An die singles seid ihr glücklich damit?

Ich bin erst seit einem Monat aus meiner vorherigen Beziehung raus und will mich jetzt erstmal hauptsächlich auf mich konzentrieren

Traue mich nicht ein Mädchen mal anzusprechen.

Hallo und Mahlzeit, Dajean!

Um diese Frage zu beantworten, muss ich leider etwas ausholen, da es komplex ist.

Gesundheit ist nicht nur die Abwesenheit bzw. das Freisein von Krankheit und Gebrechen, sondern auch sowohl der Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens als auch ein menschliches Grundrecht.

Und genau da geht es auch um das Glücklichsein. Klar gibt es auch kranke Menschen, die glücklich sind. Im Gegenzug auch gesunde Menschen, denen aber etwas fehlt, sodass diese Menschen unglücklich sind.

Hinzu kommen noch die Grundbedürfnisse/ATLs/AEDLs/ABEDL/SIS eines jeden Menschen gepaart mit Religion, Kultur, Erziehung, Gesellschaft, Gruppendynamik usw.

Ich sehe das ebenfalls als sehr komplex an, da es überall Überschneidungen gibt, damit Menschen vollends glücklich sind. Klar ist das reine Glücklichsein nicht immer zwingend von einer Sache abhängig, aber beeinflusst dennoch, da ein Ungleichgewicht vorliegt.

In der Praxis sieht man als Beweis, dass so manche Menschen, die schwere Erkrankungen haben oder arm sind, dennoch glücklich sind.

Man muss eben das Beste daraus machen und das Glücklichsein anders definieren. Dennoch lässt es sich nicht abstreiten, dass die Abstinenz von "normalen" Dingen, die menschlich sind oder innerhalb unserer Gesellschaft umgesetzt werden, belasten und man dann nicht nur gesellschaftlich zum Aussenseiter wird.

Insofern muss man sich auch evolutionär, sozio- und psychologisch die Frage stellen, ob der Mensch dafür gemacht ist, alleine zu sein?

Schon wegen der Fortpflanzung ist der Mensch nicht zum Singledasein bestimmt.

Auch wenn Menschen sehr gut alleine klarkommen, so stärkt ein Partner und bietet harmonisch Zuneigung, sodass die Zweisamkeit als Summe "besser" ist.

Klar hat alles Vor- und Nachteile, aber das ist immer und überall so.

Obendrein muss man sich die Frage stellen, ob die Abwesenheit von Normalität gut ist. Eigentlich ist eine Partnerschaft/Zweisamkeit normal. Klar sagt eine gewisse Quantität innerhalb der Masse noch gar nichts über die Qualität aus, aber dennoch scheint es "normal" zu sein. Heutzutage gibt es immer mehr Singles, da die meisten Weibchen durchdrehen und immer unselbstständiger und fordernder werden. Zudem geben Menschen heutzutage viel eher auf und sind egoistisch. Beziehungsunfähig, kleingeistig und ohne Kompromissbereitschaft.

Ich komme zwar sehr gut alleine klar, aber dennoch fehlt mir ein Weibchen.
Einfach ein ganz einfaches, nettes und liebevolles Mädel. Klar fehlen Nähe, Zuneigung und Co. Ich bin doch kein eiskalter Roboter.

Mir fehlt es schon sehr eine Freundin zu haben und mit ihr Liebe und Zärtlichkeiten sowie körperliche Nähe auszutauschen. Da ich mich aber aktuell als nicht beziehungsfähig empfinde, suche ich nicht nach einer Partnerin.

Und da ich schwer bis unmöglich zu finden bin, wird mich auch keine finden.

Ist so ein Mittelding... ich bin schon relativ wählerisch was Beziehungspartner angeht (ist denke ich auch besser so ;)) aber hatte gerade in den letzten Monaten immer das pech, dass tatsächlich jedes Mädel, für das ich mich interessiert habe schon vergeben war