Merken Kinder wie in diesem Fall das es Missbrauch ist oder glaubt man die Täter?

Also in diesem Artikel ging der Missbrauch von zehnten bis 16ten Lebensjahr, stimmt es das Priester und Pater auf so eine weiße Missbrauchen? Das habe ich nie gehört, und glauben die Opfer wirklich was der Täter ihn sagte, hier der Abschnitt, merkt ein Kind nicht das da was nicht stimmt?

Wenn wir im Haus oder auf dem Gelände einem der Patres begegneten, hatten wir mit leichter Verneigung zu grüßen: „Grüß Gott, Hochwürden.“ Mich hatte vor allem Pater S. spielend unter seine Kontrolle gebracht. Sechs Jahre lang war er mein Präfekt, mein Erzieher. Er war der erste Erwachsene, der seine Versprechen hielt, zum Beispiel von meinen Eltern zu verlangen, regelmäßig Briefe zu schreiben. Ich schaute zu ihm auf, ich liebte und verehrte ihn. Er war aber auch der Erste, der mich demütigte, der Erste, der mir meine Würde nahm.

Griff unter die Decke

Eines Nachts kam Pater S. an mein Bett im Gruppenschlafsaal, griff unter meine Decke und machte mir den ersten Samenerguss. Ich lag stocksteif da, atmete kaum und ließ mich vom rauschenden Gefühl des ersten Orgasmus überwältigen. Er flüsterte mir zu, dass ich jetzt ruhigen Gewissens schlafen könne, am nächsten Morgen solle ich noch mal zu ihm kommen. Er sagte mir dann, wenn er das mache, sei das keine Sünde. Und knöpfte mir gleich noch einmal die Hose auf. Danach tat er es immer und immer wieder. Jeden zweiten Tag musste ich zu ihm. Die anderen Jungs auch, manche weniger oft, andere mehr.

Er rief uns einzeln zu sich. Gespräche, Verhöre. Auch Sexualaufklärung, so nannte er das. Wir mussten vor ihm masturbieren, bis kurz vor dem Orgasmus, dann sollten wir aufhören. Wir sollten trainieren, der Versuchung zu widerstehen. Ein Orgasmus war nur „erlaubt“, wenn er ihn uns verschaffte. Untereinander sprachen wir nie darüber, was der Pater mit uns anstellte.

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Sollen Eltern in die Beziehung rein reden? Wie würdet ihr folgende Situation finden?

Hi,

meine Frage ist zwar allgemein formuliert, aber sie bezieht sich auf einen konkreten Vorfall. Meine Freundin (23) und ich sind seit über 1 Jahr zusammen. Wir haben uns im Theologie Studium kennengelernt. Nun habe ich mein Studium mit dem Master beendet und fange in einer Gemeinde an zu arbeiten.

Meine Freundin muss jedoch noch ein Jahr studieren, sie weiß aber auch noch nicht was sie danach macht. Jedenfalls bin ich heute aus meiner Studentenbude ausgezogen und meine Freundin, ein Kumpel und meine Eltern haben mir geholfen.

Dann bin ich aber nur mi meinen Eltern in meine neue Wohnung gefahren und hab das Zeug ausgeladen. In meiner neuen Wohnung ist eine Couch schon vorhanden und die hat ein Gästebett mitdrin. Mein Vater sagte dann iwas bzgl. der Couch und ich meinte: "Ist echt cool. Dann kann M. wenn sie da ist drauf schlafen" (ich hab nur ein 90 cm Bett) und mein Vater dann: "M. kann hier nicht wohnen. Du bist im Anerkennungsjahr. Wenn das das Bistum das raus bekommt." Ich hab mich dann schon aufgeregt, weil meine Freundin nicht da wohnen wird, sondern mal 4 Tage mich besucht. Kirchenrechtlich kann mir da niemand was sagen, weil Besuch darf ich haben. Wir dürfen nur nicht offiziell zusammenwohnen. Ich weiß nur von Kollegen, dass das Bistum manchen Leuten von denen sie wussten, dass sie unverheiratet waren Druck gemacht haben.

Mein Vater arbeitet auch bei Kirchens und hatte in seiner Studienzeit auch Freundinnen. Sonst ist der eigentl. kein Spießer.

Wie würdet ihr das sehen? Würdet ihr darauf hören? Mir hat das Situation auch nicht gerade leichter gemacht, da es eh ab jetzt eine Fernbeziehung ist.

Ich verstehe das nicht. Mein Vater und meine Freundin hatten sich heute auch richtig gut verstanden. Naja aber meine Freundin hat auch viel gemeckert und ich dachte mir auch: "Okayy... Sowas würde ich deinen Eltern nicht sagen."

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Will mit Pfarrer über Probleme reden?

Wie im Titel schon genannt will ich( katholisch, 14 Jahre) mit unserem Pfarrer über meine Probleme reden. Ich hatte bei ihm schon ein seelsorgliches Gespräch und fand das auch sehr hilfreich. Der Pfarrer ist auch nett und ich habe auch mal bei ihm ministriert. Er hat zugehört und mir auch geantwortet. Meine Probleme sind über den Verlust und die Trauer von Familienmitgliedern durch Krebs und über Fehler der katholischen Kirche und dass ich deswegen das vertrauen zur Kirche verliere. Das mit meiner Familie und dem Krebs habe ich ihm schon erzählt, aber ich will nochmal darüber reden und habe einige Fragen. Ich sehne mich auch oft nach der Traurigkeit und diesem Gespräch mit dem Pfarrer. Es ist aber nicht so, dass ich auf den Pfarrer stehe oder sowas. Ich denke ich kann ihm vertrauen und will auch der Kirche vertrauen, was sie uns aber schwer macht, durch Missbräuche, veraltete Gesetzte, etc. Ich will unbedingt nochmal ein seelsorgliches Gespräch mit ihm vereinbaren, habe aber Angst, dass das komisch wirkt. Habt ihr schon Erfahrungen mit seelsorglichen Gesprächen gemacht? Sollte ich nochmal zu ihm gehen? Wann kann man jemandem vertrauen? Ist es normal wenn man sich nach Traurigkeit und das sprechen über Probleme sehnt?

Danke im Vorraus für die Antworten und bitte nur ernstgemeinte.

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