eBay-Kleinanzeigen -> Käufer aus Kanada und Zahlung über "Royal Bank of Canada"?

Ich habe auf eBay-Kleinanzeigen meine gebrauchte Kamera für knapp über 400€ zum Verkauf angeboten. Gestern bekomme ich dann eine SMS von einer kanadischen Nummer, ob denn die Kamera noch zu haben sei. Antworten sollte ich per Email.
Gut, also geantwortet und dann in mehreren Emails (in Google-Übersetzer-Deutsch) erklärt bekommen, dass der Interessent die Kamera als Geschenk für seine Tochter in Italien gesendet haben möchte.
Zunächst wollte er über PayPal bezahlen, habe ihm jedoch erklärt, dass für mich nur Überweisung in Frage kommt.
Ok, der Käufer war einverstanden und ich habe ihm zugesagt das Paket zu verschicken sobald das Geld da sei.
Heute bekomme ich dann eine Email, in der er mir erklärt er habe die Überweisung bei seiner Bank eingereicht, ich solle das Paket verschicken und sowohl ihm als auch seiner Bank (Royal Bank of Canada - Von der ich auch zwei Emails mit dem selben Inhalt erhalten habe) die DHL-Tracking ID zu schicken. Sobald ich das getan habe werde angeblich das Geld von der Bank an mich freigegeben.
Soweit so gut, mal gegooglet und heraus gefunden, dass es dieses System wohl wirklich gibt, es aber gleichzeitig auch eine häufige Betrügermasche ist.
Daher die erste Frage - Hat schon mal jemand diese Erfahrung gemacht?
Ich werde natürlich die Ware nicht verschicken solange ich nicht das Geld habe. Daher hatte ich jetzt die Idee ein kleines Paket ohne Inhalt an die genannte Adresse in Italien zu schicken und die zugehörige Tracking-ID an Bank und Käufer weiterzuleiten um so erst mal das Geld zu erhalten und erst dann wirklich die Ware zu verschicken.
Was haltet ihr davon?

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