Hallo helpless,
Erstmal wünsche ich dir und deiner Familie ganz viel Kraft und Glück. Ich hoffe für deinen Schwager, dass er das ganze heil übersteht und nicht aufgibt.
Ich verstehe deine Sorge und auch, dass du Angst vor dem unbekannten hast. Krebs kann man leider nicht verdrängen oder ausschalten, er ist nun mal da und geht mit etwas Glück auch wieder. Ich persönlich habe vor ca. 6 Jahren meine Oma verloren und 2 Jahre später meinen Opa. Meine Oma war sowas wie meine Mutter für mich und als ich erfuhr, dass sie Krebs hat, färbte sich plötzlich alles schwarz. Ich war traurig, traurig darüber, dass es solch eine Krankheit überhaupt gibt. Meine Oma war eine Kämpferin. Sie hat ganze 5-6 Jahre gegen den Krebs gekämpft mehrmals gewonnen aber am Ende leider verloren. Ich weiß, dass du nun Angst um deinen Schwager hast, um deine Schwester. Ich kann dir aber sagen, dass dir das nichts bringt. Angst zu haben verschlimmert nur deine Denkweise und du siehst alles bzgl. deines Schwager negativ. Deine und die Aufgabe deiner Familie ist es nun, deinem Schwager eine stütze zu bieten. Lebt weiter, als würde es diese Diagnose nicht geben, habt Spaß und genießt das Leben. Nicht jeder Krebs führt zum tot und es kommt auch drauf an, wie weit dieser fortgeschritten ist. Krebs ist heilbar, auch wenn es nicht von heute auf morgen klappt, niemals aufgeben.
Ich hoffe, dass du verstanden hast, was ich dir damit sagen möchte. Solange dein Schwager dich und deine Familie hat, seine Freunde und seine Familie, wird er nicht so leicht aufgeben. Nur lasst nicht zu, dass diese Diagnose euren Verstand vergiftet. Bleibt positiv, habt Spaß, kämpft gemeinsam dagegen, unterstützt euch und dein Schwager wird gesund und munter.
Ich drücke deinem Schwager die Daumen und wünsche ihm gute Besserung.