Ich halte es für eine menschenverachtende Frechheit, sich bei extremem Unwetter/Starkregen Essen per Lieferando, Wolt ua (Fahrradkuriere) zu bestellen.

Anderes. 56%
Das sehe ich genau so. 25%
Mir egal, ob der Lieferant vom Blitz getroffen wird. 19%

32 Stimmen

13 Antworten

Erstens, die haben sich den Job ausgesucht, dann sollen sie ihn auch machen.

Zweitens, ich habe eh keinen Einfluss darauf, welches Fortbewegungsmittel der Lieferant nimmt. Viele liefern auch mit Autos

Drittens, ich bestelle nun mal dann, wenn ich keinen Bock habe selbst raus zu gehen. Dafür bezahle ich ja auch den 3-4 fachen Preis im Gegensatz zum selber einkaufen und kochen.

Ist jetzt Stadtreinigung und Müllabfuhr auch menschenverachtend, nur weil sie ab und an mal Unangenehmes machen müssen?


Spassbremse1 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 11:36

Und da wundern sich die Leute, dass bei uns niemand mehr arbeiten will?!

Anderes.

Frechheit nicht, aber unschönes Verhalten.

Man könnte dann auch sagen, die Post darf bei Unwetter nicht raus oder Amazon darf nicht liefern.

Das gehört halt einfach zum Job dazu.

Ich mach es allerdings nicht.


Spassbremse1 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 11:35

Die Post schickt ihre Fahrradboten nicht bei solchem Wetter und die Amazon-Fahrer sitzen im Auto. Ich meine ausschließlich die Lieferanten mit den Fahrrädern.

Levianthana  10.07.2024, 11:38
@Spassbremse1

Es gibt aber Fahrradkuriere, die fahren manchmal schon. Und auch die Lieferanten mit Auto müssen das Auto verlassen und z.T. große Pakete durch Wind und Wetter tragen. Aber wie gesagt, ich bestelle nichts bei so einem blöden Wetter.

Anderes.

Wenn das aber ihr Hauptverdienst ist, würde sie ja bei wochenlangem schlechten Wetter gar nichts mehr verdienen und haben selbst kein Geld mehr für Essen. Ist das also besser?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gutes Allgemeinwissen, Ratgeber für Freunde und Familie
Mir egal, ob der Lieferant vom Blitz getroffen wird.

Der Arbeitgeber (nicht der Kunde!) hat eine Fürsorgepflicht gegenbüer seinen Arbeitnehmern.

Wenn der Arbeitgeber seine Arbeitnehmer gefährdet sieht, muss er, aufgrund seiner Fürsorgepflicht, das Angebot der Belieferung eben einstellen. Davon gehe ich auch aus, es ist kein kann oder sollte, es ist seine gesetzliche Pflicht.

Ich als Kunde sehe mir nur die Angebote der Unternehmen an und wähle diese dann aus wenn sie mir zusagen. Arbeitnehmerschutz ist gesetzliche Aufgabe des Arbeitgebers und daher kann ich davon ausgehen dass diese gegeben ist.

Oder überprüfst du in bei jeder Kfz-Werkstatt ob alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden wenn du dein Auto dort abgibst? Nein, natürlich nicht. Die Werkstatt macht dir ein Angebot, du als Kunde nimmst es an. Davon dass die Mechaniker dort halbwegs ordneltich behandelt werden geht man einfach mal aus.

(Allerdings bestelle ich generell fast nie)


Spassbremse1 
Beitragsersteller
 10.07.2024, 11:41

So gesehen gebe ich dir Recht. Vom menschlichen Standpunkt sehe ich das etwas anders. Nennt man Mitgefühl. Hat aber nicht jeder.

Anderes.

Das ist Teil der Aufgabe des Liveranten.

Ich lasse mich überhaupt nicht beliefern! - Post ausgenommen.