Findet ihr es okay wenn ein Elternteil zum Kind sagt, dass es sterben will?
Hallo :) ich hab ne Freundin (16 wie ich) die mir gesagt hat, dass ihr Vater oft nachdem sie gestritten haben sowas sagt wie "vielleicht krieg ich ja bald nen Herzinfarkt damit das alles vorbei ist" oder "hoffentlich fahr ich gegen nen Baum" oder sowas halt. Ich finde das nicht okay und ihr?
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8 Antworten
Das ist das Problem der Menschheit.
Jeder glaubt der einzige Mensch auf Erden zu sein.
Nur aber sind alle Menschen Menschen.
So auch Väter und Mütter.
Was du von deinem Vater erwartest ist, dass er grundsätzlich kein Mensch zu sein hat um deinen Erwartungen gerecht zu sein.
Aber dem ist nun einmal nicht so.
Ich weiss nicht, was in deinem Vater vorgeht, was er erlebt und welche unerfüllten Erwartungen er hat.
Aber, denke selbst einmal darüber nach, was läuft in deiner Familie nicht gut und warum.
Dann schau zu was du tun kannst um daran etwas zu verändern.
Auch ich musste viel arbeiten, damit wir es in der Familie gut haben.
Diese arbeit habe ich nicht auf meinen Vater allein geschoben.
Denn ich hatte etwas verstenden.
Auch er hatte einen Vater.
Dann schau dich doch um, wieso lassen sich Eltern scheiden ohne Rücksicht auf die Kinder nur um ihrer Probleme willen?
Würdest du diesen auch eine Solche Rückmeldung geben.
Denke einfach einmal nach.
Wenn du das eine Akzeptieren willst musst du auch das andere.
Ich habe diese Welt nicht geschaffen.
Wer also überleben will, der muss sich damit arrangieren.
Ihr Vater ist Depressiv ohne Hoffnung und ohne Zukunft.
Wärst du ihr eine Freundin würdest du hier eher um Rat fragen wie du deiner Freundin in dieser ihrer Situation beistehen könntest, sie unterstützen als nach der Meinung über ihren Vater hier zu fragen.
Mach ich doch bruh. Meine Eltern sind getrennt und ich mache keinen von beiden einen Vorwurf obwohl es mich extrem psychisch belastet? Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst.
Du siehst also, auch deine Eltern sind nicht besser.
Und werde selbst einmal erwachsen.
Dann beweise, dass du eine Beziehung nicht gleich aufgibst wenn es nicht mehr geht und ihr euch auseinanderlebt.
Ich weiss, dass es hart ist, wenn Eltern sich trennen.
Aber wie hältst du selbst es?
Es ist auch ganz normal, dass man von den anderen, erwartet, dass sie es besser machen als wir selbst.
Das ist auch viel einfacher.
Denke doch einfach einmal nach.
Ich sag doch ich mach denen keinen Vorwurf wegen der Trennung? Wie sich das auf meine Psyche auswirkt kann ich ja nicht steuern. Aber ich weiß ich werde meinem Kind nie sagen dass ich sterben möchte. So viel Selbstbeherrschung wird man ja wohl noch haben.
nun ich denke so viel Selbstbeherrschung wirst wohl dann auch du nicht haben.
Bedenke, ich bin schon etwas älter, könnte gut dein Grossvater sein und daher kenne ich die Menschen und weiss wie sie sind.
Auch hier erlebt man kaum jemanden mit Selbstbeherrschung.
Wenn du dann etwas älter bist, können. wir dann. ja noch einmal darüber reden so in 20-30 Jahren.
Ich denke du machst dir nur selbst etwas vor.
Und was es mit deiner Psyche auf sich hat, du kannst dir auch helfen lassen.
Damit muss man nicht leben, das kann man auch beherrschen.
Es ist sicher nicht leicht, aber mit Einsicht und Selbstbeherrschung um seiner selbst willen ist es zu schaffen.
Die Frage ist nur, willst du es überhaupt.
Es gibt Leute, die sterben lieber als dass sie tun was sie tun sollten.
Hast du ne Ahnung wie schwer es ist nen Therapeuten zu finden? Und ich kenne mich besser als du mich. Nicht jeder Mensch ist gleich und ich weiß das ich genug Selbstbeherrschung haben werde
Was du denkst und von dir hältst ist nicht relevant.
ich war auch viele Jahre mit einer Frau verheiratet die sich auch für etwas gehalten hatte, und von ihrem Umfeld für etwas gehalten wurde.
Nur ich war verheiratet mit ihr und sie hat auch noch eigene Familie.
Und hättest du die Nötige Selbstbeherrschung, dann würdest du hier nicht so schreiben.
Ich selbst meinte auch viele Jahre einen Therapeuten zu brauchen. War bei verschiedenen.
Aber besser ging es mir, erst als ich mich von all diesen Therapeuten zurückzog.
Jeden der mir irgend helfen wollte links liegen liess.
Wer von oder durch andere Menschen allein Hilfe erwartet, der ist nicht bereit selbst etwas zu verändern.
Er erwartet Wundertäter, die irgend ein Wunder bewirken das sie selbst nicht tun wollen.
Bei mir war das Problem, dass diese Helfer schon nicht zu verstehen im Stande waren was ich ihnen sagte.
Da war ich beständig nur verzweifelt
Denn wer Sätze nicht zu verstehen im Stande ist, Aussagen die das Gegenüber macht.
wie will solch eine Person etwas helfen oder einen zuverlässigen Rat geben
Dann habe ich selbst im Sozialen Gearbeitet.
Wenn ich also deine Antworten, deine Aussagen hier lese, kann ich erkennen ob und wie viel Selbstbeherrschung du an den Tag zu legen im Stande bist.
Warum ist es dir dan hier unmöglich sachliche Antworten zu geben, wenn du dich selbst zu beherrschen weisst?
Wärest du sachlich, dann würdest du nachdenken über das was ich schreibe.
Tust du aber nicht.
Das auch eine sachliche Aussage.
Denn wer Selbstbeherrscht ist der kann auf sachliche Aussagen sachlich Antworten.
Ein Therapeut wird dir nicht helfen können, da du dir nichts sagen lässt und es bevorzugst dich selbst zu belügen.
Erst wer ehrlich zu sich selbst ist, dem kann man helfen.
Dein absolut grösstes Problem ist der Hochmut, die Überheblichkeit.
Das wird dir kein Psychologe austreiben können, wenn du ihn nicht ablegst.
Da kommen bei mir Kindheitserinnerungen hoch. Meine Mutter wurde immer zur Dramaqueen, wenn ich oder mein Bruder was angestellt hatten. Sie lief dann durch die Wohnung und rief und jammerte "Ich sterbe, ich sterbe!" Wie auf der Opernbühne, nur ohne Musik. Wir Kinder fingen dann immer an zu heulen und um Verzeihung zu bitten, damit Mama nun ja nicht stirbt. Es hat offensichtlich gewirkt, sie wurde 98 Jahre alt.....
Wenn es um das Thema "Pflegefall doer Maschinen abstellen" geht ist es okay.
Wenn es um das Thema Depressionen oder Suizidgedanken geht wäre ein Psychotherapeut der bessere Ansprechpartner.
Keine 16 jährige kann damit umgehen und weiß nicht was sie dazu sagen sol und helfen tut es weder dem Elternteil, noch dem Kind.
Achso, ich arbeite im Krankenhaus u.a. auf ner Intensivstation und muss beinahe täglich Kinder fragen ob sie will, dass ihr komatöses Elternteil ins Hospiz soll oder ob man die künstliche Ernährung abstellen soll - oder ob man es reanimieren soll oder nicht wenn was passiert.
Sowas sollten Eltern natürlich mit ihren Kindern besprechen damit es denen im Fall der Fälle leichter fällt damit umzugehen. Leider tun das nur die wenigsten. Das macht meine Arbeit dann sehr schwer...
Achso ne der ist körperlich gesund nur ein bisschen emotional (nett ausgedrückt)
Er ist nicht die richtige Person um das zu beurteilen. So eine Diagnose stellt ein Experte, nicht der Patient selbst.
Und wenn er keine Hilfe will dann kann man ihn nicht helfen
Dann soll er sich auch nicht bei seinem Kind ausleben, sondern mit einer Fachkraft drüber reden. Wenn er also das nächste Mal dem Kind sowas sagt sollte es Idealerweise sagen "Was soll ich jetzt mit dem Satz anfangen? Der wäre bei einem Psychotherapeuten besser aufgebhoben".
Und ja, darüber urteilt nicht er, sondern eine Fachkraft. Er kann ja auch nicht beurteilen ob ein Tumor, den er vielleicht hat, gutartig oder bösartig ist...
Das sind Warenzeichen für Suizidalität und Depressionen und diese sollten ernstgenommen und gehört werden, er sollte sich psychologische Hilfe suchen. Das hat nichts mit "es ist okay/nicht okay das zu sagen" zu tun.
Und damit muss er sein Kind belasten? Ich hab nicht gesagt es ist nicht okay sowas zu sagen. Ich hab gesagt es ist nicht okay sowas zu seinem Kind zu sagen. Denk mal drüber nach was das mit einem Kind macht das vielleicht selbst Probleme hat
Ich gehe Mal stark davon aus, dass er sich nicht bewusst entscheidet das dem Kind zu sagen, sondern dass er verzweifelt ist und das ein Hilferuf ist. Und es würde das Kind auch belasten zu sehen wie schlecht es ihm geht ohne dass er das sagt. Wichtig ist halt, dass er Hilfe bekommt.
Er will aber keine Hilfe und sie kann ihm nicht helfen
Bei Eigengefährdung ist egal ob er Hilfe will oder nicht, da kann man den Krankenwagen rufen und ihn zwangseinliefern lassen zum Schutz vor sich selbst und dann wird er auch Hilfe bekommen.
Ich finde, das macht man seinen jüngeren Kindern gegenüber gar nicht!
Das belastet die Kinder, es sei denn, sie haben ein gestörtes Verhältnis zum Erziehungsberechtigten.
So etwas würde ich niemals sagen!
Was ich richtig finde, ist, dass man bei einer schlimmen, tödlichen Krankheit, seinen schon etwas älteren Kindern sagen kann, dass man sterben muss.
Ja schon aber das hat er nicht. Es ist einfach aus dem Streit raus denke ich. vielleicht damit sie sich schlecht fühlt
Ne ich erwarte von ihrem Vater dass er sowas nicht benutzt damit sie sich schlecht fühlt. Nur weil du ein Mensch bist musst du deine Kinder nicht mit deinen Problemen belasten vor allem wenn sie gerade Teenager sind die sowieso selbst Probleme haben.