Pferde

22.013 Beiträge
Hengst Vererbung?

Hallo!
Ich habe mich dazu entschieden nächstes Jahr ein Fohlen aus meiner 6Jahre alten Oldenburger Rappstute (Don K x Fürst Heinrich) zu ziehen.

Meine Stute ist 177cm groß, sehr lang im Rücken, überdurchschnittlich in allen drei Gangarten, wobei ich finde das sie im Galopp noch etwas mehr aufwärts springen könnte (aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.
Sie ist tip top gesund und wirklich außergewöhnlich schön.
Sie denkt immer sehr viel Vorwärts, manchmal vll sogar zu viel und hat extrem schwungvolle Gänge!

Ich denke das Baron von Bluhorse sehr gut in mein bild vom perfekten “Fohlen-Papa” passen würde.

Aber vielleicht hat ja jemand noch eine Idee oder Erfahrungen mit Baron oder einem anderen Hengst gemacht und kann mir bei meiner Suche helfen.

Also:

Der Hengst muss sehr ausdrucksstarke Gänge haben/vererben, er sollte eher kurz im Rücken sein um den langen Rücken meiner Stute etwas auszugleichen.
Er sollte einen ausdrucksstarken, lernwilligen und freundlichen Charakter haben, nicht faul und nicht zu verrückt…

Farbschema wären mir Schimmel, Füchse und Rappen am liebsten.
Ich habe eigentlich vor das Fohlen zu behalten, aber da man ja nie weiß was das Leben mit einem vorhat sollte das Fohlen auch “Verkaufbar” sein.
Also eher Hengste deren Nachkommen beliebt sind :)

Ich bin offen für alle Hengste mit denen ihr Erfahrungen gemacht habt, bzw. mit denen ihr euch beschäftigt habt und mir bisschen was über ihn erzählen könntet.
Nur Warmblüter! Mit dressurabstammung!

Danke im voraus! :)

Ask Me Anything: Blickwechsel

Du stellst die Fragen, ein außergewöhnlicher Nutzer antwortet! Begegne mit Deinen Fragen anderen Menschen hautnah und persönlich.

Ask Me Anything: Themenspecials

Im gutefrage Themenspecial beantworten Verbände, Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens Deine Fragen zu aktuellen Themen.
Reitbeteiligung abgeben/ wieder Spaß finden?

Bevor ihr jetzt alle wild in die Tasten haut, lest das bitte bis zum Schluss, es könnte länger werden, aber nur so versteht man die ganze Situation. 

Ich war nie ein Reiter, für den reiten im Mittelpunkt stand. Ich habe Spaß am Pferd, unabhängig davon, was ich genau mit ihm mache. Bodenarbeit, Spazierengehen usw. Dennoch ist mein Hobby Reiten und nicht die-Box-Ausmisten-und-anschließend-30-Minuten-durch-die-Halle-führen. Ich muss nicht jedes Mal reiten, nicht Mal zwingend jede Woche, aber ab und zu wäre schon schön. 

Genau das habe ich kommuniziert, als ich vor zwei Jahren umgezogen bin und infolgedessen eine neue RB gesucht habe. 

Schnell fand ich daraufhin eine Möglichkeit, die sich perfekt anhörte: eine reitbare Friesenstute und zwei Minishettys, um die ich mich mehrere Tage in der Woche kümmern konnte. 

Genau, was ich gesucht hatte also. Nur war mir vergessen worden zu sagen, dass die Stute eine Sehnengeschichte hat. Nach einem halben Jahr ging sie lahm (ich war bis dahin maximal 5 Mal geritten). 

Seit dem kümmere ich mich um zwei unreitbare Pferde/Ponys (der eine Mini hat die Kastration nicht überstanden) und bin zunehmend frustriert. Was ich machen kann, ist außerdem wenig abwechslungsreich. Viel mehr als im Schritt durch die Halle führen bzw. mit dem kleinen Spazieren gehen, kann ich nicht machen. 

Ein Pferd kann sich immer verletzen, es ist kein Sportgerät und wie gesagt ist reiten für mich nicht der Mittelpunkt. Die ersten Monate war ich trotz kaum reiten zufrieden mit der Situation. 

Mir wird nun aber mehr und mehr bewusst, dass dies kein Zustand ist, mit dem ich langfristig glücklich bin und er wird sich auch nicht wirklich ändern. Für noch ein Pferd als RB habe ich keine Zeit. 

Was würdet ihr in der Situation tun? Ist es der Besitzerin gegenüber unfair nach zwei Jahren "aufzugeben",um sich nach etwas anderem umzusehen? Und wie kommuniziere ich ihr meine Entscheidung am besten? 

Ich weiß, das Thema ist für viele emotional aufgeladen, aber bitte bleibt fair. Mir fällt die Entscheidung nicht leicht und mir ist ihre Tragweite auch bewusst.