Obwohl man heute weiß, dass Homöopathie nicht funktioniert, bezahlen viele gesetzliche Krankenkassen diese Pseudo-Therapie, warum?
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13 Stimmen
2 Antworten
Es ist schwer etwas den Menschen wegzunehmen was sie im Besitz haben....
Hier: Die Erstattung der Homoeopathie
Da muss erst noch mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden und dann möglicherweise mit "geringerer Erhöhung der Zusatzbeiträge" unterstützt werden.
Real sind die Kosten für diese Behandlungen relativ gering allerdings ihr Nutzen auch.....
Du hast ja recht.......es ändert aber nichts am Vertrauen der Patienten an Zuckerperlen und "potenzierte Medikamente" welche von Mindestlöhnern bei der DHU in Karlsruhe auf Lederlappen geklopft werden.
Stimmt. Und genau das ist das Problem.
Homöopathische Behandlungen werden evtl. mal von den Krankenkassen mit minimalen Beträgen "bezuschusst"! Von bezahlen kann also absolut gar nicht die Rede sein. In meiner unten verlinkten Antwort zum Thema findest Du weitere Informationen und zum tatsächlichen Sachverhalt zum "bezahlen von tatsächlichen Pseudo-Behandlungen" :
PS.: die Abstimmungsmöglichkeiten finde ich persönlich seltsam und nichts davon trifft für mich zu, weil es keinen neutralen bzw. keinen Punkt "Sonstiges" gibt 🤷♀️
Da bist du leider anscheinend schlecht informiert, oder eben in der falschen Krankenkasse.
Aber selbst ein Zuschuss von 100 Euro (die meisten Krankenkassen bezahlen mehr) für medizinischen Humbug = nachgewisener Maßen absolut unwirksame Pseudo-Medizin, ist zuviel.
Das Geld kann die Krankenkasse an vielen anderen Stellen sinnvoller ausgeben.
Auch hier noch mal:
Und der eigentliche Skandal, mit den in der Lanz-Sendung angesprochenen nachweislich wirkungslosen Medikamenten, der regt Dich gar nicht weiter auf?
Ist dass dann nicht sowas wie Lotterie mit nur Nieten?
Krass!
So unterschiedlich sind wir Beide dann doch gestrickt 🤷♀️
Und ebenfalls noch mal - ich habe noch niemals auch nur 1 Euro oder ne D-Mark für meine homöopathischen Mittel und Behandlungen von meiner Krankenkasse (schon immer TK) gebraucht oder in Anspruch genommen!
Schön für dich (und dein Gewissen), dass den den Kauf deiner wirkungslosen Globuli nicht als Kosten der Allgemeinheit auflädst.
Leider cdenken nicht viele Homöäopathie-Freunde so, und deshalb ist es zumindest für mich ein echter Skandal, dass viele Krankenkassen diese absolut wirkungslosen Pseudo-Medikamene (zumindest zum Teil) bezahlen.
Na prima! Nun haste dem Frust zur Homöopathie mal wieder freien Lauf gelassen.
Aber was ist nun mit dem deutlich kostenintensiverem echten Skandal, dass man mit nachweislich wirkungslosen herkömmlichen Medikamenten die Krankenkassen extremst belastet?
Warum wird eine Mücke zum Elefanten aufgeblasen und der echte Skandal gar nicht mal zur Kenntnis genommen?
Was regst du dich hier so künstlich über diesen neuen Kostenskandal auf?
Bei der Homöopathie weiß man seit mindestens 100 Jahren, dass sie wirklich nicht wirken kann (da sind sich Physik und Chemie absolut einig). Trotzdem bezahlen das noch viele Krankenkasssen.
Über die von dir kritisierten Bezahlungen, neuer - angeblich wirkungsloser - Medikamente, können wir, basierend aus den Lernerfahrungen mit der Homöopathie, also erst in 100 Jahren Besserung erwarten.
Homöopathische Behandlungen werden evtl. mal von den Krankenkassen mit minimalen Beträgen "bezuschusst"!
was verstehst du selbst bitte unter „minimal“?
je nach Krankenkasse variiert das sehr stark und kann mitunter im Jahr über 700 Euro leistungerstattung ausmachen (durch geschlossene selektivverträgen der KKs mit homöopathischen Ärzte).
solche Summen sind keine „minimalen Beiträge“ mehr!
Krankenkassen bezuschußen homöopathie zudem ganz bestimmt nicht aufgrund eines erbrachten wirkbeweises, sonst fände man nicht solche Aussagen auf Krankenkassen-Webseiten:
In hochwertigen wissenschaftlichen Studien zeigte sich keine Wirksamkeit der Homöopathie, die über einen Placebo-Effekt hinausgeht. Das bedeutet, dass homöopathische Mittel in diesen Studien keinen größeren Effekt bei der Behandlung von Krankheiten hatten, als Medikamente ohne Wirkstoff.
(Quelle: https://www.aok.de/pk/leistungen/alternative-heilmethoden/homoeopathie/)
Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, derartige pseudobehandlungen ggf. noch unter den deckmantel „Medizin“ führen zu wollen.
Die Kosten sind nur relativ gering.
Denn 700 Millionen Euro Umsatz pro Jahr der Pharmaindustrie für diese wirkungslosen Globuli sind doch kein Pappenstiel.
Und der Nutzen dieser Pseudo-Medizin ist nicht nur gering, sondern null bis negativ. Negativ ist der Nutzen dann, wenn Kranke im Vertrauen auf die Werbung der Homöopathen und der homöopathidschen Pharmaindustrie bei ernsthaften Erkrankungen zuerst Versuche mit Globuli durchführt und damit den Beginn einer echten Therapie der Krankheit verzögert.