Psychologie und Psychotherapie sinnvoll oder nur Hokuspokus?

Das KI-Bild hat aber nicht wirklich was mit der Realität zu tun. Bodybuilder latschen doch nicht immer mit freiem Oberkörper rum. Sie tragen Hemden und Shirts.

Ansonsten ist Psychatrie und Psychotherapie durchaus hilfreich und sinnvoll, aber nur wenn der Psychiater und/oder Psychologe / Therapeut was taugt. Es gibt auch "Nicker und Lächler", die außer Betroffenheit nichts machen.

Kommt man aber an einen "Denker", dann serviert er dem Patienten keine Lösungen, sondern Denkansätze. Durch die kommt der Patient selbst auf Lösungen.

Die meisten, die sagen, dass das Unsinn ist, kennen nicht mal die Therapiekonzepte und stellen sich das nur als ein "Rumlabern" vor.

Wenn man Therapie als "mit nacktem Oberkörper beim Therapeuten sitzen" versteht, sollte man da wohl mal besser hin 🤷🏻‍♀️

Natürlich sinnvoll und wichtig, wenn man diese benötigt. Was soll das mit Hokuspokus zutun haben? Einige Leute verstehen das wohl manchmal so, und verwechseln das scheinbar mit Wunderheilern - oder was auch immer. Man studiert doch nicht jahrelang Psychologie, um dann "Hokuspokus" genannt zu werden. 🤣 Warum eigentlich immer diese halbnackten Comic-Muskelhelden? 😀Das zieht irgendwie oft den ganzen Beitrag ins Lächerliche.

Ich denke schon, dass eine Psychotherapie wichtig ist, ich bin aber quasi "befangen", da ich in diesem Bereich auch arbeite. Aber andererseits habe ich natürlich auch schon viel gesehen. Primär sind das alles ja erstmal Leute, die anderen Menschen helfen möchten und das sogar zu ihrem Beruf gemacht haben - das vorweg, bevor man irgendwie auf doofe Gedanken kommt. Die wollen einem alle helfen.

Ob das dann so klappt, ist natürlich eine andere Nummer. Menschen sind alle unterschiedlich und in der Therapie treffen auch zwei unterschiedliche Menschen aufeinander. Da ist die Frage, können sie miteinander arbeiten und zurecht kommen. Der Eine kommt vielleicht mit einer dominanteren Mutterfigur gut zurecht, der Andere braucht eher einen eher freundschaftlichen-"auf Augenhöhe"-Typ. Wieder Anderen tut es gut Fakten und Wissenschaft von einem Theoretiker zu hören, der einem erklärt wie z.B. deine Gedanken neurochemisch dein Verhalten beeinflussen und an welchem Punkt man therapeutisch eingreifen kann. Kommt alles vor.

Trotzdem meint es jeder gut mit einem.

Schwarze Schafe gibt es natürlich, wie überall, in dem Beruf auch. Leute, die sich mit Erfahrungen und Zertifizierungen in den Himmel loben, aber technisch total unbeholfen sind und nur "gut zuhören und tschau". Therapie hat immer auch was mit Arbeit zu tun. Für beide Seiten. Zuhören ist natürlich wichtig, aber irgendwann muss man auch mal mit dem anfangen, was "therapeutisch arbeiten" eigentlich ist.

Und dann gibts natürlich noch die "alten Psychologen", die ihre restlichen Jahre noch absitzen wollen damit sie in den Ruhestand gehen können. Wie überall!

Deswegen: Augen auf bei der Therapeutenwahl und die probatorischen Sitzungen gut Nutzen und da auch klar machen, was man erreichen will und ob das auch realistisch ist.

Aber wenn man einen für sich passenden Therapeuten gefunden hat, kann man viel im Leben erreichen und sich auch von ganz anderen Seiten kennenlernen. Psychotherapie kann höchst effektiv sein.

In meinen mittlerweile 13 Jahren Erfahrung habe ich viele andere Psychotherapeuten kennengelernt und jeder davon (zumindest im klinischen Bereich) war motiviert, Menschen zu helfen, auf seine Art. Ab und zu waren auch mal etwas... wie soll man sagen... "schillernde Persönlichkeiten" dabei, da hab ich mir immer gedacht "chill dich mal, dein Job ist auch nicht wichtiger als der von einem Bäcker oder einem Straßenbauer".