Lieber Pleite oder reich?

Unsichtbarkeit klingt ziemlich lame. Und dann noch pleite? Um dann unsichtbar obdachlos zu sein und zu hungern? Naja..

Müsste schon was besseres als Unsichtbarkeit sein, damit ich freiwillig pleite bin.

Ich komme aus einem armen Haushalt, da will man nicht sein. Als Kind war es mir immer egal, aber jetzt wo ich es besser kenne, möchte ich nie wieder zurück.

Du hast alle 2 Tage ein Abendessen, ich hab mit 14 noch 37kg gewogen. Und ich war nicht klein, ich war im Durchschnitt. Aso und das Abendessen waren immer Butternudeln. IMMER.

Die Heizung haben wir so gut wie nie angemacht, hab immer mit meiner Decke im Bett gesessen und meine Schwestern auch. Oder wir waren bei unserer Oma bevor sie gestorben ist, die hatte zumindest ihre Heizung an.

Als Kind musste meine Mutter uns immer wieder mal nach der Schule zu Freunden schicken weil ein Gerichtsvollzieher vorbeigekommen ist und sie nicht wollte das wir das sehen.

Und Geburtstagsgeschenke an Freunde gab's auch nicht, 5€ waren damals ein Haufen Geld.

Arm sein klingt immer so simpel, jeder der hier aber ja abstimmt und es ernst meint, hat keine Ahnung für was er sich da eigentlich entscheidet.

Will gar nicht reich sein. Gut pleite ist natürlich auch nicht optimal, aber mit solch einer Fähigkeit muss man nur noch seine Moral ablegen und schon kann man das Leben genießen.

Willst du dich verstecken, nur weil Du Pleite bist. Dafür gibt es keinen Grund. Da muss jeder mal durch, ist nur temporär.

Auch reich zu sein hat seine Tücken. Wenn Du dir alles leisten kannst, macht das "Reichsein" irgendwann auch keinen Spaß mehr.

Kann auf Unsichtbarkeit wirklich verzichten, wenn ich dafür paar Millionen bekomme. Hätte dann nämlich besseres zutun