI auf Kinder und kleine Personen Anwenden, die Grenzen sind nur andere.
Der BMI wird nicht bei Personen unter 18 Jahren verwendet, da hast du wohl etwas falsch verstanden.