Was passiert mit Nebenjob, wenn Hauptjob gekündigt wird?

Hallo liebe Gemeinde,

ich habe 3 Fragen.

Ich habe einen Hauptjob (Teilzeit 25 Stunden pro Woche im Büro) und einen Nebenjob auf 450-Euro-Basis (bis 9 Stunden pro Woche als Haushaltshilfe).

Frage 1: was passiert, wenn ich den Hauptjob mal verlieren würde. Dann muss ich den Nebenjob auch kündigen, weil sich das dann mit den Leistungen des Job-Centers "beißt"? Im Falle einer Kündigung würde ich also nur vom Jobcenter den Anteil am Teilzeit-Einkommen aus dem Hauptjob an Unterstützung bekommen, dürfte den Nebenjob dann aber nicht mehr ausführen oder dieses Einkommen würde dann angerechnet? (Nebenbei: Wovon lebt man dann?)

Frage 2: was passiert, wenn ich mich im Nebenjob verletze (von einer Leiter falle beim Putzen etc.). Kann mich der Arbeitgeber des Hauptjobs deswegen rauswerfen, wenn ich dadurch zeitweise nicht mehr für ihn arbeitsfähig bin?

Frage 3: Was würde im Fall eines Unfalls im Nebenjob passieren? Bezahlt die Krankenkasse auch dem Arbeitgeber aus dem Hauptjob meinen Verdienstausfall?

Ich muss dazu sagen, dass mein Chef von meinem Nebenjob weiß, weil dieser nicht mit meinem Hauptjob kollidiert. Und bis jetzt ist auch noch nichts passiert, aber die obigen Fragen beschäftigen mich generell.

Danke an euch für eure informativen Antworten vorab.

Nebenjob, Recht, Arbeitsamt, Arbeitsunfall, teilzeitstelle, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Teilzeitstelle, soll aber Vollzeit arbeiten?

Hallo,

ein Freund von mir hat an einer Uni angefangen zu arbeiten. Vereinbart ist eine Teilzeitstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Naturwissenschaften.

Jetzt kommt sein Vorgesetzter bereits in der ersten Woche und überlädt ihn mit Tonnen von Arbeit und erwartet nach den ersten drei Tagen produktive Ergebnisse. Dem Vorgesetzten ist im Vorfeld bekannt gewesen, dass das Themengebiet für ihn völlig neu ist und er keine Erfahrung darin hat.

Zudem kommt der Vorgesetzte zu ihm und sagt er habe zwar einen Teilzeitvertrag, er erwarte aber das er Vollzeit arbeite (also 40 Std.) und sich voll für den Job hingebe. Das wäre hier so und er erwarte im Prinzip mehr als 40 Std. Einsatz. Das will er sehen.

Da sagt er ihm noch, wenn er als Vorgesetzter um 16 Uhr zu ihm ins Büro kommt und er nicht da ist, kann das so nicht funktionieren. Wie soll es da Vorwärts gehen? Die Arbeit muss fertig werden.

Ich habe meinem Freund erklärt, dass der Vorgestzte damit eine Ansage machen wollte wie der Hase läuft. Es müsse sich das aber nicht bieten lassen und am Besten den Job aufgeben. Es kann auch nicht angehen, dass aus einem im Vertrag festgehaltener Teilzeitstelle in einem Vieraugengespräch plötzlich 40+ Stunden erwartet werden.

Ich würde dazu raten den Job so schnell wie möglich aufzugeben. Aus meiner bisher gemachten Erfahrung, macht es keinen Sinn sich mit solchen Vorgesetzten auseinanderzusetzen. Die haben immer Recht, egal was man macht oder sagt.

Was meint ihr?

Überstunden, Arbeitsvertrag, Mehrarbeit, teilzeitstelle, vollzeitstelle

Meistgelesene Beiträge zum Thema Teilzeitstelle