Seit 29 Jahren am Passivrauchen. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Seit fast 29 Jahren nun rauche ich im Elternhaus passiv. Früher hat mich das weniger gestört, doch ich merke immer mehr wie ich morgens am Husten und Keuchen bin. Manchmal habe ich sogar Kratzen im Hals und die Nase läuft mir morgens immer.

Wir wohnen zwar in einem zweigeschössigen Einfamilienhaus. Ich wohne sozusagen alleine oben und meine Eltern unten weshalb ich recht gut Privatsphäre habe und angesichts des angespannten Wohnungsmarktes und gestiegener Mieten macht ein Ausziehen aus meiner Sicht weniger Sinn.

Nun zum Wesentlichen: Jetzt wo es wieder draußen kälter wird, raucht mein Vater wieder vermehrt in der Küche und im Wohnzimmer. Der Rauch macht auch vor meinem Zimmer keinen Halt, zieht sogar bis in meine Kleidung, so dass meine Arbeitskollegen sogar denken, dass ich rauche.

Wenn ich versuche mit meinem Vater darüber zu reden, dass er bspw. wenn er raucht das Fenster wenigstens öffnen soll oder weniger rauchen soll, schaltet er stur. Letztes Jahr hatte er sogar einen leichten Herzinfarkt, weshalb ich mich mehr um ihn sorge. Er hat zwar anfangs ein wenig aufgepasst, raucht aber wieder wie vorher. Eine Schachtel verbraucht er bestimmt am Tag, wenn nicht sogar zwei.

Meine Mutter tut mir angesichts ihres Asthmas noch mehr Leid, die da unten im Qualm sitzen bleibt. Als mein Vater am Flughafen für 2 Stunden mal auf Entzug war, wurde er extrem aggressiv. So langsam glaube ich, dass er ein hoffnungsloser Fall ist.

Danke fürs Durchlesen!

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