Guten Abend liebe Gutefrage-Leser,
Ich (männlich, 18 Jahre) habe ein gewaltiges Problem. Erstmal zum Wesentlichen. In meiner Blase befindet sich jetzt ein dutzend kleiner magnetischer Kugeln (5mm Ø), die zu einer recht stabilen Kette zusammengefügt werden können. Diese Kette nutzten ich und meine Freundin schon seit einer Weile als "Sexspielzeug". Das Einführen dieser Kette in die Harnröhre stimulierte mich und brachte unsere Nächte auf ein neues Level, auch wenn es sich bizarr und pervers anhört. Wir haben darüber mal gelesen und später von Bekannten erfahren, dass diese Methode (genannt "Sounding") nicht allzu selten von Paaren verwendet bzw. ausprobiert wurde. Wir haben das natürlich ausprobiert und fanden sofort gefallen dran. Das ging ca. einen Monat so, bis gestern Abend dann ein größerer Teil (ca. 10-15cm) dieser Kette sich abtrennte und weiter in die Harnröhre hineinrutschte.
Ich habe seit heute morgen Probleme beim Wasserlassen und spüre die Kette, die sich natürlich zu einem Brocken zusammengefügt hat und teilweise den Harnröhreneingang von oben versperrt. Sie befindet sich in der Blase, da bin ich mir sicher. Im Stehen und bei Laufen spüre ich sie ein wenig. Sie drückt und erhöht damit meinen Harndrang. Ich hab das urinieren im Liegen ausprobiert und es funktioniert beinahe reibungslos im Vergleich zum Stehen, weshalb ich davon ausgehe, dass die Kette in der liegenden Position nicht direkt am Harnröhreneingang anliegt.
Ich weiß, das war sehr töricht und bescheuert von mir. Das war mir jetzt eine Lektion und ich werde das in Zukunft sein lassen. Ihr könnt lachen und Kommentare ablassen so viel ihr wollt, aber bitte bedenkt, ich leide und möchte hiermit einfach nur ein wenig Meinungen aus dem Internet sammeln, da sie mir bei früheren Problemen sehr gut geholfen haben und mich beruhigten.
Ich werde natürlich morgen beim Urologen anrufen und einen Termin vereinbaren.
Jetzt meine Fragen: Habt ihr Erfahrungen damit gemacht (selber oder Bekanntenkreis)? Wird eine Operation benötigt oder genügen die Instrumente, die z.B bei Entfernung von Blasensteinen oder ähnlichem verwendet werden? Welche Komplikationen könnte es geben? Wie teuer könnte das Ganze werden und wird das vielleicht von der Krankenkasse bezahlt? (davon geh ich weniger aus, weil ich ja selbst Schuld daran bin).
Natürlich ist das Beantworten der Fragen teilweise nicht für jeden möglich. Vielleicht findet sich hier ja jemand, der sich damit auskennt und mir jetzt schon helfen kann, bevor es der Urologe tut.
Wenn ihr Fragen habt, dann stehe ich euch noch bis Mitternacht zur Verfügung.
Ich bedanke mich für eure Aufmerksamkeit und entschuldige mich, eure Zeit damit verschwendet zu haben.
LG Suoh